Viel Betrieb war im Kasten. Beide Turmis ließen sich oft blicken.
Das Weibchen schaut sich morgens sehr intensiv die Cam an. Da die Sonne in den Kasten schien, sah man ihr herrliches Gefieder in schönen intensiven Farben.
Zwei Beutelieferungen mit Lurch konnten wir sehen. Die Falkin verzehrte einen sogar im Kasten.
Um 17:40 Uhr kommt der Terzel aus der langen Mittagspause fröhlich in den Kasten geflogen, lächelt und plappert in die Cam bis er etwas darauf entdeckt. Neugierig schubst er das Etwas herunter und man sieht eine Wespe oder Hornisse am Boden liegen. Terzel will es genau wissen, geht dicht mit dem Kopf heran und zack…..hat sie ihn gestochen. In wilder Panik stürzt der Terzel davon. Die Wespe oder Hornisse fliegt nach kurzer Erholung auch davon. Falls sie Absichten hatte hier zu bauen, dann sind ihr die hoffentlich vergangen. Nach einer Stunde war der Schreck vergessen und er kam wieder zum Kurzbesuch.
Leider übernachtet das Weibchen wieder nicht im Kasten.
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Auf Nest 2 zeigten uns heute 2 beringte Turmfalken, wie eine perfekte Paarung aussieht.
Seit 3 Nächten schläft die Turmfalkin nicht mehr im Kasten. Seit dem 19.04. macht sich das Weibchen rar. Gestern sahen wir nur den Terzel mit einigen Kurzbesuchen. Er rief, tückerte und scharrte auch. Das Weibchen saß wohl in den Bäumen und schaute nur zu.
Auch heute war tagsüber nur der Terzel mit Lockrufen und Lockgesten zu sehen. Erst gegen Abend kam das Weibchen dreimal für einige Momente in den Kasten. Aber sie übernachtete nicht hier.
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Wir sahen wieder einige süße Begegnungen beider Falken.
Bei der Beuteübergabe um 7:27 Uhr war sie so gierig, dass sie fast vom Balkon gestürzt wäre.
Nachmittags flog vermutlich wieder ein Tier um den Kasten. Es waren die unterschiedlichsten Laute und Pfiffe zu hören. Die Falkin beguckte auch die Cam aufmerksam und pfiff und flötete dabei. Sie wundert sich wohl über den Kasten und ist manchmal irritiert.
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Um 6:11 Uhr weckt der Terzel sein Weibchen. Beide sitzen beisammen und erzählen sich was. Es gab wieder einige sehr liebevolle Begegnungen im Kasten. Sie liebt es, an seinen Federn zu knabbern.
Der Turmfalke bringt heute gerne Lurche mit, welche das Weibchen ihm abringen muss. Sie kommt später mit einer Maus in der Kralle zum Balkon.
Zu viel Diät wollte Madame wohl nicht. 😉
Die Falkin nahm sich Zeit zur Gefieder- und Krallenpflege.
Der Terzel musste einige Minuten bei ihr warten, bevor er ausfliegen konnte. Draußen sah man größere Vögel vorbeifliegen. Das war ihm vermutlich zu unsicher.
Das Weibchen schläft heute mit dem Schnabel zur Wand. Ob sie schmollt? 😉
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Hier mal ein paar Bilder von den Nestern, aus einer anderen Perspektive. Am 16.04. war der Himmel noch sehr bedeckt, dafür sieht man den alten Horst vom Bauern. Heute (17.04.23) war schon mehrmals Fremdstorchenalarm! 😏
Am Sonntag um 12:08 Uhr flog Emma in Fohrde ein, sehr zur Freude von Emil. Unser Storch hatte sich die letzten Tage mächtig ins Zeug gelegt, um das Nest wohnlich herzurichten. Noch in den frühen Morgenstunden war er dabei, Stroh und Äste ins Nest zu schleppen. Anschließend lag er im Regen und hatte keine Ahnung, dass er bereits in den Mittagsstunden kein Single mehr sein würde.
