Live aus dem Nest
Hier mal ein paar Bilder von den Nestern, aus einer anderen Perspektive. Am 16.04. war der Himmel noch sehr bedeckt, dafür sieht man den alten Horst vom Bauern. Heute (17.04.23) war schon mehrmals Fremdstorchenalarm! 😏
16.04.2023
17.04.2023
Am Sonntag um 12:08 Uhr flog Emma in Fohrde ein, sehr zur Freude von Emil. Unser Storch hatte sich die letzten Tage mächtig ins Zeug gelegt, um das Nest wohnlich herzurichten. Noch in den frühen Morgenstunden war er dabei, Stroh und Äste ins Nest zu schleppen. Anschließend lag er im Regen und hatte keine Ahnung, dass er bereits in den Mittagsstunden kein Single mehr sein würde.
Emma schwebte aus östlicher Richtung heran, steuerte zielgerichtet auf das Nest zu und wurde sofort liebevoll begrüßt. Die beiden Störche verhielten sich wie alte Bekannte, die einander wiedergefunden hatten. Sie begannen sofort, am Nest zu werkeln. Emma sortiert das Gas zwar ein wenig um, aber sie schien mit Emils Einrichtungskünsten ganz zufrieden zu sein.
Gemeinsam verklapperten die beiden weitere Störche, die plötzlich in der Nähe des Nestes erschienen. Anschließend waren sie dabei zu beobachten, wie sie ständig vom Nest abflogen und nach kurzer Zeit wieder zurückkehrten. Emils Tretaktversuche waren anfangs etwas unbeholfen, aber Emma schien den Storch immer wieder zu ermuntern. Das klappt ganz sicher, denn Emma und Emil sind da sehr fleißig.
Die beiden haben eine gute Zeit erwischt, denn das Wetter wird anscheinend besser. So können Emma und Emil ihren Horst renovieren und alles vorbereiten, damit die ersten Eier ins Nest kullern können.
Im Moment lassen sich die beiden Tiere gut voneinander unterscheiden. Emmas Schnabel sieht recht lädiert aus. Es wird sich herausstellen, ob es sich hier nur um Schlamm und Dreck handelt oder ob der Schnabel der Störchen wirklich so abgewetzt ist. Immerhin haben wir damit wenigstens einen Anhaltspunkt, um Emma und Emil auseinanderzuhalten. In Bezug auf das Gefieder lassen sich die beiden kaum unterscheiden. Da sind es nur Nuancen, die darüber Auskunft geben, wer Männlein und wer Weiblein ist.
Immerhin steht jetzt fest, dass es Emil war, der das Nest so liebevoll hergerichtet hat. Auch wenn sein fürsorgliches Wesen eher an ein Weibchen erinnert, das in Brutstimmung ist, der Herr des Horstes hat sich hervorragend ins Zeug gelegt, denn Emma ist zufrieden.
Emma und Emil sind da – jetzt kann auch die Fohrder die Storchensaison beginnen und in diesem Jahr wird alles glatt gehen. 🙂
Herzlich willkommen Emma und Emil!
(Weitere Bilder finden sich im Tagebucheintrag vom 16.04.2023)
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Unsere Turmfalkin hat die Nacht bis kurz nach 6 Uhr gemütlich im Kasten verbracht.
Beide kommen heute mehrmals mit sehr verschmutzten Füßen. Sie holen sich wohl Würmer und Käfer aus dem aufgeweichten Boden. Einen Käfersnack bringt die Falkin mit und futtert auf dem Balkon.
Ein sehr süßes „Bonding“ hatten sie nachmittags. Er nahm sie unter die Federn und sie beknabberte ihn wieder. Er wartete mit dem Ausfliegen etwas als irgendwer über dem Kasten herumflog. Um 20:15 Uhr kommt die Falkin, um wieder im Kasten zu übernachten.
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Das Weibchen hat die Nacht woanders verbracht. Der Terzel lockte sie mehrmals ab ca. 6:00 Uhr und um kurz nach halb Acht kam sie dann zu ihm. Sie motiviert ihn wohl wieder durch zartes an der Schwanzfeder ziehen zum Abflug und Beute suchen. Um 11:32 Uhr gab es die nächste schöne Begrüßung mit süßem Geflöte des Weibchens.
Gegen 15:00 Uhr landet das Weibchen beim Anflug halb auf dem Terzel, der auf dem Balkon sitzt und stolpert in den Kasten.
Um 16:18 Uhr kommt der Terzel mit einer Maus, sie folgt ihm, aber er fliegt über sie hinweg und mit der Beute hinaus. Sie flötet ihm enttäuscht nach, scharrt kurz, wirft einen Blick in die Cam. Nach wenigen Minuten folgt sie ihm.
Gegen 20 Uhr nimmt sie ihren Platz zum Übernachten ein.
