Alles schläft, nur einer ist wach. Der kleine mondsüchtige Racker ist nachts regelmäßig unterwegs und dreht seine Runde, um die restliche Familie zu bewachen.
Mama Bless kehrte um 7:32 Uhr zurück. Kaum waren die Hörnchenbäuchlein gefüllt, war die Rasselbande wieder zu beobachten.
Alle Hörnchen spähten aus dem Kobel, um ein wenig Sonnenschein zu genießen. Außerdem war es draußen so spannend, dass man sein Näschen immer öfter hinausstecken musste. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis das erste Hörnchen draußen spazieren geht.
Parasitenbefall als Entwickungshilfe
Diese Flöhe! Immerzu juckt es irgendwo! Aber – das Kratzen fördert die Motorik :).
Sooooo lang sind die Lütten schon. Strecken reicht mittlerweile aus, um von einer Seite zur anderen Seite zu reichen.
In einer Woche zur Selbstständigkeit
Erst vor einer Woche waren die Hörnchen erstmals außerhalb des Kobels. Bei jeder Bewegung wackelten sie unsicher hin und her und auf den Kobel zu kommen, war eine riesige Herausforderung. Jetzt sitzt der Nachwuchs immer öfter im Ausgang, klettert an den Ausgangswänden herum und nutzt die Zweige als Klettergerüst.
Gibt es ein befremdliches Geräusch, sind alle schnell verschwunden. Sicherheit geht eben vor.
Da wird einem vom Zusehen schwindlig
Sind alle Hörnchen draußen, wuseln sie so durcheinander, dass man kaum erkennt, welches Schwänzchen zu welchem Eichhörnchen gehört. Seilen sich zwei bis drei Jungtiere ab und verschwinden im Kobel, lassen sich die restlichen Hörnchen gut beobachten.
Die Tobezeit endet immer abrupt und dann sind alle Tiere verschwunden. Nachdem alle Schwänzchen verschwunden waren, krabbelten zwei der Jungtiere nach zehn Minuten wieder aus dem Nest.
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Dieser kleine Krümel war besonders wagemutig. Er saß dicht im Eingang und hätte mühelos herausklettern können, wenn er gewollt hätte. Noch ist es aber nicht soweit. Zuerst muss noch viel im und auf dem Kobel geübt werden, bevor die Hörnchen den Mast rauf- und runtersausen dürfen.
So macht es viel mehr Spaß, wenn man alleine im Eingang sitzen und in Ruhe raussehen kann. Die anderen Hörnchen sind versteckt und das eine Jungtier hatte den Platz kurz nach 17 Uhr ganz für sich alleine.
Mama Bless war nachts unterwegs, aber der Kobel wurde von den kleinen Hörnchen perfekt verschlossen. Die Jungen werden von Tag zu Tag selbstständiger. Jetzt fehlen nur noch das Klettern und die Futtersuche, damit sie völlig unabhängig sind. Warten wir ab, was der morgige Tag bringt und wann die Hörnchenmama zurückkehrt.
Gute Nacht und schlaft gut, ihr Hörnchen. Bald seid ihr in der großen Welt unterwegs.
