14.06.2023 – Sommerzeit im Storchennest

So geht Sommerzeit im Storchennest. Futtern, trinken, baden, schlafen und wachsen – mehr braucht es nicht, um ein Storchenkind zu sein. Emil hat keine Zeit mehr, sein Nest auszubauen und seine Müllhamstereien haben anscheinend auch keine negativen Auswirkungen auf den Nachwuchs. Daher ist alles im grünen Bereich.

 

So sieht ein entspannter Morgen im Fohrder Storchennest aus. Die Küken schauten zufrieden umher, während Emma und Emil dem Nachwuchs regelmäßig Futter brachten und die Küken bewachten. Die Kleinen haben nur eine Aufgabe – stillsitzen und schnell wachsen. 🙂

 


 

Von dem Quartett sind meist nur drei Küken zu sehen, da wir ein Küken dabei haben, das gerne schläft. Auf dem zweiten Bild ist es aber deutlich zu erkennen.

 

 

Futter fassen – bitteschön. Vier Küken sind nicht einfach zu ernähren, aber auch diese Tiere kennen sicher nur Appetit, aber keinen Hunger. Dafür sind Emma und Emil zu oft unterwegs und sammeln alles ein, was ihnen vor den Schnabel kommt. Schade nur, dass wir nicht sehen können, was der Lieferdienst auftischt.

 


 

Die Küken beginnen mit dem ersten Flügelschlagen. Mittlerweile sind sie sicherer auf ihren noch kurzen Beinchen und üben sich darin, auch die Flügel zu benutzen. Für irgendwas müssen diese Dinger ja gut sein. Zumindest bewegen lassen sie sich, also sollte man sie auch nutzen.

 

 

Ablösung im Storchennest

Emil kommt, Emma geht. Und zwar schnell, bevor sich der Storchenpapa wieder verabschiedet. Emil hatte Wasser und Futter mitgebracht und die Küken sperrten dankbar ihre Schnäbel auf.

Auf dem vierten Bild lassen sich die schwarzen Federn gut erkennen, die beim Aufklappen der Flügelchen senkrecht in die Höhe stehen. Auch sie sind bereits mehrere Zentimeter lang und werden in Kürze wunderschöne Federn sein.

 

 

Noch dauert es allerdings mit dem Fliegen, aber mit etwas Schwung schaffte es das Küken, auf die Äste zu klettern. Anschließend wurde gemeinsam auf Papa Emil gewartet, denn der Mittagsimbiss war bereits verdaut und hinterließ eine freie Stelle im Bäuchlein.

 

 

 

Sommerzeit im Storchennest

Und hier ein Beweisfoto, dass es wirklich vier Küken sind. Auch das Schlafmützchen setzte sich für dieses Gruppenfoto aufrecht hin.

Obwohl dunkle Wolken am Himmel zogen, musste das nächste Wasser durch die Eltern geliefert werden. Der Himmel sah nur bedrohlich aus, nahm das Wasser allerdings mit. Deshalb wurde das kühle Nass mit dem Schnabel gebracht und kurz vor dem Abendessen war es natürlich Zeit für einen kleinen Snack zwischendurch. Die Küken haben ja sonst nichts zu tun. 🙂

 

 

Das Verdauungsschläfchen dauerte länger als geplant, denn um halb sieben war von der Rasselbande nichts zu sehen.

 

 

Doch wenn ein Alttier den Schnabel zwischen die schlafenden Küken steckt, sind alle sofort hellwach. Ein klein wenig Bewegung darf es zwischendurch auch sein, damit es keinen Bauchansatz gibt. Ob das hilft, ist fraglich, denn um 21 Uhr wurde der Nachtisch geliefert.

Wir wünschen eine Gute Nacht und ein entspanntes Verdauungsschläfchen.

 

 

 

Hallo Ungarn, einen schönen Tag für euch

Wer ein oder zwei Tage nicht in den Storchennestern vorbeischaut, hat das Gefühl, völlig neuen Tieren zu begegnen. Manchmal verändern sich die Küken innerhalb von 24 Stunden, indem sie stark an Größe und Gewicht zulegen. Dann scheinen die Beine plötzlich doppelt so lang wie am Vortag oder die Beinfarbe hat sich über Nacht verändert.

