21.06.2023 – Gewitter am Morgen

Eine morgendliche Dusche sorgte für Abkühlung und viele Mahlzeiten ließen die Küken heute wieder einige Zentimeter wachsen. Gut, dass das Gewitter am Morgen Fohrde überquerte. So hatte die Sonne tagsüber Zeit, die Einrichtung zu trocknen und die Küken zu „föhnen“. Für die Fütterungen war der Regen jedoch wichtig, denn er sorgte für viele Storchenschnäbel voller Würmchen.

 

Der Tag begann mit einem Gewitterknall. Punkt vier Uhr früh sorgten Blitz und Donner dafür, dass nicht nur die Störche wach waren. Anschließend regnete es knapp eine Stunde, sodass um sechs Uhr eine nasse Kükenschar im Nest saß. Da es aber Frühstück gab, ließen sich auch die nassen Federn durch das Gewitter am Morgen ertragen.

 



 

Das Frühstück war beendet und Emil hatte sich auf die Suche nach neuen Würmern gemacht. Die Regenwolken waren weitergezogen und die Sonne wärmte die Küken mit ihren Strahlen.

 

 

Bereits um acht Uhr hatten sich der Nachwuchs wieder in kuschelige Federbällchen verwandelt, die eifrig die nächste Mahlzeit verspeisten.

 


 

Alle waren trocken und dankbar, dass sich einige Wolken am Himmel tummelten. Kurz nach 11 Uhr wurde erneut gefüttert, dann hieß es, ein kleines Schläfchen im Schatten zu machen.

 

 

Die Wolken sahen zur Mittagszeit bedrohlich aus, aber der Wind pustete diese weiter. Daher konnten die Küken zufrieden vom Nest schauen und auf den nächsten Lieferanten einer Mahlzeit warten. Nach 45 Minuten hatte das Quartett die Warterei satt und legte sich auf den Nestrand. Keine zehn Minuten später tauchte Emma auf, um den Nachtisch zum vorangegangenen Mittag zu servieren.

 

 

Für ein weiteres Mittagsschläfchen muss das Bäuchlein gut gefüllt sein. Sonst kuschelt es sich nicht gut.

 

 

Zum Kaffee trafen sich Emma und Emil auf dem Nest, hielten einen kurzen Plausch und tauschten die Rollen. Die Küken durften sich erneut die Bäuche vollschlagen und diesmal wurden sie sogar einige Zeit bewacht.

 



 

In der Sonne sitzen und dösen und das Futter verdauen – den Küken geht es gut und Emma und Emil dürfen stolz auf ihren Nachwuchs sein.

 

 

Schon sooooo groß

Noch sind die Küken keine vier Wochen alt und so viel hat sich bereits verändert. Manchmal gibt es noch Haltungsprobleme, aber es ist immer jemand in der Nähe, der beim Umfallen als Kissen dienen kann und die unsanfte Landung abfedert.

 

 

Schnell noch ein gutes Abendbrot in den Storchenbauch stopfen, anschließend saßen zwei Küken im Sonnenuntergang und ließen den Tag Revue passieren. Das Gewitter am Morgen hatte für reichlich Futter gesorgt, sodass es ein guter Tag für die Eltern und die Jungtiere gewesen war.

 

 

Man kann doch erst einschlafen, wenn die Eltern wieder zurück sind. Zumindest hielt ein Küken in der Dämmerung Ausschau nach Emma und Emil und wollte noch nicht ins Bett.

 

 

Allerdings blieb der Ministorch auch auf seinem Posten, nachdem alle Nestbewohner eingeflogen waren. Sicher ist sicher. 🙂

 

 

Wir wünschen eine friedvolle Nacht!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Ein Kücken lebt leider nicht mehr.😢