Fragen & Antworten (FAQ)

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Allgemeines über Störche

Aus welchem Material besteht ein Storchennest?

Storchennester bestehen in der Regel aus Zweigen, Schilf und Gräsern, die von den Störchen zu einem stabilem Horst zusammengebunden werden. Je nach Art können Nester auch aus Ton, Lehm oder anderen Materialien gebaut werden. Es ist wichtig, dass das Nest robust und stabil genug ist, um den Störchen und ihren Jungen Schutz zu bieten.

Bringen Störche wirklich Babys?

Nein, Störche bringen keine Babys. Der Mythos von den Störchen als Babyspender stammt vermutlich aus alten Folklores und Legenden, die in vielen Kulturen existieren. In diesen Geschichten werden Störche oft als gütige Wesen dargestellt, die das Glück und das Wohlwollen bringen.

Trotzdem bleiben Störche für viele Menschen ein Symbol für Fruchtbarkeit, Wohlstand und Glück, und sie werden oft mit Babygeschenken und Glückwünschen in Verbindung gebracht.

Empfinden Störche Liebe?

Es ist schwierig zu beurteilen, ob Tiere, einschließlich Störche, Emotionen wie Liebe empfinden, da dies nicht direkt beobachtet werden kann. Es ist bekannt, dass Störche starke Bindungen und Zuneigung zu ihren Partnern und Nachkommen haben und dass sie ihre Jungen intensiv pflegen und beschützen. Ob dies jedoch als Liebe bezeichnet werden kann, ist eine umstrittene Frage. Es ist am besten, diese Art von Emotionen in Tieren als Hypothesen zu betrachten, die auf Verhaltensbeobachtungen und biologischen Analysen basieren, und weitere Forschungen benötigt werden, um ein besseres Verständnis davon zu erlangen, wie Tiere Gefühle und Emotionen erleben.

Erkennen Störche ihre Eltern wieder, wenn sie erwachsen sind?

Es ist unklar, ob Störche ihre Eltern erkennen, wenn sie älter werden. Es gibt keine klaren Beweise, die dies belegen oder widerlegen. In der Naturvogelwelt ist es jedoch üblich, dass Jungvögel nicht in der Lage sind, ihre Eltern wiederzuerkennen, wenn sie erwachsen sind.

Gibt es bei den Störchen gleichgeschlechtliche Paare?

Ja, es gibt bei Störchen gleichgeschlechtliche Paare. In einigen Fällen haben zwei weibliche oder zwei männliche Störche ein Nest zusammen aufgebaut und brüten gemeinsam. Obwohl gleichgeschlechtliche Paare bei Störchen selten sind, kann es vorkommen, insbesondere in Populationen mit einem Mangel an geeigneten Partnern.

Haben Störche Gefühle?

Es ist nicht möglich, die Gefühle von Störchen direkt zu messen, aber es gibt Anzeichen dafür, dass Vögel eine Vielzahl von Emotionen erleben können, einschließlich Freude, Angst, Wut und Traurigkeit. Studien haben gezeigt, dass Vögel wie Störche eine komplexe soziale Interaktion haben und zum Beispiel auf Bedrohungen reagieren, die ihnen gegenüberstehen, oder andere Mitglieder ihrer Art unterstützen können. Es ist jedoch unklar, ob Vögel dieselben Emotionen haben wie Menschen, und weitere Forschung ist erforderlich, um diese Frage zu beantworten.

Ist die Nachtkälte ein Problem für Storchenküken?

Ja, die Nachtkälte kann ein Problem für die Storchenküken sein. Während die Störche durch ihr Gefieder geschützt sind, sind die Küken oft nicht gut gefedert und können in kälteren Nächten frieren. Um das zu vermeiden, legen die Elterntiere oft den Körper über die Küken, um sie zu wärmen und zu schützen. Dieses Verhalten nennt man hudern.

Kann ich in der Nähe eines Storchenhorstes mit einer Drohne fliegen?

Es ist nicht empfohlen, in der Nähe eines Storchenhorstes mit einer Drohne zu fliegen, da dies das Verhalten und den Stress der Vögel beeinträchtigen kann. Es wird dringend empfohlen, einen Abstand von mindestens 150 Metern zu Storchennestern und ihren Brutstätten einzuhalten, um die Tiere nicht zu stören.

Zudem gelten für den Einsatz von Drohnen bestimmte Regeln und Vorschriften, die unter anderem das Fliegen in der Nähe von Wildtieren oder Naturdenkmälern beschränken können. Es ist daher ratsam, sich über die geltenden Vorschriften in Ihrem spezifischen Fall zu informieren, bevor Sie eine Drohne fliegen.

Kehren die Jungstörche zu ihrem Geburtsort zurück?

Es ist nicht sicher, ob Jungstörche in den Folgejahren zu ihrem Geburtsnest zurückkehren. Einige Störche kehren zu ihrem Geburtsnest zurück, während andere neue Gebiete für das Brüten auswählen. Es ist auch möglich, dass sie einige Jahre in den Winterquartieren bleiben. Es gibt keine Garantie dafür, dass Jungstörche genau wissen, wo ihr Geburtsnest ist und so das sie dorthin zurückkehren könne.

Können Störche Infrarotlicht sehen?

Es ist unwahrscheinlich, dass Störche das Infrarotlicht sehen können. Sie haben zwar eine gute Sehkraft, aber es ist bisher kein Nachweis erbracht worden, dass sie das unsichtbare Infrarotlicht wahrnehmen können. Störche verlassen sich bei der Jagd und der Orientierung eher auf ihre anderen Sinne, wie Geruch, Gehör und Sicht.

Müssen Störche, die in Deutschland überwintern, gefüttert werden?

Es ist nicht notwendig, Störche, die in Deutschland überwintern, zu füttern, da sie normalerweise in der Lage sind, ausreichend Nahrung zu finden. Störche sind robuste Vögel, die in der Lage sind, ihre Nahrungsquellen zu finden und sich anzupassen.

Während des Winters finden Störche normalerweise genug Beute, um ihre Bedürfnisse zu decken. Dies kann Fische, Amphibien, Insekten und kleine Säugetiere umfassen. Sollte das Wetter für die Nahrungssuche zu schlecht werden, fliegen sie auch einfach weiter in den Süden wo die Bedingungen besser sind um Nahrung zu finden. Wenn die Bedingungen  jedoch sehr schlecht sind, kann es vorkommen, dass Störche Schwierigkeiten haben zu ziehen um genug Nahrung zu finden, und in diesem Fall kann es sinnvoll sein, sie zu füttern.

