Die beiden Großen haben die Nacht auswärts verbracht.
Trotz zahlreicher Insekten haben unsere beiden jungen Turmis gut im Kasten geschlafen
5:21 Uhr
Der dritte Jungfalke absolviert seinen Jungfernflug nachdem er erstmal das Dach des Kastens erkundet. Von dort ist er dann gestartet und unser Jüngster ruft ihm nach.
Viel Erfolg, pass auf dich auf!
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13 32 Uhr: Ringo kommt mit einer Maus, zeigt sie den Jungen und…..fliegt mit der Maus ab, um sie hinterher zu locken. Das hat noch nicht ganz funktioniert.
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Wir beobachten wie der Große schon spielerisch „Beute“ fängt.
Später werden sie draußen Steine und andere Gegenstände anfliegen.
Junge Turmfalken beginnen, ihre Jagdfertigkeiten zu entwickeln, indem sie Steine “jagen” und anfliegen, um ihre Zielgenauigkeit zu verbessern. Dies ist eine wichtige Vorbereitung für die spätere Jagd auf ihre eigentliche Nahrung.
Das Kleinste war am Abend zu stürmisch auf Norin los gesprungen, bei ihrer Landung ist es abgestürzt. Alle Küken stürzen sich auf Norin beim Anflug, das Kleinste links vorne. Das Kleine rutscht weg und fällt runter.
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Leider passiert es sehr oft, dass junge Turmis abstürzen oder bei ersten Ausflügen verunfallen.
Sie flattern aber meistens bei Abstürzen schon mit den Flügelchen und manche haben Glück und können lebend geborgen werden. In der Station in Loburg sind einige Turmis, die gerettet werden konnten.
Doch soviel Glück hatte unser Mini nicht.
Morgens machten sich Tina und Peter sofort an die Suche. Doch weder auf dem Dach noch in der Umgebung war das Küken zu finden. Vermutlich hat ein anderes Tier das Küken geholt.
Ganz lieben Dank an Tina und Peter die sich sofort auf die Suche machten.
Hier ist Tinas Bericht zur Suche:
„Kleiner Nachruf für das liebenswerteste Turmfalkenküken, das ich kennenlernen durfte:
Es tut mir so unendlich leid, dass unser zauberhaftes Mini nur 20 Tage alt werden durfte. 😥🌈
Auch wenn es mit seinen Hautproblemen nicht wirklich gesund aussah und auch nicht so recht wachsen wollte, ist es doch schnell mit seiner liebenswerten Kessheit und übersprudelnden Lebensfreude zu unser aller Liebling geworden.❤️
Immer wieder hat es bewiesen, dass wahre Größe keinesfalls nur körperlich zu messen ist.
Mini hatte ein riesiges Löwenherz ❤️.
Wie oft haben wir gelacht und uns mit ihm gefreut, wenn es wieder einen Happen stibitzen konnte oder sich mit allen Körperteilen an die Beute hing und auch nicht los ließ, wenn es durch den Kasten gezogen oder in die Luft katapultiert wurde.
Alles oder nix, das war Minis Einstellung.
Immer wieder hat es uns zum Schmunzeln gebracht, wenn es über die Geschwister geklettert oder unter ihnen durch gekrochen ist, um im richtigen Moment wieder in der ersten Reihe zu stehen und viele Häppchen zu erhaschen.
Seine Hochsprungqualitäten waren enorm und ich habe so oft über ihn gestaunt.
Und leider war dieser leidenschaftliche Kampfgeist auch der Auslöser für den letzten Sprung knapp am fütternden Schnabel seiner Mama vorbei.
Seit Norin das erste Ei gelegt hat, habe ich mir jeden Morgen die Entwicklung der kleinen Familie angeschaut und mich daran erfreut. Es wurde zu einer liebgewonnenen Gewohnheit.
Und ausgerechnet heute Morgen, hatte ich erstmalig dafür keine Zeit, sondern musste sehr früh los.
Seit Stunden grübele ich darüber, ob ich etwas früher noch hätte helfen können ?!?!
Als Marcus und Karin heute schrieben, dass ein 🐥 fehlt, habe ich erst an einen Irrtum gedacht und dann an einen Überfall einer Eule oder so in der Nacht.
Es ließ sich aber beim Zurückschauen nichts Besonderes feststellen.
Noch weiter zurück geschaut stockte mir der Atem, als Mini um 21.51 plötzlich verschwunden war, einfach so weg. Gestern Abend unter unser aller Augen und wir haben es nicht gemerkt 🙈😟
Gleich danach liefen die Telefone wie nach Ottos Sichtung heiß, ich schnappte mir Karton, Küchenrolle und Handtücher, sammelte unterwegs Peter ein und wir düsten nach Fohrde, um das Unmögliche zu Minis Rettung zu versuchen.
