3.6.2019 -Tropische Temperaturen und ein sauberes Nest

Zwei Küken, zwei Eltern und tropische Temperaturen – heute gab es vorfristig hochsommerliche Temperaturen im Storchennest. Dass dieses Jahr keine Schafskälte droht, dürfte mittlerweile klar sein. Allerdings haben wir jetzt mit dem entgegengesetzten Extrem zu tun – mit Temperaturen über 30 Grad.

Solange es etwas zu fressen gibt, stören sich die Kleinen nicht daran. Jede Futterportion bringt auch genügend Flüssigkeit, sodass es ihnen gut geht. Auf dem Nest weht immer ein kühles Lüftchen und wenn Mama und Papa den richtigen Standort im Nest erwischen, übersteht man auch diesen tropischen Wetterausbruch.

 

 

 

Manchmal sah es echt gefährlich aus, wenn die Küken den Schatten der Elterntiere suchten. Standen diese am Rand des Nestes, robbten auch die Jungen in Richtung Nestrand, um aus der Sonne zu kommen.

 

 

Selbst ein kleiner Hügel aus Heu war heute als Schattenspender willkommen. Zu späterer Zeit wurde das angeschleppte Heu allerdings vom Wind wieder weggeweht.

 

 

 

Schon fast zwei Wochen

Heute sind unsere Küken schon 13 Tage alt. Innerhalb von zwei Wochen haben sie sich von nackten und kaum bewegungsfähigen Vögelchen zu kleinen Wonneproppen entwickelt, die gerne mit Mama und Papa von hoch oben auf die Welt schauen…

 

 

… und alleine „aufs Töpfchen gehen“. Dazu gibt es hier einen kleinen Film, der die ersten zielgerichteten Sauberkeitsversuche zeigt 🙂

 

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Die Geschwister machen alles gemeinsam. Kuscheln…

 

 

… und die Schnäbelchen aufsperren.

 

 

Am Nachmittag beehrte unser Gaststorch das zweite Nest mit seiner Anwesenheit. Zuvor hatte er seine Kreise am Himmel gezogen und unser Storchenpaar zu klappernden Auftritten animiert.

 

 

Der Gaststorch nutzte anschließend die Abwesenheit von Ben, um einen entspannten Nachmittag auf dem zweiten Nest zu verbringen.

 

 

 

Kaum war dieser wieder im Nest, flog Leni einen Angriff, um „ihr“ zweites Nest wieder zu besetzen. Auch Ben flog spontan hinterher, sodass sich Junior 1 und 2 plötzlich alleine im Nest wiederfanden.

 

 

„Hallooooo?? Wo sind alle hin???“

 

 

Nach wenigen Minuten tauchten Mama und Papa aber zeitgleich wieder auf. Erst ab der vierten bzw. fünften Woche werden die Jungen dann zeitweise alleine auf dem Nest sein, während beide Elternteile zeitgleich auf Futtersuche gehen.

 

 

 

Am späten Nachmittag zogen sich die Wolken zusammen und machten die Witterung erträglich. Allerdings kam dann ein solch starker Wind auf, dass man Angst haben musste, dass die Küken aus dem Nest geweht werden. Die zwei Storchenkinder lagen die meiste Zeit auf dem Nestboden und schliefen, …

 

 

 

… beobachteten, …

 

 

 

… und warteten auf Papa Ben mit den nächsten Würmern und Fröschen.

 

 

Als dieser einflog, brachte er eine Riesenportion Abendbrot mit, sodass die Küken wohlgesättigt in den Schlaf fallen konnten.

 

 

 

Zur Sicherheit wurden sie unter die Flügel genommen und kuscheln entspannt ihrem zweiwöchigen „Geburtstag“ entgegen.

 

 

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