11.04.2024 – Naturpädagogik erleben Teil 1

Liebe Fohrder Zuschauer,

ich möchte mich zuerst eimal kurz bedanken, das ich neben dem Tagebuch auch mein Projekt hier auf Fohrde vorstellen darf. Deswegen kommen auch hin und wieder Beiträge zu einem großen Thema das mir persönlich sehr am Herzen liegt & vielleicht den ein oder anderen dazu motiviert was mitzunehmen. Vielleicht aber arbeitest du auch mit Kindern. Sei es als Lehrkraft oder Pädagogisches Personal in Einrichtungen für Kinder und Jugendliche.

Für diese Berichte habe ich von allen Eltern meiner Hortgruppe die Erlaubnis und Rechte das sie gezeigt werden. Jedoch sind diese stets von der Rückseite oder oben zu sehen.

Kurz zu meiner Arbeit. Seit September 2003 bin ich nun in einer Kinderhortgruppe und habe Kinder von 6 -10 Jahren.
Ich habe 2013 und 2022 eine Babypause jeweils gehabt und mache mit 41 Jahren jetzt die Fachkraft für Kindertageseinrichtungen nun Berufsbegleitend bis Oktober 2025. Vermutlich muss ich ein bisschen verrückt sein, aber nein, ich liebe einfach meinen Beruf und dies von allergrößten Herzen. Ich lebe ihn. Kinder sind das wunderbarste Geschenk neben unserer Natur.

Im Zuge dieser Ausbildung werde ich meine Schriftlichen Arbeiten als Projektangebot über ein ganzes Jahr machen. Was liegt da näher als Tiere live zu beobachten in gefilden die sonst nicht einsehbar sind?
Richtig, der Storch als Beispiel. Und ebendieses Tier verfolge ich auf Fohrde (überwiegend) seit nunmehr 6 Jahren.

Cariki & Chico mit den 2 Loburger Störchen die ich gekauft habe.

Mit Tieren begeistert man Kinder von kleinst auf. Und der Storch zeigt uns auch, warum hier der Umwelt- und Naturschutz ins Spiel kommt.

Wer Borni gesehen hat, weis um die Umweltverschmutzung und vermüllten Strände. Dies muss ich nicht näher erläutern. Viel lieber lasse ich euch ein bisschen mitbegleiten.

Die Kinder gestalten partizipativ die Fenster mit Störchen im Binnengewässer.

Kommt doch mit auf die Reise, wie wir, die Löwengruppe das Storchennest-Fohrde und das Nest in Kirchzarten begleiten. Seit Februar haben wir ab 10 – 16 Uhr im Gruppenraum 2 TV Geräte und beobachten gemeinsam diese wundervollen Tiere.  Im März kam Fohrde mit dazu.

Wir vergleichen die Unterschiede zwischen Ost- und Westzieher. Wir nutzen ein Fachbuch von “Lorenz Heer” das kürzlich neu auf dem Markt kam.
Wo schlüpfen die Eier zuerst und warum?
Für Kirchzarten gibt es einen Eierkalender mit dem frühesten bis maxixmalsten Erstschlupf der Küken. Die Idee kam von den Kindern

Täglich darf ein Kind das Ei entfernen

Umweltbildung beginnt auch da wo sie passiert. In der Umwelt, draussen im Freien. Was gefällt den Störchen denn so garnicht? Natürlich betrifft dies alle Tiere. Hier bezogen wir es natürlich auf den Großbereich Weisstorch. als Gruppenarbeit zusammen mit den Eltern haben wir Plakate wie dieses gestaltet.

Die Osterferien haben wir genutzt um in Bruckmühl das Auwald Biotop zu besuchen.
Darüber mehr im nächsten Artikel – wenn ihr wollt 🙂

Mit einer Lupe wird das Wasser genau untersucht.
Hier feiern wir Frieda’s erstes Ei.

Bis bald – eure Cindy

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Liebe Cindy,
das ist eine rundrum tolle Idee und ich drücke dir die Daumen für dein Projekt. Möge es nur freudige Überraschungen geben.
Ich weiß aus eigener Erinnerung, wie frühkindliche Begegnungen mit der Natur einen erwachsenen Menschen immer noch erden und prägen können und halte
Deshalb freue ich mich auf weitere Beiträge von dir.
Liebe Grüße Uta