Lars hatte uns aber schon vorgewarnt, dass der Schlauchturm in das Feuerwehrhaus eingebaut ist und man dort nicht heran kommt.
Wir kletterten auf allem herum, was verfügbar war.
Was bin ich froh, dass Peter dabei war. Er motierte zum Kletteräffchen und konnte nach vielen Versuchen tatsächlich auf das Dach des Feuerwehrhauses schauen. Er hat alle Winkel und Verstecke mit seinen Adleraugen abgesucht, konnte aber kein Mini entdecken.
Auch unten haben wir alle Gräser und Sträucher abgesucht. Kein Mini … nirgends. 😞
Wir haben alles versucht, doch vielleicht ist Mini schon beim Sturz erlöst worden und es musste nicht lange leiden und ein anderes Tier war froh über den Fund und hat seinerseits seine Kinder versorgen können.
Ich werde Mini als kleinen lebensfrohen Zwerg in schöner Erinnerung behalten, es waren 20 zauberhafte Tage, die ich ihn begleiten durfte ❤️❤️❤️ “
Der Platz im Kasten wird sehr eng wenn Norin mit drin ist. Als sie in den Kasten möchte steht ihr natürlich ein Küken im Weg, kurzerhand tritt sie drauf und kommt rein.
Dem Küken hat es nicht geschadet aber vielleicht lernt es nun etwas aus dem Weg zu gehen wenn Mama kommt.
Sie fegt mit ihrem Schwanz auch mal die Küken beiseite, so dass sie hinpurzeln.
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Das macht ihnen aber wenig aus, schnell sind sie wieder im Weg. Eine Stunde lang begutachtet Norin die Streu und auch ihre Küken sehr intensiv. Die sind lieber leise und gehen ihr nun etwas aus dem Weg.
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Hudern: Während der ersten Tage nach dem Schlupf sind die Küken mit ihren Dunen noch sehr kälteempfindlich. Dann nehmen die Eltern die Küken unter ihre Flügel, um sie zu wärmen und trocken zu halten.
Daher stammt auch die Redewendung jemanden unter die Fittiche zu nehmen, jemandem also Schutz und Fürsorge zu geben.
Während der Abwesenheit der Elterntiere kuscheln sich die Küken eng aneinander und bilden so eine Wärmepyramide.
Das reduziert die Oberfläche der Küken, die der Kälte zugewandt ist und der Wärmeverlust wird reduziert.
Dunenkleid
Als Dunenkleid oder Flaumfederkleid wird die erste Befiederung eines Jungvogels bezeichnet.
Zur Erinnerung die Schlupfdaten:
31.05. 2 Küken in kurzem Abstand ca. 7:00 Uhr
01.06. das Dritte ca 6:00 Uhr
02.06. das Vierte ca 7:00 Uhr
03.06. das Fünfte ca 6:00 Uhr
Peter hat uns einige Fotos der Turmis mitgebracht.
Heute war ein ganz besonderer Tag für unseren Storch und die Störchin! Nach einer langen Reise auf der Ostroute ist sie endlich angekommen. Unser Storch hat über drei Wochen sehnsüchtig auf sie gewartet.
Die beiden haben viel Zeit auf Horst 1 und Horst 2 verbracht, bevor sie am Abend auf Futtersuche gingen. Aber keine Sorge, sie sind pünktlich zum Schlafen zurückgekehrt und der Tretakt funktioniert schon super!
Hier sind ein paar Bilder von der Ankunft und ein Video, das zeigt, wie unser Storchi seinen Horst und die Störchin zurückerobert. Es ist einfach schön zu sehen, wie alles wieder in den gewohnten Rhythmus kommt!
Bleibt dran für mehr Updates über unsere gefiederten Freunde! 🐦✨
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In und um den Turm werden die Vorbereitungen fürs große Feuer am 19. getroffen, das geht natürlich nicht ohne Lärm und Betriebsamkeit ab.
Dennoch kommen Ringo und das Weibchen regelmäßig.
Zum Glück brennt das Feuer dann hinter der dem Kasten abgewandten Turmseite. So zieht nicht allzu viel Rauch in die Box.
Die Abende und Nächte des 18. und 19. übernachtete das Weibchen nicht doch früh am
20.04. um 4:56 Uhr eroberte sie ihren Kasten zurück, schlief sogar eine Weile dort.
Auch das Aufräumen geht mit viel Betrieb und lauten Geräuschen vor sich. Doch unsere
Turmis sind sehr tapfer und mutig.
Aufgeben ist für sie keine Option!
Besonders Noring beobachtet die Geschäftigkeit unter dem Kasten. Wenn es nicht zu laut wird stören die Menschen die unten rumlaufen nicht so sehr.