Wenn Sie Störche füttern möchten, sollten Sie jedoch darauf achten, dass Sie sie nicht mit Lebensmitteln füttern, die für sie ungesund sind. Zum Beispiel sollten Sie keine Brotstücke oder salzige Lebensmittel geben, da dies den Störchen schaden kann. Stattdessen können Sie ihnen kleine Fische, Regenwürmer oder gekochte Eier anbieten.

Insgesamt ist es am besten, die Natur ihren Lauf nehmen zu lassen und Störche nicht unnötig zu füttern. Wenn sie jedoch in Not sind, kann das Füttern eine wertvolle Unterstützung sein.

Sind Störche ihrem Partner ein Leben lang treu also monogam?

Dazu ein klares Nein! Etwas genauer gesagt, Störche sind treu, diese Treue gilt aber nicht ihren Partnern sondern ihren Horsten. Die Meisten versuchen jedes Jahr wieder den Horst aus dem Vorjahr zu besetzen und sollte sich dann zufällig wieder das gleiche Männchen bzw. Weibchen einfinden, kann es sein, dass sich beide wieder paaren. Allerdings sind sich Störche im Normalfall während der Brutsaison treu, man spricht deshalb auch von einer Saisonehe.

Sind Störche intelligent?

Es ist schwierig, die Intelligenz von Störchen in menschlichen Begriffen zu beschreiben. Sie besitzen jedoch eine gute Anpassungsfähigkeit und Überlebensstrategie, die auf ihre Instinkte und Verhaltensmuster zurückzuführen ist. Störche sind in der Lage, sich an verschiedene Umgebungen und Nahrungsquellen anzupassen und effektiv zu jagen. Außerdem können sie komplexe Verhaltensmuster in Bezug auf Brut, Überwinterung und Migration ausführen. Obwohl weitere Studien erforderlich sind, um ihre Intelligenz genau zu bewerten, kann man sagen, dass Störche in ihrer eigenen Art und Weise sehr intelligent sind.

Stimmt es dass der Storch nur Frösche frisst?

Der Weißstorch ist ein sogenannter Nahrungsopportunist, dass heißt er ist auf keine Nahrung spezialisiert, sondern frisst Beute, die häufig vorhanden, die nicht zu klein, nicht zu groß und leicht zu erbeuten ist. Auf der Speisekarte landen so Fische, Froschlurche, Mäuse, Ratten, Maulwürfe, Schlangen, Eidechsen, Insekten, Regenwürmer und Krebstiere.

Ein Weißstorch benötigt bei einem mittleren Körpergewicht von 3,5 kg täglich etwa 500 g Nahrung, Jungstörche sogar bis zu 1200 g. In den ersten Wochen werden die Jungen u.a. mit Regenwürmern, Mäusen, Fröschen oder Heuschrecken gefüttert, später dann auch größere Beutetiere wie Schlangen oder Eidechsen.

In den Wintermonaten halten sich Störche heutzutage auch häufig auf offenen Mülldeponien im Süden z.B. in Spanien oder Frankreich auf und beziehen dort ihre Nahrung. Hier können sich Störche allerdings vergiften oder erleiden Verletzungen.

Trinken Störche auch Wasser?

Ja, Störche trinken auch Wasser. Sie trinken das Wasser direkt aus Teichen, Flüssen oder Bächen. Während der Jagd nach Beute trinken sie auch manchmal Regenwasser. Störche sind in der Lage, Wasser aus ihrem Schnabel zu schlürfen, indem sie den Kopf in den See tauchen und dann den Schnabel öffnen, um das Wasser aufzunehmen.

Wann verlassen Jungstörche den Horst?

Jungstörche verlassen normalerweise den Horst, wenn sie alt genug sind und flügge geworden sind. Dies kann je nach Art und Region unterschiedlich sein, aber es kann ungefähr zwischen 6 und 8 Wochen nach dem Schlüpfen passieren. In dieser Zeit lernen die Jungstörche das Fliegen und die Fertigkeiten, die sie für ihr Überleben benötigen, und verlassen schließlich den Horst, um auf eigene Faust zu jagen und zu überleben.

Wann werden die Jungstörche “flügge”?

Jungstörche werden in der Regel nach etwa 50 bis 60 Tagen “flügge”, das heißt, sie sind bereit für ihren ersten Flug. In dieser Zeit wachsen ihre Flügel und ihre Muskeln werden stärker, bis sie schließlich fliegen können. Die genaue Dauer, bis die Jungstörche flügge werden, kann jedoch je nach Population und Umweltbedingungen variieren.

Warum gibt es Weiß- und Schwarzstörche?

Es gibt zwei Arten von Störchen in Europa, den Weißstorch (Ciconia ciconia) und den Schwarzstorch (Ciconia nigra). Der Weißstorch ist in Europa, Afrika und Teilen Asiens verbreitet und hat einen weißen Körper und schwarze Flügel, Beine und einen Schnabel. Der Schwarzstorch ist in Afrika und Teilen Asiens beheimatet und hat ein fast vollständig schwarzes Federkleid.

Die beiden Arten unterscheiden sich auch in Größe, Flugstil und Verhalten. Die Unterscheidung in zwei verschiedene Arten ist auf natürliche Evolution zurückzuführen und durch eine spezialisierte Anpassung an unterschiedliche Lebensräume und Fressgewohnheiten entstanden.

Warum haben die Störche im Sommer weisse Beine?

Störche haben keine Schweißdrüsen und können deshalb nicht schwitzen wie wir Menschen. Wenn ihnen zu heiß ist, hecheln sie, ähnlich wie Hunde. Ist ihnen aufgrund der Sonneneinstrahlung dann immer noch zu warm, bespritzen ihre Beine mit Kot, durch den feuchten Kot wird bei dessen Verdunstung Körperwärme entzogen und das Sonnenlicht besser reflektiert, dem Storch wird kühler. Dieses Wissen wird dem Nachwuchs bereits in den ersten Lebenswochen von den Eltern beigebracht.

Warum heisst der Storch, “Storch”?

Der Storch wird so genannt, weil er ein langer, spitzer Schnabel hat, der an den Stiel eines Stoches erinnert. Im Deutschen wird er auch “Storch” genannt, im Englischen “Stork”, im Französischen “Cigogne” und in vielen anderen Sprachen hat er ähnliche Namen, die auf seinen langen, spitzen Schnabel hinweisen.