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Stolperer
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13.04.2023
Der Tag verlief mit zahllosen Kastenbesuchen ähnlich wie gestern. Heute wird aber noch mehr als gestern gescharrt. Es wird wieder sehr niedlich die Bindung gepflegt und in den schönsten Lauten kommuniziert, siehe Video.
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14.04.2023
Unser Weibchen flog um 5:40 Uhr ab. Zum Frühstück brachte der Terzel einen Snack. Beide hielten wieder eine entzückende Unterhaltung ab, mit süßen Lauten. Es gab auch Bussis. Die Falkin mag es, den Terzel vorsichtig an den Schwanzfedern zu ziehen. Heute sind unsere Turmis etwas ruhiger und machen längere Anflugpausen.
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Das Weibchen übernachtet heute nicht im Kasten. Letzter Abflug des Terzel um 17:44 Uhr, das Weibchen flog zuletzt um 18:47 Uhr ab.
Nachdem die Falkin die Nacht wieder auf dem Balkon verbracht hat, kommt der Terzel gegen 6:00 Uhr und beide haben eine entzückende Morgenbegrüßung mit den süßesten Lauten. Eine Maus hat er ihr mitgebracht, die fällt leider runter. (Siehe Video unten)
Ein weiteres Morgengespräch folgt eine halbe Stunde später, bei dem das Weibchen wieder zart am Terzel knabbert. Ab halb 8 Uhr ziehen sie vermutlich zum Frühstücken los. Der Terzel verwöhnt uns heute mit schönen Selfies. Die Cam interessiert ihn. Beide Turmis kommen wieder oft zum Kasten. Die Paarbindung wird auch heute gepflegt. Der Terzel bringt seiner Falkin einige Mäuse als Liebesgabe und beide Turmis zwitschern, flöten, kieksen, fiepen, keckern mit den unterschiedlichsten Lauten. Die Falkin bleibt nachts wieder auf dem Balkon.
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Bis 6:27 Uhr hat die Falkin auf dem Balkon übernachtet.
Der Vormittag verlief wieder mit unzähligen An- und Abflügen beider Turmis.
Die Begrüßungen sind sehr liebevoll. Sie haben sich immer viel zu erzählen, in oft unterschiedlichen Tönen. Wieder beknabbert sie ihn vorsichtig. Die Bindung wird gepflegt und vertieft.
Gegen 13:00 Uhr machten sie wohl eine Stunde Mittagspause, denn bis 14 Uhr sahen wir die beiden nicht. Dann kam das Weibchen zurück. Sie flog zu dem Gebüsch gegenüber, rüttelte dort und kam zurück. Ob sie eine Maus erspäht hatte?
Um 14:32 Uhr saust der Terzel nach längerem Gespräch los und 14:53 Uhr fliegt die Turmfalkin ab. Der Kasten bleibt einige Zeit leer. Ab 19:17 Uhr kommen sie wieder. Gegen 20:30 Uhr sitzt sie im Kasten und er obendrauf. Man hört, wie sie sich angeregt unterhalten. Sie bleibt wieder auf dem Balkon.
2 schöne Videos
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Die Falkin rüttelt vor dem Kasten
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Seit 6:40 Uhr wird der Kasten ständig angeflogen und belegt. Zuerst kommt nur der unberingte Terzel. Er ruft, lockt und nickt nach draußen. Ab 11:14 Uhr schafft er es, das ebenfalls unberingte Weibchen hereinzubitten.
Ihr gefällt es offensichtlich, denn sie kommen nun beide den gesamten Tag über fast pausenlos.
Mal einzeln, mal zu zweit.
Eine erste Beuteübergabe erfolgte auch schon. Der Terzel brachte eine Maus und sie fraß die Maus auf dem Balkon. Beide scharren die Steine beiseite. Sie legt sich sogar zur Probe mal kurz hin. Beide flöten und kieksen sehr süß miteinander. Sie beknabbert ihn sehr vorsichtig zur Begrüßung im Nacken. Einmal schob sich das Weibchen unter dem Terzel durch. Die scheinen sich gut verstehen und gehen sehr vertraut miteinander um.
Das Weibchen sitzt seit ca. 20:00 Uhr auf dem Balkon und will dort wohl über Nacht bleiben.
2 schöne Videos von Lars
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Die Feuerwehr beging ihr traditionelles Osterfeuer in der Nähe des Schlauchturms, an dem der Falkenkasten hängt.
Dazu hat Basti einen Artikel mit tollen Bildern verfasst.
Als sich am Morgen des 9. der Rauch verzogen hatte, schaute der unberingte Terzel schnell nach dem Rechten.
Um 18:05 Uhr kommt der unberingte Terzel wieder, scharrt und ruft 2 Minuten lang.
Es wir wohl spannend.
Dreimal sahen wir Terzel, immer unberingt, im Kasten.
Die Augenbrauen erinnern mich an Mailo.
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