10.04.2021 – Es sind Vierlinge im Hörnchenkobel

6:10 Uhr und draußen war es noch dunkel. Bless saß im Eingang, spähte hinaus und verließ den Kobel drei Minuten später, um sich ihr Frühstück zu suchen.

 

 

 

Die Hörnchen hielten ihren Vormittagsschlaf, bis Mama Eichhorn um 10 Uhr wieder ins Nest huschte.

 

 

Zuerst muss man sich nach der Futtersuche ausruhen und anschließend den Nachwuchs waschen und knuddeln.

 

 

 

Kuschelstunde

Hier hielt Bless ein Hörnchen liebevoll zwischen den Pfoten und schleckte es ab, was fast wie Zähneputzen aussah.

 

 

 

Bis zum Mittag war nicht viel vom Nachwuchs zu sehen. Mamas Pinselohren lugten ab und an aus dem Kobel und vereinzelt zeigte sich auch ein kleines Schnäuzchen. Mehr aber nicht.

 

 

 

Um halb eins verließ Bless erneut das Nest. Vorher setzte sie sich noch einmal perfekt vor die Kamera, sodass ein wunderschönes Bild unserer Eichhornmutter entstand.

 

 

 

 

 

Vier Hörnchen sausen durch den Nistkasten 🙂

Den Nachmittag mussten die Hörnchen im Dunkeln verbringen, denn Mama Eichhorn kehrte erst kurz vor 19 Uhr zurück. Aber dann gab es kein Halten mehr.

 

 

 

Nachdem Bless ihre Milch losgeworden war, wurde es im ehemaligen Vogelhaus sehr lebendig. Nacheinander schälten sich die kleinen Hörnchen aus dem Kobel.

 

 

Und siehe da, plötzlich waren vier kleine Racker zu sehen. Etwas unscharf, aber unverkennbar Vierlinge.

 

 

Es wurde fleißig auf dem Kobel herumgehüpft und die Äste ließen sich hervorragend als Turnstange benutzen.

 

 

 

Die Wohnung muss erneuert werden

Während Bless im Kobel verschwunden war und renovierte, hüpften die Hörnchen aufeinander herum und versuchten die Nistkastenwand zu erklimmen. Besonders einem Hörnchen hatte es diese angetan und das kleine Raubtier streckte sich an dieser Wand immer wieder in die Länge.

 

 

 

 

Der Reihe nach griff sich Bless ihren Nachwuchs und begann mit der Abendtoilette. In einigen Momenten sah es so aus, als ob sie mit einem eingefangenen Hörnchen auf ihrer Brust einschlafen würde. Da sie aber mitten im Kobeleingang lag, tapsten die anderen Hörnchen regelmäßig über sie hinweg. An Schlaf war da nicht zu denken.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Mama ist im Nest und wird von einem Hörnchen bewacht

 

 

 

 

“Und jetzt spielen wir Huckepack, Mama!”

Nachdem es für zehn Minuten etwas ruhiger zugegangen war und alle eine Verschnaufpause eingelegt hatten, legte sich Bless wieder an den Eingang. Eines der Hörnchen ergriff die Gelegenheit, kletterte der Hörnchenmama auf den Rücken und konnte einen ersten Blick auf die große Welt erhaschen.

Das mussten die anderen Kinder natürlich auch ausprobieren und hüpfen mehr oder weniger erfolgreich auf Mamas Rücken herum.

 

 

 

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Alle in die Betten

Irgendwann ist jeder Spaß vorbei und es ist Nachtruhe. Die Kleinen hatten sich ausgetobt, Bless bewachte den Kobel auf der Außenseite und bis auf einige Unterbrechungen durch mondsüchtig wandelnde Hörnchen kehrte Ruhe ein.

 

 

Bis morgen, ihr kleinen Racker. Schlaft gut und wachst einen weiteren Zentimeter.

 

 

 

 

PS: Auch Ben ließ sich heute für zwei Minuten auf dem Horst blicken 🙂

 

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Kleine wilde Babybande und Mami Eichhörnchen hat viel zu tun. Zu süß 😍😍 und wieder so schön beschrieben.

Ach Ben, ist das so schwierig eine Frau zu finden. Keine Lilly, keine Leni. Wo sind die Damen? Wird langsam Zeit. Man schaut nur noch ins leere Nest 😢

Dankeschön für dieses wunderbare Tagebuch. — Was für ein Erlebnis diese Eichhörnchen beobachten zu können/ und dürfen. —— Und hoffen wir, dass Ben bald hier ist mit einer Partnerin glücklich werden kann