Der Name “Storch” ist auch auf die alte Überlieferung zurückzuführen, nach der Störche die Babys bringen. Diese Legende ist in vielen Kulturen weit verbreitet und hat dazu beigetragen, dass der Storch ein Symbol für Fruchtbarkeit, Wohlstand und Glück geworden ist.

Insgesamt ist der Name “Storch” ein Beispiel dafür, wie die Namen von Tieren oft auf ihre Merkmale oder ihre Bedeutung in der Kultur hinweisen.

Warum ist Storchenkot weiß?

Storchenkot ist weiß, weil er hauptsächlich aus den Überresten von Kalk und Schalen von Fischknochen besteht. Störche ernähren sich hauptsächlich von Fisch und anderen Wassertieren, und bei der Verdauung von diesen Tieren wird viel Kalk und Knochen ausgeschieden, was den weißen Farbton des Storchenkots erklärt.

Warum klappert der Storch?

Der Weißstorch kann, wie die meisten seiner Artverwandten, außer Zischlauten und Schnabelklappern keine Töne von sich geben. Die Stimme bzw. der Stimmapparat ist nur sehr schwach ausgeprägt.
Das Klappern dient einerseits der Verständigung untereinander, etwa zur Begrüßung des Partners am Nest und dem Balzritual als dem Vorspiel für die Paarung, andererseits zur Verteidigung gegen Eindringlinge. Der Ton beim Klappern wird erzeugt, wenn beide Schnabelhälften schnell aufeinander geschlagen werden. Auch die Jungen fangen bereits im Nest mit dem Klappern an, es ist ihnen angeboren.

Warum nennt man den Storch auch Adebar?

Das Wort Adebar ist ein volkstümlicher Name für den Storch und ist seit dem 11. Jahrhundert bekannt. Ein Ursprung könnte hier die Deutung des Vogels als Glücksbringer sein, abgeleitet vom germanischen “auda” was so viel wie Glück/Heil bedeutet und “bera” was tragen/gebären heißt.

Warum nisten Störche auf Dächern in der Nähe von Siedlungen und nicht auf Bäumen?

Störche haben in den letzten Jahrhunderten ihre Nistgewohnheiten angepasst und nisten heute oft auf künstlichen Strukturen wie Dächern von Gebäuden, Strommasten oder Telefonmasten inmitten von Siedlungen. Diese künstlichen Nistmöglichkeiten sind häufig bequemer und sicherer als Nester in Bäumen und bieten den Störchen einen geschützten Ort zum Brüten und Aufziehen ihrer Jungen.

Ein Grund dafür, warum Störche Gebäude bevorzugen, ist, dass es in vielen Gebieten keine geeigneten Bäume mehr gibt, da Wälder gerodet und Landschaften verändert wurden. Außerdem bieten Gebäude oft bessere Sicht auf ihre Umgebung, was es den Störchen ermöglicht, ihre Beute leichter zu entdecken.

Zudem sind Störche von Natur aus opportunistische Tiere und nutzen alle verfügbaren Ressourcen, um ihre Jungen erfolgreich aufzuziehen. Inmitten von Siedlungen steht ihnen oft eine reiche Fülle an Nahrung zur Verfügung, wie z.B. Fische in Teichen oder Kanälen, oder auch kleine Tiere wie Mäuse und Insekten.

In vielen Fällen werden Störche von Menschen unterstützt, indem sie Nisthilfen an Gebäuden oder Masten bereitstellen. Diese Nisthilfen tragen zur Wiederansiedlung und Erhaltung von Storchenpopulationen bei und sind auch für viele Menschen ein wertvolles Symbol für eine intakte Natur.

Warum schlafen Störche auf einem Bein stehend?

Störche schlafen tatsächlich auf einem Bein, obwohl es nicht ganz klar ist, warum sie dies tun. Es gibt jedoch einige Theorien darüber, warum Störche auf einem Bein schlafen.

Eine dieser Theorien besagt, dass das Stehen auf einem Bein die Körpertemperatur des Storches reguliert. Indem sie ein Bein anziehen, kann das Storch-Körper das Bein aufwärmen und dadurch den Körper besser vor Kälte schützen.

Eine weitere Theorie besagt, dass das Stehen auf einem Bein dazu beiträgt, dass der Storch in Alarmbereitschaft bleibt, selbst wenn er schläft. Indem er auf einem Bein steht, kann das Storch einfacher aufwachen und sofort fliegen, falls es notwendig sein sollte, um sich vor Feinden oder Gefahren zu schützen.

Es ist auch denkbar, dass das Stehen auf einem Bein einfach eine bequeme Schlafposition für Störche ist.

Letztendlich ist die genaue Ursache dafür, warum Störche auf einem Bein schlafen, nicht vollständig geklärt. Es bleibt ein Rätsel im Verhalten dieser faszinierenden Tiere.

Warum übergeben sich Störche?

Störche übergeben sich, weil sie eine Überfülle an Beutetieren, die sie nicht sofort verdauen können, aus ihrem Magen loswerden müssen. Dies ist eine natürliche Art für Vögel, ihr Gewicht zu regulieren, und sie bereiten sich so auf weitere Jagdflüge vor. Die Überfülle wird als Kot ausgeworfen und enthält oft noch unverdauten Mageninhalt, Knochen und Federn. Das Erbrochene nennt man auch Gewölle.

Warum überwintern manche Störche in Deutschland?

Einige Störche überwintern in Deutschland, da sie hier auch im Winter gute Überlebensbedingungen vorfinden. Dies kann auf eine reichhaltigere Nahrungsquelle, mildere Winterbedingungen oder eine geringere Konkurrenz um Nahrung und Unterkünfte zurückzuführen sein. Außerdem überwintern viele Störche in Deutschland weil zugefüttert wird und sie dadurch ihren Zugtrieb verloren haben. Ist einmal ein Storch nicht auf Reise gegangen, zieht er nie wieder in den Süden. Viele Störche die ausgewildert wurden, haben auch ihren natürlichen Zugtrieb verloren und bleiben im Brutgebiet.

