Die Nacht haben sie zu zweit verbracht bis das Ältere um 4:48 Uhr abflog.
Tschüss, bis später
Die Geschwister kommen kurz vorbei, futtern aus dem Bestand.
Um 7 26 Uhr gibt es Futter von Norin, der Lütte mantelt als die Geschwister kommen.
Erst kommen zwei.
Der Jüngste fängt schnell an zu essen bevor ihm jemand das Futter wegnehmen kann.
Der dritte landet auf seinem Geschwisterchen, es ist eng auf dem Abflug.
Alle vier sind jetzt im Kasten versammelt zur Frühstücksparty.
Der Lütte ist zum ersten Mal auf dem Abflug. Zum ersten Mal kann er dort seine Flügel trainieren und hat Platz. Doch sicher fühlt er sich auf dem breiten Brett nicht.
Nachdem alle abgeflogen sind trainiert er wieder die Flügel und traut sich nochmal aufs Abflugsbrett doch steht er sehr unsicher, kann sich schwer halten und rutscht etwas ab.
Nun geht er lieber rein und putzt das Gefieder.
Die Szenen könnt ihr in dem Video anschauen
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Norin und Ringo bringen noch mehrmals Beute. Die Geschwister holen sich weiterhin Futter oder fressen im Kasten. Dabei kommt es auch zu kleinem Gerangel.
Ringo bringt um 21:20 Uhr Abendbrot. Der Jüngste klappert und lässt kurze Rufe hören.
Doch es lässt sich kein Geschwisterchen blicken.
Diese Nacht muss er wohl alleine verbringen.
Hoffentlich schafft er morgen seinen Jungfernflug.
Die beiden Großen haben die Nacht auswärts verbracht.
Trotz zahlreicher Insekten haben unsere beiden jungen Turmis gut im Kasten geschlafen
5:21 Uhr
Der dritte Jungfalke absolviert seinen Jungfernflug nachdem er erstmal das Dach des Kastens erkundet. Von dort ist er dann gestartet und unser Jüngster ruft ihm nach.
Viel Erfolg, pass auf dich auf!
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13 32 Uhr: Ringo kommt mit einer Maus, zeigt sie den Jungen und…..fliegt mit der Maus ab, um sie hinterher zu locken. Das hat noch nicht ganz funktioniert.
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Man sieht mindestens einen Falken bei den Bäumen hin- und herfliegen. Bei einem Flugmanöver saust ein Turmi dicht am Kasten vorbei und die Jungen weichen erschreckt zurück
Das Kleinste war am Abend zu stürmisch auf Norin los gesprungen, bei ihrer Landung ist es abgestürzt. Alle Küken stürzen sich auf Norin beim Anflug, das Kleinste links vorne. Das Kleine rutscht weg und fällt runter.
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Leider passiert es sehr oft, dass junge Turmis abstürzen oder bei ersten Ausflügen verunfallen.
Sie flattern aber meistens bei Abstürzen schon mit den Flügelchen und manche haben Glück und können lebend geborgen werden. In der Station in Loburg sind einige Turmis, die gerettet werden konnten.
Doch soviel Glück hatte unser Mini nicht.
Morgens machten sich Tina und Peter sofort an die Suche. Doch weder auf dem Dach noch in der Umgebung war das Küken zu finden. Vermutlich hat ein anderes Tier das Küken geholt.
Ganz lieben Dank an Tina und Peter die sich sofort auf die Suche machten.
Hier ist Tinas Bericht zur Suche:
„Kleiner Nachruf für das liebenswerteste Turmfalkenküken, das ich kennenlernen durfte:
Es tut mir so unendlich leid, dass unser zauberhaftes Mini nur 20 Tage alt werden durfte. 😥🌈
Auch wenn es mit seinen Hautproblemen nicht wirklich gesund aussah und auch nicht so recht wachsen wollte, ist es doch schnell mit seiner liebenswerten Kessheit und übersprudelnden Lebensfreude zu unser aller Liebling geworden.❤️
Immer wieder hat es bewiesen, dass wahre Größe keinesfalls nur körperlich zu messen ist.
Mini hatte ein riesiges Löwenherz ❤️.
Wie oft haben wir gelacht und uns mit ihm gefreut, wenn es wieder einen Happen stibitzen konnte oder sich mit allen Körperteilen an die Beute hing und auch nicht los ließ, wenn es durch den Kasten gezogen oder in die Luft katapultiert wurde.
Alles oder nix, das war Minis Einstellung.
Immer wieder hat es uns zum Schmunzeln gebracht, wenn es über die Geschwister geklettert oder unter ihnen durch gekrochen ist, um im richtigen Moment wieder in der ersten Reihe zu stehen und viele Häppchen zu erhaschen.
Seine Hochsprungqualitäten waren enorm und ich habe so oft über ihn gestaunt.
Und leider war dieser leidenschaftliche Kampfgeist auch der Auslöser für den letzten Sprung knapp am fütternden Schnabel seiner Mama vorbei.
Seit Norin das erste Ei gelegt hat, habe ich mir jeden Morgen die Entwicklung der kleinen Familie angeschaut und mich daran erfreut. Es wurde zu einer liebgewonnenen Gewohnheit.
Und ausgerechnet heute Morgen, hatte ich erstmalig dafür keine Zeit, sondern musste sehr früh los.