Trotz all der Unruhe lockt Ringo um 12:55 Uhr ein fremdes Weibchenan und versucht sie 8 Minutenlang von den Vorzügen dieser Behausung zu überzeugen. Sie hört geduldig zu und bleibt als Ringo 13:03 Uhr abfliegt.
Ein kleiner Ausschnitt vom 8 Minuten langen Flirt:
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Was finden die Weibchen denn so toll am pubertierenden Jungterzel, sodass sie ihm erst willig folgen dann aber wieder weiter ziehen?
Heute sahen wir mindestens 3 verschiedene Weibchen die seinem Werben in den Kasten folgten.
Zum einen kam sein Hauptweibchen immer wieder zu ihm. Es wurde getalkt wie üblich…
…und um 8:44 Uhr bekommt die Falkin eine Maus serviert.
Doch auch sehr schreckhafte Weibchen lockt er mehrmals.
Eine davon ist links beringt.
Nachmittags ködert er wieder eine links beringte Falkin an. Ein kurzer Talk und weg ist sie.
Ringo….du sollst ihr keine schmutzigen Witze erzählen. An deinen Anmachsprüchen musst du wohl noch arbeiten.
Er kommt ständig und laut schallt sein Rufen und Tückern in die Gegend um die Feuerwehr.
Heute laufen unter dem Turm auch die Vorbereitungen für das Osterfeuer. Man hört Maschinengeräusche. Ringo scheint es nicht zu stören doch die Weibchen zeigen sich ängstlich und flüchten schnell.
Abends begleitet Ringo das Weibchen zum Kasten, sie huscht herein, er flötet ihr auf dem Abflug noch ein „Gute Nacht, Schatzi“zu und fliegt ab.
Sie bleibt bis zum frühen Morgen.
Auch am folgenden Tag, am 18. sehen wir wieder Ringo und sein Weibchen mit den üblichen Ritualen.
Nach den Osterfeiertagen wird es wieder ruhiger um den Turm, dann ist das Osterfeuer vorbei.
Ob er noch weitere Weibchen anschleppt oder abschleppt?
Doch gibt es in Fohrde zur Zeit viele Turmfalken, auch junge aus der vergangenen Saison, die den Beiden den Platz streitig machen wollen.
Seit dem 11.4. herrscht Chaos und Hektik in und um den Turmfalkenkasten.
Doch vorher zu 2Ring Lady, Ringos Ex.
Die Beringungszentrale hat uns freundlicherweise über ihre Daten informiert.
Sie ist am 24.06.2024 in Lubmin geboren und 5 ihrer Nestgeschwister wurden ebenfalls beringt. Das sind ca 200 km Luftlinie entfernt von Fohrde.
Vielen herzlichen Dank an Frau Susanne Kreutzer und den Beringer
Herrn Manfred Kug von der Beringungszentrale Hiddensee für diese interessanten Auskünfte.
Ob sie uns noch mal besucht? Seit dem 30.3. war sie nicht mehr hier.
2Ring Lady
Nun wieder zu unserem Chaosclub.
Ein fremdes Pärchen zeigt Interesse, scheinbar gibt es noch einen Jungterzel mit einem Weibchen. Die zu unterscheiden ist fast unmöglich. Nicht immer kann man Ringos Ring erkennen.
Erwachsene Turmfalken schauen sich um und verjagen einander.
Ein fremdes Weibchen schnappt sich Ringos Beute, sein überraschter Gesichtsausdruck spricht Bände. Vor dem Kasten fliegt wohl Ringos Weibchen aufgeregt rufend hin und her.
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Abends versucht ein Weibchen zu übernachten, doch etwas erschreckt sie und sie fliegt 22:40 Uhr ab. Vielleicht war eine Schleiereule unterwegs?
Am 12. versucht ein fremdes Weichen einen Terzel in den Kasten zu locken, doch er fliegt ab um später noch mal alleine die Nistmöglichkeit zu begutachten.
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Ringo und sein Weibchen sind auf der Hut. Ihre ständige Präsenz vertreibt hoffentlich friedlich weitere Interessenten für diese Immobilie. Es gibt bei Lars noch einen tollen Kasten, wenn sie den mal endlich entdecken würden wäre hilfreich.
Am Samstag, den 5.4. konnten Noring und Ringo den Tag ungestört genießen. Sie erschienen sehr oft und vertieften ihre Partnerschaft wie wir am häufigen „bonding“ miterleben durften.
Ab und zu gab es auch Beutegeschenke.
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Doch ein weiterer Terzelinteressiert sich für den Kasten und offensichtlich auch für das Weibchen.
Um 10:01 Uhr erscheint ein fremder, unberingter Terzel sehr vorsichtig. Lange schaut er in den Kasten und sichert nach allen Seiten bis er hereinschlüpft.
Ob er den Kasten kennt? Er scharrt und nach 6 Minuten fliegt er ab.
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