In Deutschland gibt es auch Gebiete, die für den Winter geeignet sind, weil sie genug Nahrung und Schutz bieten. Diese Gebiete sind normalerweise Flusstäler oder andere feuchte Gebiete mit reichhaltiger Vogelbeute.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass nicht alle Störche in Deutschland überwintern und dass viele Störche trotzdem in wärmeren Regionen im Süden überwintern, um den Winter zu überstehen. Die Störche, die in Deutschland bleiben, sind jedoch ein Zeichen dafür, dass das Klima milder wird und dass sich die Bedingungen für die Überwinterung verbessern. Störche überstehen auch sehr gut Minustemperaturen und können mehrere Tage ohne Nahrung auskommen.

Warum werden Störche beringt?

Störche werden oft beringt, um ihre Bewegungen und Überlebensraten zu verfolgen und zu studieren. Der Ring, der am Bein des Vogels befestigt wird, trägt eine eindeutige Nummer oder eine Kombination aus Zahlen und Buchstaben, die es Forschern ermöglicht, den Vogel zu identifizieren. Wenn ein Vogel später wieder beobachtet oder gefangen wird, kann man aufgrund des Ringes seine Geschichte und seine Bewegungen verfolgen. Die Daten, die aus diesen Studien gewonnen werden, helfen den Wissenschaftlern, mehr über die Lebensbedingungen, Verhaltensmuster und Überlebensraten von Störchen zu erfahren.

Warum ziehen Störche im Winter in den Süden?

Störche kommen ja eigentlich aus Afrika und sind nur auf Reise gegangen weil sie im Norden besser Nahrungsquellen im Sommer gefunden haben. Im Sommer sind die Bedingungen in Afrika einfach zu schlecht um für ihren Nachwuchs genug Futter zu finden und somit groß zu bekommen. Daher ist im Laufe der Evolution der Zugtrieb entstanden. Im Winter sind dann die Bedingungen auf ihrem Heimatkontinent wieder besser. Deshalb ziehen sie im Herbst wieder in den Süden, weil ihre Lebensbedingungen in den kälteren Regionen des Nordens ungünstig werden. Der Mangel an Nahrung und das schlechte Wetter machen es für sie schwierig, ihren Bedarf an Nahrung und Energie zu decken.

Um diese Herausforderungen zu bewältigen, ziehen Störche in warme Regionen, in denen sie leichtere Zugang zu Nahrung und bessere Überlebensbedingungen haben. Diese Regionen befinden sich normalerweise weiter im Süden und in niedrigeren Breitengraden.

Während des Winters können Störche in Regionen wie Afrika, Südamerika und dem Nahen Osten gefunden werden, wo die Bedingungen für ihr Überleben günstiger sind. Dort können sie sich ausruhen, neue Energie sammeln und ihre Vorräte auffüllen, bevor sie im Frühjahr zurück in ihre Brutgebiete im Norden ziehen.

Insgesamt hilft das Ziehen in den Süden den Störchen, den Winter zu überstehen und ihre Überlebenschancen zu erhöhen.

Was kann ich machen, wenn ich einen verletzten Storch finde?

Wenn Sie einen verletzten Storch finden, sollten Sie folgende Schritte unternehmen:

  1. Sich vorsichtig dem Vogel nähern, um ihn nicht zu verschrecken oder zu verschlimmern seine Verletzungen.
  2. Überprüfen Sie den Vogel auf Anzeichen von Verletzungen oder Krankheiten.
  3. Kontaktieren Sie eine lokale Wildtierauffangstation oder einen Tierarzt, der Erfahrung mit Wildtieren hat, um Hilfe zu erhalten.
  4. Versuchen Sie nicht, den Vogel zu versorgen oder zu behandeln, wenn Sie keine Erfahrung in diesem Bereich haben, da Sie ihm mehr schaden könnten als helfen.

Es ist wichtig, verletzte Wildtiere professionell behandeln zu lassen, damit sie die bestmöglichen Chancen haben, wieder gesund zu werden und in die Freiheit zurückzukehren.

Werfen Störche wirklich immer ihr erstes Ei bzw. das erste Junge aus dem Horst?

Nein, Störche werfen nicht immer ihr erstes Ei oder Junges aus dem Horst. Es handelt sich hierbei um ein häufiges Missverständnis, das wahrscheinlich durch frühere Überlieferungen und Mythen entstanden ist.

In Wirklichkeit passen Störche sehr gut auf ihre Eier und Jungen auf und legen großen Wert darauf, dass sie sicher und geschützt bleiben. Störche bauen ihre Nester meist in erhöhter Lage, um sie vor potenziellen Feinden und Überschwemmungen zu schützen.

Störche sind sehr fürsorgliche Eltern und legen großen Wert darauf, dass ihre Eier und Jungen genügend Wärme und Feuchtigkeit erhalten, um zu überleben und zu gedeihen. Sie wenden sich regelmäßig um und wechseln sich beim Brüten ab, um sicherzustellen, dass die Eier oder Jungen nicht auskühlen.

Allerdings werden tote Junge meist nach einigen Tagen aus dem Horst geworfen, ebenso kann es bei Futterknappheit oder Krankheit notwendig sein, einzelne zu schwache Junge aus dem Horst zu entfernen um das Überleben der anderen Junge zu sichern.

Wie alt werden Störche?

Störche können in freier Wildbahn bis zu 20 Jahre alt werden. Im Durchschnitt beträgt ihre Lebenserwartung jedoch 7 bis 8 Jahre. Einige besonders alte Störche sind jedoch über 20 Jahre alt geworden. Die Lebenserwartung eines Storches hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel dem Zugang zu ausreichender Nahrung, Schutz vor natürlichen Feinden und der Vermeidung von Konflikten mit Menschen und anderen Störchen.

Wie alt werden Weißstörche?

Der Weißstorch kann in einzelnen Fällen über 30 Jahre alt werden, der älteste dokumentierte Ringfund war sogar 35 Jahre. Störche, die das erste Lebensjahr überstanden haben, werden im Durchschnitt etwa 8-10 Jahre alt.

Wie gross ist ein Storchenei?

Ein Storchenei hat in der Regel eine Länge von etwa 6 bis 7 cm und einen Durchmesser von 4,5 bis 5 cm. Die Größe variiert jedoch je nach Art. Die Eier von Weißstörchen sind beispielsweise etwas größer als die von Schwarzstörchen.

Wie groß werden Störche?

Der Storch ist stehend etwa 80 bis 100 cm hoch und wird 2,5 bis 4,5 kg schwer. Die Flügelspannweite beträgt 200 bis 220 cm und die Schnabellänge etwa 14 bis 19 Zentimeter. Schnabel und Beine des Storches sind rötlich, bei Jungtieren schwarz. Das Federkleid ist bis auf die schwarzen Schwungfedern weiß.

