7.7.2019 – Die Federn müssen noch wachsen

Der Regen hatte aufgehört und das Nest begann zu trocknen. Die Juniorstörche waren schon zeitig wach und durchforsteten das Nest nach etwas Fressbarem.

 

 

 

„Hast du schon was gefunden??“

 

 

Frühstück mit Mama Leni um sechs Uhr. Die Storchenmama musste das Futter nicht einmal hochwürgen. Sie hatte genügend Würmer gefunden, die durch den Regen hochgespült wurden und hatte diese alle im Schnabel gesammelt. Einmal den Schnabel öffnen bitte – und schon purzelten alle hinaus. Direkt in die Schnäbel der Jungtiere.

 

 

 

 

Die beiden Storchenkinder wurden heute ordentlich durchgepustet, denn auf dem Nest herrschte ein kräftiger Wind. Am besten war es, sich seinen Platz gegen die Windrichtung zu suchen, damit dieser nicht immer das Gefieder aufpustete.

 

 

Wir schaffen das – irgendwann

Trotz kräftigem Wind versuchten die Störche immer wieder, ihre Flügel auszubreiten und irgendwie in die Luft zu kommen. Ihre Flugversuche waren mit heftigem Flügelschlagen und vereinzeltem Hochhopsen kombiniert. Ihre Anstrengung ließ sich förmlich spüren. Irgendwie muss man ja in die Luft kommen und das spüren sie auch. Die Federn sind aber noch nicht lang genug, um ausreichend Tragkraft aufzubauen. Sie werden also noch einige Tage mit ihren Flügeln nur für den Muskelaufbau herumwedeln müssen. Bis dann der große Tag kommt :).

 

 

 

 

 

 

Nach so viel Anstrengung kam das nächste Frühstück gerade richtig. Mama Leni verteilte wieder Würmer.

 

 

 

 

Leni hatte das Nest schon längst verlassen, da pickten die Küken noch immer essbare Leckereien vom Nestboden auf.

 

 

 

Ein lustiger Schnappschuss, bei dem man sieht, dass sämtliche Proportionen noch nicht wirklich stimmen :).

 

 

Ein bißchen Schlafen zwischendurch fördert das Wachstum und den Appetit.

 

 

Und wenn Mama Leni direkt nach dem Aufwachen Futter bringt, ist die Welt perfekt.

 

 

 

 

 

Sie können auch bei Wind stehen

Den Nachmittag über sah man die Jungen häufig im Nest stehen.

 

 

Wenn es Futter gibt, lassen sich beide aber sofort auf die Knie nieder. Auf diese Weise ist man dem Futter auch näher und kann es schneller aufsammeln :).

 

 

 

Anschließend noch schnell ein paar Flugversuche. Irgendwann muss das doch klappen!

 

 

 

Auch Papa Ben brachte am Nachmittag Futter ins Nest. Aber er verabschiedete sich sofort, nachdem er seine Beute auf den Nestboden fallengelassen hatte.

 

 

 

 

Den restlichen Tag untersuchten die Jungstörche ihr Nest…

 

 

… demonstrierten die enorme Breite ihrer immer noch wachsenden Flügel

 

 

und spielten Verstecken unter ihrem eigenen Flügel.

 

 

Gegen 19.00 Uhr kümmerte sich Leni um das Abendbrot. Sie war heute die fleißigere Versorgerin gewesen. Die Küken hatten gerade geschlafen und wurden von der anfliegenden Storchenmutter geweckt. Aber in guter Absicht :).

 

 

 

 

 

Eine gute Nacht für alle vier Störche und bis morgen.

 

 

 

 

 

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