Seit Stunden grübele ich darüber, ob ich etwas früher noch hätte helfen können ?!?!
Als Marcus und Karin heute schrieben, dass ein 🐥 fehlt, habe ich erst an einen Irrtum gedacht und dann an einen Überfall einer Eule oder so in der Nacht.
Es ließ sich aber beim Zurückschauen nichts Besonderes feststellen.
Noch weiter zurück geschaut stockte mir der Atem, als Mini um 21.51 plötzlich verschwunden war, einfach so weg. Gestern Abend unter unser aller Augen und wir haben es nicht gemerkt 🙈😟
Gleich danach liefen die Telefone wie nach Ottos Sichtung heiß, ich schnappte mir Karton, Küchenrolle und Handtücher, sammelte unterwegs Peter ein und wir düsten nach Fohrde, um das Unmögliche zu Minis Rettung zu versuchen.
Lars hatte uns aber schon vorgewarnt, dass der Schlauchturm in das Feuerwehrhaus eingebaut ist und man dort nicht heran kommt.
Wir kletterten auf allem herum, was verfügbar war.
Was bin ich froh, dass Peter dabei war. Er motierte zum Kletteräffchen und konnte nach vielen Versuchen tatsächlich auf das Dach des Feuerwehrhauses schauen. Er hat alle Winkel und Verstecke mit seinen Adleraugen abgesucht, konnte aber kein Mini entdecken.
Auch unten haben wir alle Gräser und Sträucher abgesucht. Kein Mini … nirgends. 😞
Wir haben alles versucht, doch vielleicht ist Mini schon beim Sturz erlöst worden und es musste nicht lange leiden und ein anderes Tier war froh über den Fund und hat seinerseits seine Kinder versorgen können.
Ich werde Mini als kleinen lebensfrohen Zwerg in schöner Erinnerung behalten, es waren 20 zauberhafte Tage, die ich ihn begleiten durfte ❤️❤️❤️ “
Ein Maxi versucht einem Mini die Beute abzunehmen. Vergeblich. Mini schafft es, das Futterstück zurück zu erobern und verputzt es dann genüsslich. Der Große schaut zu.
Noch ein Blick aufs Gefieder
Abends brachte Ringo noch einen Nager, Norin besorgte einige Snacks und fütterte die Rasselbande.
So feiern Turmfalken Midsommer.
Auch heute können alle gut gesättigt schlafen.
Zum Vergrößern bitte die Bilder anklicken.
Zum Livestream geht es hier lang
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Die Großen pflegen ihr wachsendes Gefieder, die Geschwisterchen schauen aufmerksam zu und beginnen dann auch mit dem Putzen.
Bald hat das Jugendkleid die Dunen vollständig ersetzt. Dann haben die Küken, Jungvögel das erste Federkleid mit dem sie bald fliegen können. .
Dunenkleid, Juvenilkleid und Adultkleid
Die kleinen Turmfalken sind beim Schlupf mit Dunen bedeckt. Diese Nestlingsdunen sind keine echten Daunen, sondern modifizierte Konturfedern. Die aus denselben Papillen wachsenden Konturfedern schieben die Dunen heraus. Auf das Dunenkleid folgt damit das Juvenil- oder Jugendkleid. Dieses wird mit der ersten Mauser ersetzt durch das Adultkleid (Alterskleid). Die Jungen sehen im Jugendkleid alle wie ein Weibchen aus. Erst mit 2 – 3 Jahren bekommen die Terzel und Mädchen ihr vollständiges Adultkleid.
Super süße Selfies der Küken
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Wer so gut futtert muss auch trainieren. Gerne trainieren sie ihre Flügel und das Wachstum der Federn ist schön zu erkennen. Sie machen gute Fortschritte und auch die Minis trainieren fleißig mit.
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Die Fütterungen verliefen heute chaotisch. Norin wurde ständig hart von den Kleinen bedrängt. Einige Male gaben Norin und Ringo dem Schnellsten die Beute und flogen rasch wieder ab. Unsere Minis sind flink und wendig doch auch die Großen erwischen Beute oder können sie hin und wieder den Kleinen abnehmen.
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. Ernsthaften Streit gibt es aber bei der Rasselbande nicht. Es wird nur gerangelt und am Futter gezerrt. Zwischendurch schnäbeln und kuscheln sie sehr lieb miteinander.
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Auch heute war Rambo ständig an Norins Schnabel zu finden.
Ein Küken hatte den ersten Jagderfolg. Ein Junikäfer verirrte sich in den Kasten und landete im Schnabel eines Kükens. Blitzschnell schnappte das Küken zu.
Und es wird geschnäbelt. Die Beziehung unter den Geschwistern ist prima.
Der Platz im Kasten wird sehr eng wenn Norin mit drin ist. Als sie in den Kasten möchte steht ihr natürlich ein Küken im Weg, kurzerhand tritt sie drauf und kommt rein.
Dem Küken hat es nicht geschadet aber vielleicht lernt es nun etwas aus dem Weg zu gehen wenn Mama kommt.
Sie fegt mit ihrem Schwanz auch mal die Küken beiseite, so dass sie hinpurzeln.
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Das macht ihnen aber wenig aus, schnell sind sie wieder im Weg. Eine Stunde lang begutachtet Norin die Streu und auch ihre Küken sehr intensiv. Die sind lieber leise und gehen ihr nun etwas aus dem Weg.
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