Wie hoch können Störche fliegen?

Störche können sehr hohe Flüge ausführen, insbesondere während ihrer jährlichen Zugbewegungen. Ihre maximale Flughöhe kann mehrere Kilometer betragen, abhängig von den Wetterbedingungen und dem Zweck des Fluges. Die meisten Flüge werden jedoch in niedrigeren Höhen durchgeführt, was den Störchen hilft, auf die Futterquellen und ihr Nest einfach zugreifen zu können.

Wie kommunizieren Störche untereinander ?

Störche kommunizieren untereinander auf unterschiedliche Weise, darunter sowohl visuelle Signale als auch Geräusche. Zu den visuellen Signalen gehören unter anderem Körperhaltung, Gestik und Augenkontakt. Zu den akustischen Signalen gehören Laute wie Rufe, Schreie und Schnalzer. Jeder Vogel hat einen charakteristischen Ruf, den er für unterschiedliche Situationen einsetzt, wie beispielsweise bei der Nestverteidigung, bei der Jagd oder bei der Kommunikation mit anderen Vögeln. Es wird vermutet, dass Störche auch eine Art “Sprache” aufbauen, um ihre Bedürfnisse und Absichten mitzuteilen.

Wie schwer ist ein Storchenküken?

Ein Storchenküken wiegt bei seiner Geburt etwa 50 bis 60 Gramm. Es nimmt schnell an Gewicht zu und kann innerhalb weniger Wochen ein Gewicht von mehreren hundert Gramm erreichen.

Wie sieht das Paarungsverhalten bei Störchen aus?

Störche sind geschlechtsreife Vögel, die Sex haben, um Nachkommen zu zeugen. Wie bei vielen anderen Vogelarten ist das Verhalten und die Körpersprache bei der Paarungszeit sehr auffällig. Männliche Störche balzen um das Interesse des Weibchen zu wecken. Wenn das Weibchen interessiert ist, werden die beiden Vögel Balz- und Paarungsflüge unternehmen und sich gegenseitig mit Nestmaterial und Beutetieren füttern. Die Paarung selbst findet auf dem Horst statt und besteht aus einer Vereinigung des Geschlechtsorgans des Männchens und des Weibchens, welches auch Kopulation genannt wird.

Wie sind wesentlichen Merkmale des Storche

Der Storch ist ein imposantes Vogel mit einer Reihe charakteristischer Merkmale. Hier sind einige der wichtigsten:

  1. Körperbau: Störche haben einen großen, schlanken Körper mit einem breiten, flachen Kopf, einem langen, spitzen Schnabel und langer, schlanker Beine. Ihre Flügel sind groß und breit, was ihnen eine hervorragende Flugfähigkeit verleiht.
  2. Größe: Störche können eine Körperlänge von bis zu 150 cm erreichen und eine Spannweite von bis zu 200 cm haben. Sie sind somit einige der größten Vögel Europas.
  3. Federkleid: Störche haben ein schwarz-weißes Federkleid mit einem schwarzen Kopf und einem weißen Körper. Ihre Flügel sind schwarz mit einem weißen Streifen, während ihre Beine und Füße rot sind.
  4. Stimme: Störche haben eine tiefe, kräftige Stimme, die oft als “korr-korr” oder “kru-kru” beschrieben wird.
  5. Brutverhalten: Störche sind bekannt für ihr eindrucksvolles Brutverhalten, bei dem sie große, aus Ästen und Schilf gebaute Nester bauen. Sie legen mehrere Eier und brüten sie gemeinsam ab, wobei sie sich regelmäßig um die Eier drehen, um sicherzustellen, dass sie warm und feucht bleiben.
  6. Flugfähigkeit: Störche sind ausgezeichnete Flieger, die große Entfernungen zurücklegen können, wenn sie zwischen ihren Brut- und Überwinterungsgebieten wandern.

Insgesamt sind dies einige der Merkmale, die den Storch auszeichnen und ihn zu einem der bekanntesten und bemerkenswertesten Vögel Europas machen.

Wie unterscheidet man männliche und weibliche Störche?

Die Geschlechter sind bei Störchen nur sehr schwer zu unterscheiden, der Schnabel des Männchens ist meist etwas länger und stärker auch befindet sich das Männchen beim Paarungsakt meist oben, aber auch davon gibt es Abweichungen. Entscheidend ist beim Paarungsakt nicht, wer oben ist sondern dass beide Kloaken übereinander sind. Die Kloake (lat. cloaca “Abzugskanal”) ist ein gemeinsamer Körperausgang für die Verdauungs-, Geschlechts- und Exkretionsorgane.

Wie verhalten sich Störche wenn Feuerwerke gezündet werden?

Störche reagieren auf laute Geräusche, wie sie bei Feuerwerken häufig auftreten, sehr empfindlich. Sie können dadurch aufgeschreckt und verängstigt werden und aus ihren Nestern fliegen, was besonders gefährlich sein kann, wenn die Jungvögel noch nicht ausgebrütet sind.

Um Störche und andere Wildtiere vor Stress und Gefahr zu schützen, sollten Feuerwerke möglichst fern von Nistplätzen gezündet werden. Wenn Feuerwerke in der Nähe von Storchnestern geplant sind, sollten lokale Vogelschutzgruppen kontaktiert werden, um Maßnahmen zu ergreifen, um die Tiere zu schützen.

Wie weit entfernen sie sich von ihrem Horst bei der Futtersuche?

Störche können bei der Futtersuche beträchtliche Entfernungen zurücklegen, abhängig von der Verfügbarkeit von Nahrung in ihrer Umgebung. Einige Störche können bis zu 100 km oder mehr von ihrem Nest entfernt jagen, während andere sich auf einen kleineren Bereich beschränken. Bei der Brut bleiben sie jedoch meist in der Nähe ihres Horstes und entfernen sich nur wenige Kilometer.

In Gebieten mit hoher Nahrungsverfügbarkeit, wie beispielsweise Feuchtgebieten oder landwirtschaftlichen Flächen, können Störche sich auf einen kleineren Bereich ihre Futtersuche beschränken. In Gebieten mit geringerer Nahrungsverfügbarkeit müssen sie jedoch weiter reisen, um genug Nahrung zu finden.

