04.06.2023 – Bergbesteigung im Storchennest

Heute machten sich die vier Küken zu einer Bergbesteigung im Storchennest auf. Emma und Emil haben den Nestrand so hoch aufgeschichtet, dass die Küken eine Kletterpartie unternehmen mussten, um einen Blick in die grüne Umgebung zu erhaschen.

 

Ein sonniger Sonntag brach an und wenn die Küken unter dem Flügel Ruhe geben, können Emil und Emma auch etwas länger schlafen.

 

 

Alle vier Küken sind gesund und munter und waren dankbare Abnehmer mehrerer Frühstücksladungen.

 

 

Die letzten Happen bekommt Emil, damit der Storchenpapa nicht vom Fleisch fällt. Die Jungtiere stehen sehr gut im Futter und trotz andauernder Trockenheit schleppen Emil und Emma genügend Nahrung herbei.

 

 

Das älteste Jungtier ist mittlerweile zehn Tage alt und hat seine Schlupfgröße mehr als verdoppelt. Aber auch der Kleinste wird von den Eltern weiterhin akzeptiert. Er drängelt sich bei jeder Mahlzeit bis nach vorne durch und zeigt ein sehr selbstbewusstes Verhalten. Das ist bei jüngeren Küken besonders wichtig, damit die Storcheneltern auch die Kleineren als lebensfähig betrachten und im Nest behalten.

 

 

Der erste Aufstieg auf den Fohrder Himalaya

Gut, dass so viel Holz im Nest liegt. Emma und Emil haben ihrem Nachwuchs einen tollen Kletterparcours gebaut, den die Küken heute erstmals in Anspruch nahmen. In Form einer Bergbesteigung im Storchennest.

Der Reihe nach wanderte der Nachwuchs zum Nestrand und kletterte die Begrenzung empor. Dann saß das Quartett auf und neben dem alten Handtuch in einer Reihe und schaute interessiert über den Nestrand.

 




 

Zwischendurch wird immer wieder das Nest gesäubert, obwohl eine Vorratskammer auch nicht schlecht ist. Allerdings schläft es sich auf gegrillten Würmchen nicht sehr angenehm, deshalb muss das alte Futter raus.

 

 

Auch heute war kein einziges Wölkchen zu sehen, daher mussten die Küken ab und zu unter die Flügel. Außerdem brauchten Emma und Emil auch in ihrer Funktion als Sonnenschirm hin und wieder eine Pause.

Allerdings hielt der Nachwuchs nichts von diesen Plänen und krabbelte, einer nach dem anderen, unter dem Flügel hervor. Schließlich ist es viel interessanter, neben Mama zu sitzen und den Ausguck zu genießen.

 


 

Anscheinend existieren Treppenstufen im Nest, denn in den Abendstunden saß ein Küken komplett sichtbar auf dem Nestrand. 🙂

Die Küken verändern sich so rasant, dass sie am Abend eines Tages schon anders aussehen als am Morgen. Wenn man zurückdenkt – vor zehn Tagen schlüpfte das erste Küken und füllte noch nicht einmal die Handfläche aus. Jetzt hat es seine Größe bereits verdoppelt, kann durch das gesamte Nest krabbeln und den Nestrand erklimmen. Kein Vergleich zu einem Menschenkind, das nach drei Lebensmonaten immer noch völlig hilflos ist, während die Storchenkinder in diesem Alter bereits in den Süden fliegen.

 

 

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Keine Bergbesteigung im Storchennest, dafür Badespaß für die ungarischen Küken

Einen schönen, guten Morgen nach Ungarn. Der Erpel war auch schon unterwegs, während die Küken noch den Schatten genießen konnten. Doch als Sofia heimkehrte, waren alle Küken sofort wach. Sie durften doch das Frühstück nicht verpassen.

 


Macus mag das jüngste Küken

Sofia und das jüngste Küken hatten bisher keinen einfachen Stand. Die Störchin scheint von diesem Nachwuchs nicht besonders angetan, was der jüngste Sproß oft mit Abgrenzung und Einzelgängertum quittiert. Dafür stimmt das Verhältnis zum Storchenpapa, denn dieser kraulte heute das kleine Küken liebevoll und nahm sich viel Zeit für den jüngsten Nachwuchs.

 

 

Immer häufiger und länger sitzen die Küken schon alleine im Nest. Auch das ist relativ früh, denn die Jungtiere sind gerade vier Wochen alt. Normalerweise lassen Storcheneltern ihren Nachwuchs kurze Zeit alleine, wenn dieser mindestens fünf Wochen ist. Aber Sofia und Macus leben auf einem Privatgrundstück und dürfen sich sicher sein, dass immer jemand vor Ort ist, der im Fall der Fälle hilfreich eingreifen wird.

Immerhin kam Papa Macus nicht mit leerem Schnabel zurück. Es gab zwar nichts Fressbares, dafür ein neues Spielzeug für die Kleinen. Ob er dafür Sofia gerupft hat?

 

 

Kurz nach zehn Uhr flogen Fischchen durch die Luft. Eine willkommene Ablenkung bei den warmen Temperaturen. Dabei zeigte sich, dass auch Macus sehr geschickt im Auffangen der Fische ist.

Diesmal heimste das kleinste Küken die meisten Fische ein. Es saß in vorderster Position und schnappte sich einen Fisch nach dem anderen. Durch das Zufüttern bekommt auch dieses Küken genügend Nahrung. In freier Wildbahn würde das wahrscheinlich nicht der Fall sein.

 

 

Der Bauch ist voll und die Küken können sich nicht mehr rühren. Was für ein anstrengendes Leben. 🙂

 

 

Um halb eins klingelte der Lieferdienst erneut am Storchennest, um eine Fleischration abzuladen.

 


 

Die Portionen waren wieder mehr als reichlich, doch jetzt brauchte es Wasser.

 

 

Hurra, wir dürfen baden!

Diesmal achtete Sofia darauf, den Nestboden zu wässern und verwandelte das Nest in ein Planschbecken. Heißes Stroh unter dem Popo ist sicher nicht sehr angenehm, deshalb wurde das Nest unter Wasser gesetzt. Anschließend bekamen die Küken noch eine Dusche, dann war die Welt wieder in Ordnung.

 

 

Satt und angefeuchtet lagen die Küken im Nest, während Sofia erneut Wasser holte.

 

 

Wir wünschen eine entspannte Nacht. Schlaft gut, ihr Küken.

 

 

Quelle:

BirdMania Madárpark

https://www.youtube.com/watch?app=desktop&v=tusYvQk3GZM

 

 

 

 

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