05.06.2023 – Ein verirrter Storch?

Ein verirrter Storch fällt fast vom Himmel, für das kleinste Küken gibt es im Nest eine Kindersicherung und in Ungarn prasselt das Fleisch auf die schlafenden Küken. Es gab also viele aufregende Dinge, die der gefiederte Nachwuchs heute erleben durfte. 

 

Sonnenschein vom Himmel und viele Würmchen für die großen und kleinen Störche zum Frühstück, so angenehm kann das Leben im Storchennest sein.

 

 

Die Küken hatte  bereits in den frühen Morgenstunden den Nestrand bestiegen und hielten ihre Kehrseiten in die Kamera. Während die älteren Küken direkt auf dem Rand saßen, schaute das Kleinste durch den Wall von Ästen und Zweigen hindurch. Kindersicherung par excellence. 🙂

Es gibt tatsächlich noch Holz in Fohrde, wie Emil eindrucksvoll bewies, als er kurz vor neun Uhr einen langen Ast ins Nest schleppte. Er hatte aber auch Futter für den Nachwuchs im Gepäck.

 

 

Platz ist Mangelware im Storchennest, deshalb muss der große Storch auf einem Bein stehen. 🙂 Selbst in dieser Pose ist es möglich, sich zu den Küken hinunterzubeugen und im Nestboden herumzustochern, ohne das Gleichgewicht zu verlieren.

 

 

Ein verirrter Storch?

Um halb elf kuschelte Emma gerade mit dem Nachwuchs, als sich ein fremder Storch anscheinend verflogen hatte. Emma schien diesen bereits aus der Ferne zu bemerken und fixierte den Punkt am Himmel, den sie nicht aus den Augen ließ.

 

 

Als klar wurde, dass dies wohl ein verirrter Storch war, der anscheinend auf dem Nest landen wollte, ging die Störchin zuerst in Deckung, um anschließend wie aus dem Nichts in die Höhe zu schießen und den Fremdstorch zu erschrecken. Dieser drehte sofort ab, Emma hingegen hatte Glück, dass ihr Nachwuchs, der auf und unter ihren Flügeln saß,  beim plötzlichen Aufspringen nicht aus dem  Nest purzelte. Kurz darauf tauchte Emil auf, um gegen verirrte und verwirrte Störche vorzugehen.

 

 

Ein bisschen Holz scheint noch ins Nest zu passen. Im Notfall muss angebaut werden. Dann musste nochmals ein Storch verklappert werden und als das überstanden war, tauchten die Küken aus der Versenkung auf und verlangten nach weiterem Futter.

 


 

Mittagsschlaf? Nein, heute nicht. Kurz vor ein Uhr saß die Storchentruppe quietschfidel im Nest und dachte nicht daran, die Augen zuzumachen. Es ist ja auch so spannend, wenn man endlich über die Nestbegrenzung schauen kann. Da sollte man doch nicht schlafen!

 

 

Noch ein wenig Futter gefällig? Kein Problem, denn Mama Emma hatte noch einige Leckerbissen im Angebot.

 

 

 

Es gibt genug Würmer in der Umgebung

Abends sind die Küken immer größer als am Morgen. 🙂 Und damit das auch für den nächsten Tag gilt, gab es um 18 Uhr ein sehr reichliches Abendbrot.

 

 

Mit den letzten Sonnenstrahlen kehrte Ruhe im Storchennest ein und die Küken waren einen weiteren Tag älter geworden. Mögen sie friedlich behütet schlafen und morgen in einen neuen Tag starten. Gute Nacht, kleine Rasselbande.

 

 

 

 

Alles Gute kommt von oben (oder von der Seite)

Um fünf Uhr früh waren in Ungarn bereits zwei Küken munter, während der Rest der Gruppe noch schlafen wollte. Drei Stunden später waren alle Küken wach, hatten aber noch keine Lust, sich im Nest zu bewegen.

Plötzlich landeten Fleischstücke im Nest und trafen genau das Küken, das mit dem Kopf am Bauch des jüngsten Kükens lag und immer noch döste. Nachdem das Jungtier auf diese Weise mehrfach “abgeschossen” wurde, kam Leben in den Krümel und er richtete sich vorwurfsvoll auf. Wer oder was störte seine morgendliche Ruhe?

 

 

Nachdem das Futter als Übeltäter ermittelt war, wurde es teilweise in die Schnäbel gestopft. Allerdings blieben auch viele Brocken im Nest liegen. Anscheinend gab es noch keine knurrenden Bäuchlein.

 

 

Anschließend konnten die Küken nur umfallen und schlafen. So viel Fleisch macht einfach nur müde. 🙂

 

 

Familienfoto

Es wird gespannt gewartet, aus welchem Schnabel das nächste Futter kommt. Macus verabschiedete sich und flatterte davon. Sofia übernahm die kleine Rasselbande.

 

 

Der Himmel war heute wolkenverhangen, trotzdem flatterten Sofia und Macus regelmäßig vom Nest, um Wasser zu holen und die Küken saßen wartend alleine in der Wohnung. Kam eines der Elterntiere zurück, gab es Wasser, anschließend musste Sport gemacht werden. Die Muskeln der Storchenbeine werden nur kräftig, wenn sie täglich trainiert werden.

 

 

Am späten Nachmittag war die Übertragung aus dem Storchennest erneut unterbrochen, deshalb mussten wir uns heute bereits gegen drei Uhr aus dem Nest verabschieden. Wir schauen morgen wieder vorbei, um zu sehen, wie es den Kleinen geht.

 

 

Quelle:

Birdmania Madárpark

https://www.youtube.com/watch?app=desktop&v=tusYvQk3GZM

 

 

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
0 Kommentare
Inline Feedbacks
Zeige alle Kommentare