Es ist jedoch zu beachten, dass Störche nicht durchgehend auf Futtersuche sind. Sie verbringen auch viel Zeit damit, ihre Nester zu reparieren und zu pflegen, Eier auszubrüten und auf ihre Jungen aufzupassen. Daher kann die Entfernung, die sie bei der Futtersuche zurücklegen, je nach Lebensraum und Nahrungsverfügbarkeit variieren.

Wieviele Eier legen die Störche, wie lange brüten sie und wie lange wachsen die Kleinen auf?

Die Störche legen in der Regel 3 bis 5, in Einzelfällen auch bis zu 7 Eier. Beide Partner brüten gemeinsam, die Brutdauer beginnt meist mit dem zweiten Ei und beträgt 30-32 Tage. Die eigentliche Nestlingszeit der Jungen sind dann etwa 2 Monate. Das Futter wird im Kehlsack zum Nest getragen und dann ausgewürgt, bei Trockenheit und Hitze bringen die Eltern auch Wasser.

Woher wissen Störche wohin sie fliegen müssen?

Störche wissen instinktiv wohin sie fliegen müssen. Sie haben ein ausgeprägtes Orientierungsvermögen und nutzen die Sonne, Sterne und geomagnetische Felder als Orientierungshilfe bei ihrem Flug. Auch der Geruchssinn und das Gedächtnis können bei ihren jährlichen Wanderungen helfen, ihr Ziel zu finden. Es ist jedoch unklar, wie genau Störche ihre Ziele finden und wie sie den Weg zurück zu ihrem Horst finden, aber es wird vermutet, dass eine Kombination aus angeborenen instinktiven Fähigkeiten und erworbenen Erinnerungen zum Einsatz kommt.

Allgemeines über Turmfalken

Kommen Turmfalken immer zum selben Nistplatz zurück?

Turmfalken tendieren dazu, immer zum selben Nistplatz zurückzukehren. Sie sind territoriale Vögel und haben eine starke Bindung zu ihrem Revier, in dem sie jedes Jahr brüten und ihre Jungen aufziehen. Wenn sie einen geeigneten Nistplatz gefunden haben, werden sie ihn in der Regel jedes Jahr wieder aufsuchen. Dies kann allerdings auch von vielen anderen Faktoren beeinflusst werden, wie z.B. der Verfügbarkeit von Nahrung, Konkurrenz um den Nistplatz oder andere natürliche Bedrohungen.

Sind Turmfalken mit Papageien verwandt?

Bisher siedelte man den Turmfalken in der Gattung der Greifvögel an. Neuere DNA Untersuchungen wiesen aber nach, dass der Vogel näher mit Papageien und Sperlingsvögeln verwandt ist und keine direkten verwandtschaftlichen Beziehungen zu den Greifvögeln hat.

Als neue Gruppe wurde Eufalconimorphae vorgeschlagen, bestehend aus Singvögeln, Papageien, Falken, Karakaras und Waldfalken.

Quellen:  https://www.scinexx.de/news/biowissen/ueberraschungen-im-vogel-stammbaum/

https://www.ag-wanderfalken.de/2017/06/09/falken-sind-weniger-mit-greifvoegeln-verwandt-sondern-eher-mit-papageien-und-sperlingsvoegel/#

https://www.ogbw.de/images/ogbw/files/orn_jh/31/AGW_12_Wink.pdf

 

Wann werden Turmfalken geschlechtsreif?

Schon mit einem Jahr können sie geschlechtsreif werden.

Mit 2 bis 3 Jahren erhalten die jungen Turmfalken ihr adultes Gefieder. Daher ist es oft schwer, junge Terzel von Weibchen zu unterscheiden.

 

Warum wird ein männlicher Turmfalke auch „Terzel“ genannt?

Der Begriff „Terzel“ ist Jägersprache und wird in dieser für einen männlichen Falken in diesem Fall auch Turmfalken verwendet, weil es ein alter volkstümlicher Name für diesen Vogel ist. In früheren Zeiten wurde er auch häufig in der Falknerei eingesetzt. Es ist jedoch nicht eindeutig bekannt, warum genau dieser Name für den männlichen Turmfalken gewählt wurde. Vermutlich wurde das Wort Terzel vom italienischen Wort „terzuolo“ abgeleitet, das auf mittellateinisch tertiolus „der kleine Dritte“, dem Diminutiv zu tertius „Dritter“, zurückgeht. Dies ist wohl auf einen Mythos zurückzuführen der besagt, dass das dritte Junge im Nest ein Männchen sein soll.

Was fressen Turmfalken?

Turmfalken sind Raubvögel und ernähren sich hauptsächlich von kleinen Säugetieren wie Mäusen und Vögeln. Je nach Verfügbarkeit können sie auch Insekten, Reptilien und Amphibien fressen. Turmfalken jagen häufig auf der Jagd nach ihrer Beute in der Luft, aber sie können auch auf dem Boden jagen.

Was sind die wichtigsten Merkmale eines Turmfalken?

Der Turmfalke ist ein kleiner bis mittelgroßer Greifvogel, der in Europa, Asien und Nordafrika heimisch ist. Hier sind einige der Merkmale des Turmfalken:

Größe und Gewicht: Der Turmfalke hat eine Körperlänge von 35 bis 45 cm und eine Flügelspannweite von 75 bis 95 cm. Er wiegt in der Regel 300 bis 500 g.

Aussehen: Der Turmfalke hat einen kompakten, kräftigen Körperbau und einen kurzen Schwanz. Er hat einen graubraunen Rücken und Flügel, einen hellen Bauch und einen schwarzen Kopf mit einem starken Schnabel.

Flugfähigkeit: Der Turmfalke hat einen sehr starken Flug und kann in hoher Geschwindigkeit jagen. Er ist ein guter Taucher, der seine Beute aus der Luft erbeutet.

Beute: Der Turmfalke ernährt sich hauptsächlich von kleinen Säugetieren wie Mäusen und Ratten sowie von Vögeln.

Verhalten: Der Turmfalke ist ein geselliger Vogel, der häufig in Gruppen jagt. Er baut auch gerne Nester in Gebäuden und auf Klippen und kann territorial sein.

Dies sind nur einige der wichtigsten Merkmale des Turmfalken. Es ist ein beeindruckender Vogel mit einer auffälligen Erscheinung und einer eindrucksvollen Jagdfähigkeit.

Welche Feinde haben Turmfalken?

