Ein junger Terzel schaut am 17.07.kurz in die Nisthilfe.
Das ist wahrscheinlich Romeo. Er trägt links einen silbernen Ring und auch der Kopf sieht nach Romeo aus. Wir hatten hier schon einmal Besuch eines anderen beringten Terzels doch sah der Kopf etwas anders aus.
Im Kirchturm gab es dieses Jahr wahrscheinlich keine Brut wie Lars berichtet.
Am 18.07. ging es dann richtig zur Sache.
Ein junger Terzel ist auf Partnersuche und die Auserwählte lässt sich in den Kasten locken.
Ob die beiden ein Paar werden und im kommenden Jahr brüten?
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9:12 Uhr bringt Miles eine kopflose Maus, die Küken entreißen ihm die Maus und beginnen mit mehr oder weniger Erfolg, sie zu rupfen. Miles schaut einen Moment zu. Kleine Stücke und Innereien können die Küken schon heraus trennen.
Um 9:21 Uhr guckt Miles kurz rein, die Küken rupfen noch an der Maus. Die Küken betteln ihn an aber er fliegt ab und sie rupfen weiter.
Unser Terzel kann auch füttern, diese Kunst beherrschen nicht alle Terzel.
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12 53 Uhr kommt Miles mit einer Maus, vermisst Solana, rutscht durch den Ansturm der Kiddys mit Maus vom Balkon, kehrt aber mit Maus um 12:54 Uhr zurück und versucht zu füttern.
Doch lange schafft er es nicht, denn die Küken nehmen ihm die Maus unter seiner Kralle weg und ernten strenge Blicke.
Um 13:07 Uhr kommt Solana ebenfalls mit einer Maus und füttert die Vierlinge.
Auch bei Miles beginnt die Mauser.
Die Eltern erziehen ihre Rabauken mit Blicken, Kopf abwenden und kleinen sparsamen Gesten. Sie hören dann brav auf mit ihrem Fehlverhalten. Unsere Diva verteilte sogar kleine Krallenhiebe, wenn ihre Jungen zu frech wurden.
15:54 Uhr Miles bringt einen Lurch, zeigt ihn den Jungen, deutet an wie es funktioniert und die Küken schaffen es selber ihn zu zerlegen
Um 16:49 Uhr bringt Miles wieder mal einen Lurch, ein Küken verspeist den komplett.
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Natürlich hat auch Solana diverse kleine und große Futterstücke gebracht und die Jungen gefüttert.
Dabei wird sie immer heftiger von den Rabauken attackiert.
Unsere Küken trainieren schon etwas mit den Flügeln.
Sie entwickeln sich prächtig und es ist eine große Freude diese fitten Turmis zu beobachten.
Viele schöne Fütterungen sahen wir. Die Rabauken sind kaum satt zu bekommen.
Die Jungen schnappen sich auch zu große Stücke und Solana hat Mühe, sie ihnen wieder wegzunehmen. Wenn die Küken zu laut betteln genügt ein strenger Blick von Solana und sie werden leiser.
Gib das sofort wieder her!
Die Küken verlieren langsam ihre Dunen und das Jugendkleid entwickelt sich.
Welcher Unterricht wohl morgen auf dem Programm steht?
Zum Vergrößern bitte die Bilder einzeln anklicken.
Dieses Foto habe ich bei Peter „geklaut“ und angepasst. Schön wie Solana vom „Balkon“ schaut.
Unsere Solana ist unermüdlich unterwegs um Snacks, Mäuse und Lurche zu bringen. Miles bringt auch Mäuse vorbei, er schaut kurz seinen Jungen bei der Fütterung zu.
Bis Mittag hat Solana zwischendurch immer wieder gehudert damit die Küken nicht frieren.
Sie besorgt oft kleine Beute wie Würmer, Käfer oder Raupen. Sogar einen Vogel kann sie erjagen.
Die Küken lässt sie immer länger alleine, um zu jagen. Doch schaut sie schnell mal nach dem Rechten zwischendurch.
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Eines zieht Solana mehrfach an den Federn doch sie lässt es geduldig über sich ergehen.
Mindestens ein Küken ist ein Nimmersatt. Obwohl es den Schnabel voller Mausschwanz hat, versucht es weitere Bissen zu ergattern. Ein großes Stück muss Solana ihm sogar wegnehmen und dem Geschwisterchen geben.
Der Terzel saust los und bringt auch heute wieder gute Beute,
die sich Solana meistens in den Bäumen abholt.
