09.04.2024 Ein etwas ruhigerer Tag bei den Turmfalken.

Bis tief in die Nacht saß ein Turmi auf dem sogenannten Balkon, dem Abflugsbrett.

Vermutlich war es das Weibchen aber genau ist das nicht zu erkennen.

 

Heute ging es mal etwas ruhiger zu im Kasten.

Unser Terzel versorgte sein Weibchen wieder mit einigen Lurchen und einer Maus.

Die Bilder kennen wir aus den vergangenen Tagen.

Es gab aber deutlich weniger Anflüge.

 

Dafür hörte und sah Lars viele Turmfalken rund um den Kasten und die Kirche fliegen.

Da gab es lautes Rufen, Warnen und Geschrei.

Manche Turmfalken ziehen am Ende des Sommers in den wärmeren Süden

und kehren jetzt zurück. So gibt es natürlich Revierkämpfe.

Auch im Kasten gaben unsere Turmis öfter laute Warnrufe ab.

 

Der NABU schreibt dazu:

 „Wintergäste aus dem Norden

Es sind nicht immer dieselben Vögel, die wir im Laufe eines Jahres bei Spaziergängen über die Felder zu sehen bekommen. Anhand von Ringfunden weiß man, dass Turmfalken sowohl Stand- als auch Zugvögel sein können. Ihr Zugverhalten ist im Wesentlichen vom Nahrungsangebot abhängig. Turmfalken aus Skandinavien und dem Nordosten Europas verlassen zum Ende des Sommers ihre Brutgebiete und sind dann auch bei uns zu Gast. Viele der nordischen Vögel ziehen aber auch über die hier Sesshaften hinweg in südlichere Gefilde.

In Deutschland sind Turmfalken entweder Standvögel, die das ganze Jahr hindurch am Ort verbleiben, oder aber Teilzieher, bei denen nur ein Teil der lokalen Population Wanderbewegungen durchführt. Solche Vögel verlassen uns ab September in klimatisch günstigere Gebiete, um zwischen Februar und Anfang April wieder zurückzukehren. Am stärksten ausgeprägt ist die Wanderneigung ist bei Jungvögeln, die sich ein neues Revier suchen müssen. In Städten überwintern am ehesten ältere Falkenmännchen.“    https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/aktionen-und-projekte/vogel-des-jahres/2007-turmfalke/06082.html

 

Abends sitzt sie an der Öffnung und bleibt hoffentlich über Nacht.

Hier ein paar Bilder von unserer schönen Falkin bei der Gefiederpflege.

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Liebe Syd, für uns war es zwar ruhiger, für unsere Falken dagegen war es wegen der Neuankömmlinge ein stressiger Tag. Mir hat unser Weibchen richtig leid getan, wie sie immer aufgeregt rufend am Eingang stand. Auch jetzt in der Nacht bewacht sie noch den Kasten. Ich hoffe, es kehrt bald wieder Ruhe ein. Die Fotos unserer Schönen hast du auch wieder super ausgewählt. Der Bericht vom NABU war aufschlussreich. Danke für deine Zeit und Mühe 😘