10.07.2023 – Blitz und Donner

Schon wieder Blitz und Donner, aber es war nur ein kleiner Landregen, der in den frühen Morgenstunden niederging. Emil war wieder fleißig und brachte bis in die späten Abendstunden Futter herbei. In Ungarn warten die Küken dagegen immer noch darauf, dass ihr Geschwisterchen wieder ins Nest einfliegt.

 

 

Früh um sechs Uhr standen die Küken bereits wartend im Nest. Immerhin war es bereits hell und ab diesem Zeitpunkt darf man mit Futter rechnen.

 

 

Emil tauchte um sechs Uhr auf und brachte zur Verschönerung des Nestes einen kleinen Zweig mit. Anscheinend kann er es mit dem Nestbau nicht komplett lassen. Wenn ihm ein Zweig vor den Schnabel kommt, muss dieser einfach mit. Obwohl er diesen nicht genießen kann, weil nur noch die Küken im Nest wohnen.

Futter lieferte Emil auch und nach der langen Nachtpause waren die Küken besonders hungrig.

 

 

Endlich etwas Regen, mit Blitz und Donner

Es hatte bereits in der Nacht um halb zwei für eine halbe Stunde geregnet. Doch viel war davon nicht zu sehen. Um halb sieben hatten sich die Wolken erneut zusammengezogen und im Hintergrund begann es zu regnen, verstärkt durch Blitz und Donner.

 



 

Nach einer halben Stunde saßen die Küken frisch gebadet im Nest. Die Morgenwäsche tat gut und spülte den Staub der letzten Tage aus den Federn. Das Regenwasser dringt jetzt nicht mehr so schnell bis auf die Haut, da mehrere Federschichten übereinander die Nässe abweisen. Die halbe Stunde Landregen war nur für die Wäsche gut, die Kleinen wurden nicht durchweicht, obwohl sie doch etwas tropfend dasaßen.

 

 

Die Regenwolken hatten sich schnell verzogen und der Erdboden gab seine Regenwürmer frei. Emil brachte einen vollen Schnabel um halb neun ins Nest und so waren die Jungtiere erfrischt und gesättigt.

 

 

Wo kommen bloß die ganzen Störche her?

Gab es ein Storchenfest in Fohrde, von dem Emil keine Kenntnis hatte? Er spähte ausdauernd in den Himmel und schien sich zu vergewissern, dass ihm kein anderer Storch im Nacken saß. Erst als niemand zu erkennen war, wurde um halb zwölf das Mittag serviert.

 

 

Anschließend hatten die Küken Zeit, die Krümel aufzusammeln und ihre Federn zu sortieren.

 

 

Bis sie kurz vor halb drei den Kaffeetisch gedeckt bekamen.

 

 

Was soll man machen?
Hier helfen nur Geduld und Warten. Aber die drei schaffen das!

 

 

Pünktlich mit dem Abendläuten der Kirche, die sich durch das Nest nicht mehr erkennen lässt, kam das Abendbrot auf den Tisch. Damit gab es auch heute ausreichend Futter, damit die drei nicht vom Fleisch fallen. Das Wachstum erfolgt dadurch sicher ein wenig verzögert, aber die drei entwickeln sich weiterhin und schwingen ihre Flügel.

 

 

Noch ein Blick in den Abendhimmel, dann wurde sich zu einem Verdauungsschläfchen hingelegt.

 

 

Emil ist großartig

Zur großen Freude sah Emil um 21 Uhr doch noch einmal bei seinem Nachwuchs vorbei und brachte das letzte Futter mit. So lässt es sich gut schlafen und bis zum nächsten Morgen ist es nicht mehr so lange.

 

 

Schlaft gut ihr drei, bald ist es geschafft!

 

 

 

Wann fliegen die anderen ungarischen Storchenkinder?

Im ungarischen Storchennest tummelten sich weiterhin nur vier Storchenkinder, während Nachwuchs Nummer fünf noch auswärts weilte.

 

 

Macus und Sofia schienen sich keine Sorgen zu machen. Sie waren weiterhin auf Futtersuche unterwegs und warten sicher darauf, dass auch ihre anderen beiden Küken nachziehen. Die beiden Adoptivstörche haben noch Zeit und dürfen nur zugucken. Immerhin sind sie zu zweit, wenn der Rest von Sofias Nachwuchs ebenfalls in die Lüfte steigt. Lassen wir uns überraschen, was morgen passiert.

 

 

 

 

Quelle:

BirdMania Madárpark


https://www.youtube.com/watch?v=OywryzOicRs

 

 

 

 

 

 

 

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