26.07.2023 – Die Küken heißen Alina und Hope

Den Fohrder Jungtieren geht es in Loburg hervorragend und niemand zweifelt daran, dass sie in wenigen Wochen das notwendige Gewicht für den Flug in den Süden erreicht haben. Außerdem wurden Namen an die beiden vergeben. Unsere Küken heißen Alina und Hope.

 

Sie sind gesund und munter

Längst sind die Jungtiere aus dem Fohrder Storchennest keine Küken mehr. Sie kommen ins Teenageralter und sind auf dem besten Weg, um in wenigen Wochen kräftig und stark zu sein und auszufliegen. Aus Loburg kam die Information, dass die Jungstörche in den ersten beiden Tagen nach der Nestentnahme und Unterbringung in der Vogelwarte wie die Scheunendrescher futterten. Ab Tag drei normalisierte sich das Fressverhalten, weil sie anscheinend verstanden, dass ihnen regelmäßig Futter bis zum Sattwerden vorgesetzt wird.

Zuerst waren sie in einem Behelfsnest, einer mit Stroh gefüllten Wassermuschel, untergebracht, aus der sie bereits am zweiten Tag ausstiegen. Seitdem wandern sie in der Voliere umher und trainieren auf diese Weise auch die Beinmuskeln. Heute  bekamen sie ein drittes „Geschwisterchen“, denn ein weiterer Jungstorch wurde zu ihnen ins Gehege gesetzt. Die drei sollen sich gut verstehen, denn die Fohrder Jungtiere waren bis zum Eintreffen in Loburg als Trio unterwegs. Jetzt ersetzt ein weiterer Neuzugang das verstorbene Geschwisterchen.

 

Die Küken heißen Alina und Hope

Viele Storchenfreunde des Fohrder Nestes haben mitgefiebert, als Emils Jungen aus dem Nest gerettet wurden. Diese Anteilnahme zeigte sich auch in Spenden für den Storchenhof Loburg, verbunden mit der Übernahme vieler Patenschaften. Deshalb erhielten die Störche jetzt ihre Namen:

Das ältere und kräftigere Jungtier hört auf den Namen „Hope“.

 

 

Das jüngere Tier bekam den Namen „Alina“.

 

 

Auf der Loburger Website wird zukünftig regelmäßig über die Entwicklung von Hope und Alina berichtet. Allerdings kann es etwas dauern, bis neue Informationen eingestellt werden. Derzeit haben die Verantwortlichen vor Ort alle Hände voll zu tun, um die verletzten Neuzugänge zu versorgen, aufzupäppeln und medizinische Hilfe zu leisten.

In den nächsten Tagen werden unsere Störche erneut gewogen. Da die beiden aber so intensiv am Herumlaufen sind, können wir davon ausgehen, dass bereits 3 Tage mit regelmäßiger und überreichlicher Fütterung für etwas mehr Gewicht, Kraft und Lebensmut gesorgt haben. Damit ist die Gefahr gebannt und die beiden dürfen die restliche Zeit bis zum Abflug jeden Abend zufrieden und mit einem sehr gut gefüllten Bäuchlein ins Nest hüpfen. Was kann es Schöneres geben?

Wir wünschen den Teenagern eine wunderschöne Zeit und sind Emil dankbar, dass er seine Küken bis zum Schluss versorgte, so gut es ihm möglich war. Er hatte seinen Nachwuchs nicht aufgegeben, sodass dieser doch noch erwachsen werden und in die Freiheit fliegen darf.

 

 

 

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4 Kommentare
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Monika
ich bin glücklich, das es Alina und Hope so gut geht.
Liebe Ev, danke für Deine wunderschönen Berichte.

Ach ist das schön, dass sich die beiden so prima weiterentwickeln und somit auch die Chance zur Auswilderung bekommen ✊✊✊ sind gedrückt

Schön, das es den beiden Jungstörchen so gut geht. Das freut mich sehr.

Liebe Ev, herzlichen Dank für diesen wunderbaren Bericht. Ich freue mich so sehr über all diese positiven Nachrichten von unseren Jungstörchen. Mehr kann man sich nicht wünschen als das es ihnen jetzt gut geht und alles seinen vorgesehenen Verlauf nimmt. Mögen sie ein langes, gesundes Storchenleben haben. Lieber Gruß, Gaby P.