24.4.2019 – Da waren es schon drei

Für alle, die den gestrigen Nachtrag im Tagebuch noch nicht gelesen haben – wir haben das dritte Ei im Nest.

 

Aller guten Dinge sind drei

Gestern Abend lagen beide Störche im Nest. Das Männchen hatte sich räumlich versetzt vor das Weibchen gelegt, um sie vor dem heftigen Wind zu schützen.

 

 

Das dritte Ei war dann perfekt zu sehen, bevor es von Papa Storch windgeschützt im Heu „vergraben“ wurde.

 

 

 

Anschließend nahm er sofort auf den drei Eiern Platz, damit diese nicht auskühlen.

 

 

Heute früh wurde das Chaos des gestrigen Tages beseitigt und diesmal Papa Storch liebevoll zwischen Heu und Sandbrocken versenkt.

 

Seid ihr noch alle da? Eins, zwei, drei – jawoll und wieder setzen bitte.

 

Da die Innenausstattung noch nicht ganz auf dem ursprünglichen Stand ist, konnte man die Eier jedesmal sehen, wenn Storch oder Störchin sich erhoben.

 

 

Papa Storch war für die Reinigungsarbeiten im Nest zuständig und schickte Mama Storch zum Heuholen aus. Eier brüten ist doch viel schöner.

 

 

Nachdem Herr Storch bei einem Landeanflug fast über seine Gattin stolperte, wurde das mitgebrachte Material über den Eiern verstreut.

 

 

Bei Frau Storch klappt der Anflug besser.

 

 

Heute verließen die Störche nie das Nest gemeinsam. Einer der beiden saß immer auf den Eiern, was sich im Nachhinein auch als klug herausstellte.

 

Windstärkemesser Storch: an den aufgestellten Federn lässt sich deutlich erkennen, wie stark der Wind immer noch ist

 

Ungebetene Gäste

Am frühen Nachmittag flog Frau Störchin ein und beide Störche begrüßten sich auf merkwürdige Weise. Normalerweise klappern sie mit den Schnäbeln und legen die Hälse dabei zurück. Heute plusterten sie ihr Gefieder auf und nahmen eine Flügelhaltung ein, die an ein prähistorisches Urviech erinnerte. In diesem Zustand waren sie fast zu breit für das Nest.

 

 

 

Die Nestkamera hatte nichts einfangen können, was diese Reaktion erklärte. Bei einem Blick vom zweiten Nest war allerdings ein Schatten am Himmel zu erkennen. Ganz oben am Bildrand ist ein Storch zu sehen, der über das Nest segelt.

 

 

Ein Blick von der Wiese zeigte dann, dass es sich gleich um drei Störche handelte, die über Fohrde hinwegzogen.

 

 

Auch nachdem das Storchentrio schon lange nicht mehr zu sehen war, hielt unser Storchenpaar aufmerksam Wache. Man kann ja nie wissen…

 

 

Der Wind hat sich gelegt, die Sonne scheint, heute ist ein eierlegefreier Abend…

Wünschen wir unseren Störchen daher eine entspannte Nacht und trautes Kuscheln zu Zweit.

 

 

 

 

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