Willkommen in Fohrde
Emma schwebte aus östlicher Richtung heran, steuerte zielgerichtet auf das Nest zu und wurde sofort liebevoll begrüßt. Die beiden Störche verhielten sich wie alte Bekannte, die einander wiedergefunden hatten. Sie begannen sofort, am Nest zu werkeln. Emma sortiert das Gas zwar ein wenig um, aber sie schien mit Emils Einrichtungskünsten ganz zufrieden zu sein.
Gemeinsam verklapperten die beiden weitere Störche, die plötzlich in der Nähe des Nestes erschienen. Anschließend waren sie dabei zu beobachten, wie sie ständig vom Nest abflogen und nach kurzer Zeit wieder zurückkehrten. Emils Tretaktversuche waren anfangs etwas unbeholfen, aber Emma schien den Storch immer wieder zu ermuntern. Das klappt ganz sicher, denn Emma und Emil sind da sehr fleißig.
Die beiden haben eine gute Zeit erwischt, denn das Wetter wird anscheinend besser. So können Emma und Emil ihren Horst renovieren und alles vorbereiten, damit die ersten Eier ins Nest kullern können.
Im Moment lassen sich die beiden Tiere gut voneinander unterscheiden. Emmas Schnabel sieht recht lädiert aus. Es wird sich herausstellen, ob es sich hier nur um Schlamm und Dreck handelt oder ob der Schnabel der Störchen wirklich so abgewetzt ist. Immerhin haben wir damit wenigstens einen Anhaltspunkt, um Emma und Emil auseinanderzuhalten. In Bezug auf das Gefieder lassen sich die beiden kaum unterscheiden. Da sind es nur Nuancen, die darüber Auskunft geben, wer Männlein und wer Weiblein ist.
Es war Emil
Immerhin steht jetzt fest, dass es Emil war, der das Nest so liebevoll hergerichtet hat. Auch wenn sein fürsorgliches Wesen eher an ein Weibchen erinnert, das in Brutstimmung ist, der Herr des Horstes hat sich hervorragend ins Zeug gelegt, denn Emma ist zufrieden.
Emma und Emil sind da – jetzt kann auch die Fohrder die Storchensaison beginnen und in diesem Jahr wird alles glatt gehen. 🙂
Herzlich willkommen Emma und Emil!
(Weitere Bilder finden sich im Tagebucheintrag vom 16.04.2023)
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Unsere Turmfalkin hat die Nacht bis kurz nach 6 Uhr gemütlich im Kasten verbracht.
Beide kommen heute mehrmals mit sehr verschmutzten Füßen. Sie holen sich wohl Würmer und Käfer aus dem aufgeweichten Boden. Einen Käfersnack bringt die Falkin mit und futtert auf dem Balkon.
Ein sehr süßes „Bonding“ hatten sie nachmittags. Er nahm sie unter die Federn und sie beknabberte ihn wieder. Er wartete mit dem Ausfliegen etwas als irgendwer über dem Kasten herumflog. Um 20:15 Uhr kommt die Falkin, um wieder im Kasten zu übernachten.
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Das Weibchen hat die Nacht woanders verbracht. Der Terzel lockte sie mehrmals ab ca. 6:00 Uhr und um kurz nach halb Acht kam sie dann zu ihm. Sie motiviert ihn wohl wieder durch zartes an der Schwanzfeder ziehen zum Abflug und Beute suchen. Um 11:32 Uhr gab es die nächste schöne Begrüßung mit süßem Geflöte des Weibchens.
Gegen 15:00 Uhr landet das Weibchen beim Anflug halb auf dem Terzel, der auf dem Balkon sitzt und stolpert in den Kasten.
Um 16:18 Uhr kommt der Terzel mit einer Maus, sie folgt ihm, aber er fliegt über sie hinweg und mit der Beute hinaus. Sie flötet ihm enttäuscht nach, scharrt kurz, wirft einen Blick in die Cam. Nach wenigen Minuten folgt sie ihm.
Gegen 20 Uhr nimmt sie ihren Platz zum Übernachten ein.
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