Na,wollt ihr mal abbeißen?
Manchmal wartet Solana auch im Kasten auf Miles. Mit lauten Rufen nimmt sie das Futter entgegen, rupft es sogleich, um dann die hungrigen Mäulchen zu stopfen, die sich schon gierig weit öffnen.
Schon um 4:39 Uhr hört man das Erste piepsen. Mit süßen Lauten dreht die Turmfalkin sich immer wieder über den Eiern, man hört auch Schale brechen. Um 5:04 Uhr knabbert Solana wohl an der Schale. Kleine Piepslaute sind deutlich vernehmbar. Um 5:07 Uhr erkennt man schon 2 Kükis kurz als sie sich etwas dreht.
Solana stört das anhaltende Krähengeschrei. Um 7:52 Uhr sehen wir wieder die zwei Küken.
Um 8:21 Uhr die erste Fütterung
Um 8 49 Uhr kommt Miles und wir sehen die vier Küken.
Drei schöne Fotos hat Karin gemacht
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Unsere Turmis gewöhnen sich an die Geräusche und ertragen sie. Solana war brav den ganzen Tag bei ihren Vierlingen, nur zum Beute abholen flog sie kurz aus.
Was ist passiert? Solana fliegt 8:49 Uhr ab als Miles kommt, er bleibt wie üblich einige Minuten und fliegt um 8:54 Uhr ab.
Zeitgleich hören wir Arbeitsgeräusche der Feuerwehr und Stimmen.
Solana kehrt um 9:23 Uhr zurück trotz der Arbeitsgeräusche. So waren die Küken 30 Minuten alleine.
Im Kasten ist es warm durch die Sonnenstrahlen am Morgen, eine halbe Stunde alleine schadet den Kükis nicht denn es sind etwa 20° in Fohrde.
Im Chat ist nun die Angst groß, dass Solana fern bleibt aber wir sehen sie trotz der Geräusche den ganzen weiteren Tag bei den Küken, die sie füttert und pflegt.
Im Chat will man Ämter und Behörden sogar anrufen.
Was wäre die Konsequenz aus solchen Anrufen?
Wir sind Gäste mit dem Kasten bei der Feuerwehr, der Kasten hängt über 10 m hoch aber das Mikro verstärkt alle Geräusche enorm.
Solche Anrufe könnten dazu führen, dass uns die Erlaubnis für den Kasten von der Feuerwehr entzogen wird.
Lars könnte erheblichen Ärger durch Rückfragen bekommen.
Wir bitten euch also solche Anrufe zu unterlassen.
Lars ist vor Ort und informiert über alles was in den Nestern oder im Kasten passiert. Im Notfall würden die Betreiber entscheiden ob Eingriffe nötig und erlaubt sind..
Weitere Konsequenzen könnten das Abschalten des Livestreams oder Schließen des Chats sein. Das möchte doch auch niemand.
Wir verstehen natürlich die Sorgen einiger Chatter, bitten aber darum den Betreibern hier zu vertrauen.
Wir beobachten Wildtiere und es kann immer zu unliebsamen Zwischenfällen kommen. Wer sich dadurch belastet fühlt sollte lieber abschalten und erstmal tief durchatmen.
Ich wünsche uns allen viele schöne Momente bei der Kükenaufzucht.
Wir sehen sie am Ausgang stehen und vielleicht sehnsuchtsvoll herausschauen. Brüten und damit ständig liegen ist anstrengend.
Solana hat einen Federschmuck angelegt.
Nachts hört man immer noch ihre mittlerweile leiseren Schnarch- und Fiepgeräusche.
Immer öfter unternimmt Solana Kurzausflüge von einigen Sekunden, um eine Runde vor dem Kasten zu drehen
Die Bruttage verlaufen bis auf einige kurze Störungen durch Lärm im Turm oder Feuerwehrhaus sehr ruhig. Die Sirene und die Feuerwerke haben sie nicht mehr von den Eiern vertrieben. Allerdings flüchtet sie immer noch vor lautem Gerumpel und lauten Menschenstimmen.
Aufmerksam und wachsam ist sie auch, wenn Krähengeschrei zu hören ist.
Dann schaut sie unruhig hinaus, oft mantelt sie die Eier dabei.
Miles bringt ihr ausreichend Futter, mal Lurche, mal Mäuse.
Üblicherweise fliegt sie mit der Beute zu den Bäumen oder nimmt sie dort entgegen.
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