Turmfalken haben einige natürliche Feinde, die ihnen Gefahr drohen können. Hier sind einige davon:

  1. Greifvögel: Andere Vogelarten, wie z.B. Bussarde oder Habichte, können Turmfalken angreifen und ihre Jungen stehlen.
  2. Räuber: Marder, Füchse und andere landlebende Raubtiere können Turmfalkennester angreifen und ihre Eier oder Jungen stehlen.
  3. Menschen: Menschen können die Nester von Turmfalken durch Zerstörung oder Entfernung der Nistplätze gefährden. Einige Menschen können auch versuchen, die Vögel direkt zu beunruhigen oder zu töten.

Trotz dieser Bedrohungen sind Turmfalken relativ hart im Nehmen und haben in der Lage, ihre Populationen aufrechtzuerhalten. Sie sind in der Lage, sich schnell an veränderte Bedingungen anzupassen und ihre Nistplätze zu schützen, um ihre Jungen zu sichern.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Bedrohungen für Turmfalken auch durch den Verlust von Lebensräumen und den Klimawandel zunehmen, so dass es wichtig ist, ihre Schutzbedürfnisse zu berücksichtigen und ihre Lebensräume zu erhalten.

Welcher Einstreu eignet sich in Turmfalkenkästen?

Turmfalken brüten in der Natur auf Steinen in Felsregionen. Dort nutzen sie Spalten und Höhlen. In felsarmen Regionen brüten sie gerne in Mauerlöchern, Kirchtürmen, sogar in Balkonkästen und auch in verlassenen Krähen- oder Elsternestern.In einigen Brutkästen wird Rindenmulch, Sägespäne und gehäckselter Heckenschnitt verwendet. Es gibt Naturschützer, die sagen, dass Holz zu vermehrtem Bakterienbefall und Keimen führen könnte. Studien habe ich bisher nicht dazu gefunden, die das belegen.Wir haben uns diesmal für die Kieselvariante entschieden, da Turmis auch gerne auf Steinen brüten. Das hat zudem den Vorteil, dass der Brutvogel kleine Verdauungssteine zur Verfügung hat ohne den Platz zu verlassen. sy

Wie alt werden Turmfalken?

Turmfalken können in der freien Natur ein Alter von bis zu 10 Jahren erreichen. Einige wenige können sogar noch älter werden. Die Lebenserwartung eines Turmfalken hängt von vielen Faktoren ab, wie z.B. Nahrungsangebot, Gesundheit, Brutbedingungen und natürlichen Feinden. Ein wichtiger Faktor für eine längere Lebenserwartung ist auch die Fähigkeit des Vogels, erfolgreich zu brüten und Nachkommen aufzuziehen.

Wie groß und schwer sind Eier von Turmfalken?

Die Eier von Turmfalken sind in der Regel zwischen 30 und 38 Millimeter lang und wiegen zwischen 22 und 29 Gramm. Die Größe und das Gewicht können jedoch geringfügig schwanken und hängen von verschiedenen Faktoren wie der Ernährung der Henne und den Bedingungen im Nest ab.

Wie groß werden Turmfalken?

Turmfalken werden im Durchschnitt zwischen 34 und 39 cm groß. Sie besitzen eine Flügelspannweite von 65 bis 72 cm. Das Gewicht der Vögel variiert zwischen 250 und 350 g.

Wie kommunizieren Turmfalken miteinander?

Turmfalken kommunizieren miteinander, indem sie verschiedene Lautäußerungen verwenden, wie zum Beispiel Schreie, Pfeifen und Krächzen. Sie nutzen auch Körpersprache, um Signale zu übertragen, wie das Klappen ihrer Flügel, das Senken oder Heben ihres Kopfes oder das Ändern ihrer Körperhaltung. Zudem nutzen Turmfalken auch optische Signale, wie das Anzeigen von Farben und Zeichen auf ihren Federn. All diese Signale helfen den Turmfalken, Informationen zu übermitteln und zu kommunizieren, z.B. bei der Paarung, bei der Verteidigung ihres Nestes oder bei der Suche nach Nahrung.

Wie lange dauert es bis Turmfalken flügge werden?

Turmfalken werden in der Regel nach etwa 35 bis 42 Tagen flügge. Bis dahin werden die Jungvögel im Nest von ihren Eltern gefüttert und betreut. In dieser Zeit wachsen sie schnell und verfeinern ihre Flugfähigkeiten. Wenn sie bereit sind, das Nest zu verlassen, werden sie von ihren Eltern weiterhin unterstützt, bis sie selbstständig jagen und überleben können.

Wie lange dauert es in der Balz bis zur Eiablage?

Die Aufforderung zur Kopulation geht meistens vom Weibchen aus, das sie ihm durch Kopf  und Schwanz senken anzeigt.

Etwa 14 Tage lang finden täglich bis zu 20 Kopulationen in der Nähe des Brutplatzes statt, bis das erste Ei gelegt wird.

Wie schnell können Turmfalken fliegen?

Turmfalken sind schnelle Vögel, die in der Lage sind, hohe Geschwindigkeiten zu erreichen. Sie können bis zu 200 km/h erreichen, wenn sie ihre Beute jagen. Während ihres normalen Flugverhaltens fliegen sie jedoch in der Regel bei einer Geschwindigkeit von etwa 60 km/h.

Turmfalken sind auch sehr wendige Vögel und können schnelle Richtungsänderungen vollführen, um ihre Beute zu erwischen. Diese Fähigkeiten machen sie zu effektiven Jägern, die in der Lage sind, ihre Beute aus der Luft zu erbeuten.

Wie unterscheidet man Weibchen und Männchen (Terzel)?

Die Küken und Jungvögel kann man kaum unterscheiden. Sie ähneln bis nach der Mauser der Mutter. Das Weibchen ist etwas größer als der Terzel. Das Weibchen ist ca. 36 cm, das Männchen ca. 34 cm lang. Die Flügelspannweite beträgt etwa 80 cm beim Terzel und etwas mehr beim Weibchen. Sie wiegen um die 300 g, die Weibchen etwas mehr. Beim ihrem Gefieder zeigen Turmfalken einen ausgeprägten Sexualdimorphismus, das bedeutet, dass sich geschlechtsreife Männchen deutlich vom Weibchen unterscheiden. Weibchen sind durchgehend rotbraun gefärbt. Der Schwanz ist braunschwarz gebändert. Männchen haben einen rotbraunen Rücken und der Bauch ist heller, mit einer Längszeichnung. Sein Kopf ist hellgrau, erscheint auch blassblau. Das graue Schwanzende weist eine schwarze Querbinde und einen weißen Saum aus. Links auf dem Bild ist das Weibchen zu sehen und rechts der Terzel (Männchen).