So verhält es sich auch im ungarischen Nest, denn hier fallen die Unterschiede zwischen dem jüngsten und Sofias eigenen Kindern sehr ins Auge.

 

 

Solange die Bäume und Sträucher noch Schatten werfen, scheint es sehr gemütlich zu sein. Allerdings wird es langsam eng in der Kinderstube. Sofia und Macus könnten sich gerade noch an den Rand quetschen, dann wäre das Nest voll. Aber die fünf werden noch weiter wachsen, dann wird es sehr kuschelig im Nest.

 

 

 

Jetzt ist Vorsicht angesagt

Während das eine Küken seine Flugübung im Liegen absolvieren wollte, hüpfte das andere auf der Stelle herum. Da müssen die Füße gut sortiert werden, damit keine Massenkarambolage entsteht.

 

 

Fressen, schlafen, wachsen – immerhin gibt es jetzt auf der anderen Seite des Gartens Abwechslung. Werden die jüngeren Küken in das andere Nest gesetzt, gibt es was zu schauen. Wenn man nicht gerade die Beinchen trainiert oder schlafen muss.

 

 

Guten Morgen, wir sind auch wieder da!

Die Jungtiere durften wieder an die frische Luft. Da die Sonne nicht schien, fanden die Babyküken in der Kiste, dass es kein Tuch zum Abdecken brauchte. Sie wühlten sich hervor und benutzten den Stoff als Matratze. Dadurch krabbelte auch das Stroh nicht mehr.

 

 

Während die älteren Küken selbstständig aus der Wasserkiste trinken konnten, wurde den Kleinen das Wasser in die Schnäbel gegossen. Dass sie dabei gleich geduscht wurden, war sicher nicht beabsichtigt, aber für die Tiere von Vorteil. Auch Bambi schöpfte aus dem Vollen, indem das Reh in den Heuvorrat sprang und sich ein Mittag gönnte.

 

 

 

Sommerzeit im Storchennest, das gibt es auch in Ungarn

So lässt es sich aushalten. Es ist immer jemand zum Spielen da. Bei Bedarf kann man den Kopf oder die Füße ins Wasser stecken und es findet sich jederzeit ein Küken, das ebenso müde ist und als Kopfkissen dienen kann.

 



Was auf dem ersten Bild wie eine Freundschaftsbekundung aussieht, war nicht ganz so freundlich gemeint. Das größere Küken hatte sich neben die Kiste mit den Kleinen gesetzt und wollte scheinbar Kontakt aufnehmen. Doch der kleine Racker in der Kiste sah die Situation anders und schnappte mehrmals nach dem Älteren. Dann eben nicht, es sind ja noch mehr Küken da.

 

 

Die Küken waren baden, zumindest hatten einige von ihnen so sehr geplanscht, dass nicht nur der Kopf nass war. Anschließend wurde geturnt, durch das Nest gewatschelt und die Muskulatur durch Steh- und Fallübungen gekräftigt. Ein Küken hatte den Kopf auf dem Wasserbehälter abgelegt, was sicher unbequem, aber praktisch war, um immer zuerst am Wasser zu sein. Es ist so schön, dass all diese geretteten Tiere eine unbeschwerte Sommerzeit im Storchennest verbringen können, obwohl ihr Start ins Leben nicht einfach war.

 



 

Und jetzt bitte den Fisch!

Natürlich gab es Fisch für alle, obwohl sich die Küken kräftig darum streiten. Die Minis in der Kiste bekommen ihre eigene Portion, während die Größeren sich selbst vollstopfen können.

 

 

Dann ging der Kameraschwenk wieder zu Sofia und Macus. Dort lagen alle Jungtiere zufrieden im Nest und konnten den abendlichen Schatten genießen. Ein Jungtier wollte unbedingt noch ein paar Flugübungen absolvieren und bewegte die Flügel wie zwei Propeller. Die anderen Küken nahmen es gelassen, als neben ihnen zwei Flügel herumwedelten. Da sie alle auf dem Boden lagen, bestand auch keine Gefahr des Umschubsens.

 



 

Jetzt ist auch in Ungarn Schlafenszeit, wir verabschieden uns für heute und sagen Gute Nacht!

 

Quelle:

BirdMania Madárpark

https://www.youtube.com/watch?app=desktop&v=tusYvQk3GZM

 

 

 

 

 

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