16.04.2021 – Lilly bezieht Stellung

Da sich Ben nun nach Hohenferchesar abgesetzt hat und immer mehr auf sein neues Nest konzentrieren wird, sieht sich Lilly wieder als Hausherrin des Fohrder Storchennestes. Sie kehrte um 9:39 Uhr zurück und begann sofort, den Nestbau zu überprüfen.

 

 

 

 

Anschließend schüttelte sie sich das Bett auf und wartete geduldig auf einen männlichen Storch.

 

 

Mal in dieser Richtung Ausschau halten und anschließend in der anderen. Damit kein Männchen ungesehen an dem Horst vorbeikommen kann :).

 

 

 

 

 

Die Zweitresidenz wird besucht

Gegen 11 Uhr stellte sich anscheinend der Mittagshunger ein und Lilly flog vom Nest. Aber sie kam nicht weit, denn der erste Halt war auf Nest 2.

 

 

 

Dort blieb sie zwanzig Minuten und hüpfte anschließend auf die Kamera.

 

 

 

 

Ben, bleib in deinem neuen Nest!

Bis zum Abend war die Störchin dann doch unterwegs. Ben hatte nur einen kurzen Abstecher zu seinem ehemaligen Nest gemacht und war gleich darauf wieder verschwunden. Wenn er seine Stippvisiten genau dann hinbekommt, wenn Lilly unterwegs ist, dürfte er schon in wenigen Tagen das Interesse an weiteren Patrouillengängen verlieren. Kommt ihm kein Storch in die Quere, gibt es nichts zu verteidigen.

 

 

Kurz nach 19 Uhr lag Lilly mit ausgebreiteten Flügeln im Nest, während über ihr ein Storch entlangschwebte. Dieser verschwand aber sofort , sodass keine Gefahr drohte.

 

 

 

Eine ruhige Nacht

Lilly hatte heute Nacht das Nest für sich alleine. Kein Feind in Sicht, Ben geht seiner Lieblingsbeschäftigung nach und brütet und so war es einen entspannte Nacht für die Störchin. Sie war allerdings sehr umtriebig, da sie schon in den sehr frühen Morgenstunden unterwegs war. Wahrscheinlich annonciert sie das Fohrder Storchennest, um zur Besichtigung einzuladen. Ben war echt ein Dussel, dass er nicht noch eine Woche länger auf Lillys Ankunft gewartet hatte.

 

 

 

 

Fohrde steht zur Vermietung

Das macht jedoch nichts. Erinnern wir uns an die letzte Saison – noch während die Störche brüteten, waren sie ständig beim Klappern anzutreffen, um potenzielle Nestüberflieger abzuschrecken. Selbst Ende April und Anfang Mai wurde das Nest noch von Heimkehrern aus dem Süden überflogen. Außerdem werden in absehbarer Zeit alle Störche, die noch alleine auf ihren Nestern sind, ausschwirren, um ihrerseits einen Partner zu suchen. Da werden die Karten auch noch einmal neu gemischt. Lassen wir Lilly erst einmal richtig ankommen, das Nest renovieren (weil das ohnehin ihr Part ist, bei welchem Männchen auch immer) und seien wir gespannt auf ein neues und tolles Storchenmännchen.

 

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