Wieviele Eier legen Turmfalken?

Turmfalken legen normalerweise 3 bis 4 Eier pro Brut. Die Eier sind in der Regel gelblich-braun gefärbt und haben in der Regel eine unregelmäßige Fleckung oder Zeichnung.

Nach etwa 30 bis 35 Tagen Brutzeit schlüpfen die Jungen und werden von beiden Eltern gefüttert und gepflegt, bis sie bereit sind, das Nest zu verlassen. Während dieser Zeit werden sie oft sehr schnell gefüttert und können in kurzer Zeit sehr schnell wachsen und gedeihen.

Wenn die Jungen schließlich das Nest verlassen, kann es noch einige Wochen dauern, bis sie selbstständig fliegen und jagen können. Bis dahin werden sie weiterhin von ihren Eltern gefüttert und geschützt.

Wo nisten Turmfalken?

Turmfalken nisten in Gebäuden, Brücken und anderen künstlichen Strukturen. Sie sind eine Art, die sich gut an den menschlichen Lebensraum angepasst hat und bevorzugen daher oft Gebäude und Städte, um ihre Nester zu bauen.

Sie bevorzugen hohe Strukturen, die ihnen eine gute Sicht auf ihre Umgebung bieten und es ihnen ermöglichen, schnell auf Bedrohungen reagieren zu können. Turmfalken sind sehr territorial und werden ihr Nest gegen andere Vögel oder Bedrohungen verteidigen.

Einige Städte und Gemeinden bieten speziell ausgestattete Turmfalken-Nistkästen an, um den Vögeln eine sichere Nistmöglichkeit zu bieten. In einigen Fällen können Turmfalken auch in Naturgebieten und an Klippen nisten, wenn künstliche Strukturen nicht verfügbar sind.

Es ist wichtig zu beachten, dass es wichtig ist, die Nester von Turmfalken und anderen Vogelarten zu schützen, um ihre Überlebenschancen zu erhöhen.

Wo überwintern Turmfalken?

Einige Turmfalken überwintern in ihrem Brutgebiet, während andere weiter in den Süden ziehen, um mildere Winterbedingungen zu finden. In milderen Regionen können Turmfalken auch das ganze Jahr über bleiben, anstatt wegzuziehen.

Turmfalken, die in kälteren Regionen überwintern, können in Südeuropa, Nordafrika und in Teilen Asiens zu finden sein. In milderen Regionen können sie in Städten und Dörfern bleiben, in denen sie das ganze Jahr über ausreichend Nahrung finden können.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass es bei einigen Populationen von Turmfalken Unterschiede im Überwinterungsverhalten gibt, abhängig von der geographischen Lage und anderen Faktoren. Es ist wichtig, die Populationsdynamik und Überlebensstrategien von Turmfalken weiter zu untersuchen, um ihren Schutz und Erhalt sicherzustellen.

Technik in Fohrde

Was für Kameras verwendet ihr in Fohrde?

Auf unseren Nestern setzen wir Kameras des Modells IN-9008 POE vom Hersteller Instar ein. Bei den anderen Livestreams setzen wir aber auch Kameras von Reolink oder anderen Herstellern ein. Mehr dazu findet ihr auf unserer Technik-Seite.

Wie funktioniert im Allgemeinen das Streaming eines rtsp-Stream zu YouTube?

Das Streamen von einem RTSP-Stream zu YouTube kann mit einer Reihe von Tools und Technologien erreicht werden. Hier ist ein allgemeiner Überblick über die Schritte, die erforderlich sind:

  1. RTSP-Stream aufnehmen: Das erste, was Sie tun müssen, ist, Ihren RTSP-Stream aufzunehmen und in ein verwendbares Format zu konvertieren. Hierfür können Sie eine RTSP-Aufnahme-Software wie OBS Studio oder VLC Media Player verwenden.
  2. Stream-Key von YouTube erhalten: Bevor Sie Ihren Stream auf YouTube senden können, müssen Sie einen Stream-Key von YouTube erhalten. Dies kann über die YouTube-Live-Kontrolle erfolgen.
  3. Übertragungssoftware verwenden: Als nächstes müssen Sie eine Übertragungssoftware verwenden, um Ihren RTSP-Stream zu YouTube zu senden. Hierfür können Sie OBS Studio, XSplit oder Wirecast verwenden. Diese Software kann verwendet werden, um den Stream-Key und die RTSP-Streaming-URL zu kombinieren und den Stream direkt auf YouTube zu senden.
  4. Überprüfen und Veröffentlichen: Sobald Sie Ihren Stream auf YouTube übertragen haben, können Sie ihn überprüfen und veröffentlichen. YouTube bietet eine Vielzahl von Tools zur Überwachung und Optimierung Ihres Streams, einschließlich Latenz- und Bandbreitenkontrolle.

Es ist wichtig zu beachten, dass das Streamen von einem RTSP-Stream zu YouTube einige technische Fähigkeiten erfordert, insbesondere im Hinblick auf die Verwendung von Übertragungssoftware und Netzwerkeinstellungen. Wenn Sie Probleme haben, können Sie sich an YouTube-Support oder einen Experten wenden, um Unterstützung zu erhalten.

Wie funktioniert POE?

POE steht für “Power over Ethernet” und bezieht sich auf eine Technologie, die es ermöglicht, elektrische Stromversorgung und Datenübertragung über dasselbe Netzwerkkabel zu übertragen. Normalerweise benötigen Geräte, die an ein Netzwerk angeschlossen sind, sowohl eine Stromversorgung als auch eine Verbindung zum Netzwerk. POE ermöglicht es jedoch, beide Funktionen über das gleiche Kabel bereitzustellen.

POE wird häufig für Geräte wie Überwachungskameras, IP-Telefone und WLAN-Access-Points eingesetzt, die in Bereichen installiert werden, in denen keine Steckdosen in der Nähe sind. Dadurch kann eine einfache und kosteneffiziente Stromversorgung und Netzwerkverbindung bereitgestellt werden.

POE arbeitet nach dem IEEE 802.3af-Standard und unterstützt eine Leistung von bis zu 15,4 W pro Port. Es gibt auch einen erweiterten Standard namens IEEE 802.3at, der höhere Leistungsstufen bis zu 30 W unterstützt.