27.07.2020 – Keine besonderen Vorkommnisse

Ben geht jeden Abend zuerst schlafen und überlässt Lilly den Vortritt beim Aufstehen. 🙂 Die Störchin brach heute schon um 5 Uhr auf und flog zum ersten Nest, um Junior einen guten Morgen zu wünschen. Dann hüpfte sie auf den Hochsitz und leistete dem Küken ein wenig Gesellschaft.

 

 

 

Das Küken hatte jedoch Hunger und die Anwesenheit der Mutter machte es nicht satt, denn Frühstücksfütterungen fallen mittlerweile aus. Deshalb ließ Junior Lilly auf dem Nest zurück und verzog sich lieber zur Futtersuche auf den Erdboden.

 

 

 

Ben und Junior hatten das Nest verlassen, nur Lilly hockte auf der Kamera. Die Störchin schien noch keinen Hunger zu haben und beobachtete lieber den Sonnenaufgang und genoss die ersten Sonnenstrahlen.

 

 

Lilly dekoriert das Nest

Um halb sechs kehrte Lilly von einem kleinen Ausflug zurück und brachte hübsches Dekomaterial mit. Die Störchin hatte einen Erlenast gefunden und ins Nest geschleppt. Nun musste sie nur den richtigen Platz dafür finden. Anscheinend sind die Ausbauarbeiten noch nicht abgeschlossen und müssen auf die nächste Saison verschoben werden.

 

 

 

 

Kurz vor sechs ließ sich Lilly in aller Ruhe von den ersten Sonnenstrahlen bescheinen, während sie sich ausgiebig der Gefiederpflege widmete. So lässt es sich leben – ausschlafen, sonnen und erst ausfliegen, wenn sich der eigene Hunger meldet.

 

 

Zwanzig Minuten später stand das Nest wieder leer und wurde von der Sonne getrocknet.

 

 

Nichts passiert

Den ganzen Tag kamen und gingen die Störche und heute passierte absolut gar nichts. Abwechselnd standen die Tiere auf dem Nest und waren dann für lange Zeit verschwunden. Da die drei oft zeitgleich unterwegs waren, ist davon auszugehen, dass Familie Storch im Team unterwegs war und Junior die besten Futterstellen zeigte.

 

 

Ben war kurz nach 8 Uhr wieder eingeflogen und besetzte das Elternnest. Junior lag zur gleichen Zeit im Kinderzimmer und erfreute sich an seinem neuen Spielzeug.

 

 

Juniors neues Spielzeug

An dem Erlenzweig baumelten die kleinen Früchte wie bei einem Mobile und Junior fand daran anscheinend großen Gefallen. Zeitweise nahm er die Früchte vorsichtig in den Schnabel, wackelte am Zweig und starrte den Ast hypnotisierend an.

 

 

 

 

Kurz nach 9 Uhr hatte der kleine Storch genug gespielt und wendete sich ernsthafteren Dingen zu. Es war Zeit für die Gefiederpflege, mit der sich Junior jetzt ausgiebig beschäftigte.

 

 

Eine Stunde später kam Lilly ins Nest geflogen, um Junior zu füttern und dieser freute sich über seine Frühstückshappen. Sein erstes Frühstück hatte er sich heute selbst suchen müssen, aber es ist viel schöner, wenn Mama Lilly einem das Fressen vor die Füße spuckt. 🙂

 

 

 

 

In der Zwischenzeit beobachtete Ben den Himmel und hielt nach neuerlichen Feinden Ausschau. Nachdem Lilly Junior gefüttert hatte, verließ sie das erste Nest und flog zu Ben hinüber. Doch dieser hatte sich schon wieder abgeseilt und Lilly musste alleine im Nest Platz nehmen.

 

 

 

Die Störche fliegen hin und her

In dieser Weise verliefen die Mittagszeit und der frühe Nachmittag. Die Nester waren immer besetzt, aber die Belegschaft wechselte ständig.

 

 

 

Ab und an trafen sich die Eltern auf dem ersten oder zweiten Nest, während Junior auf dem anderen Nest hockte.

 

 

 

Zwischendurch gab es ein Klapperkonzert, aber diesmal waren keine Störche am Himmel zu sehen. Da es heute immer wieder regnete und kein Sonnenschein in Sicht war, gab es kein Segelflugwetter für die Störche. Demzufolge konnten sich auch keine Feinde in die Nähe verirren. Aber das hinderte die Storcheneltern nicht daran, immer wieder eine Klapperrunde einzulegen. 🙂

 

 

 

Junior hielt um 13 Uhr sein Mittagsschläfchen. Ein Blick vom zweiten Nest zeigte, dass das Küken alleine war und beide Eltern ausgeflogen waren.

 

 

 

Bis kurz vor 16 Uhr stand Junior auf dem Nest, dann war auch er wieder verschwunden.

 

 

 

 

Das Küken flog aus, Mama Lilly kehrte heim. Familientreffen sehen anders aus. 🙂

Da es aber den ganzen Tag nieselte, nutzte Junior das Regenwetter, um auf Würmerjagd zu gehen.

 

 

Diesmal blieb er 2 Stunden außer Haus, bevor er sich wieder in den heimatlichen Gefilden zeigte.

 

 

 

Eine Stunde später verließ das Küken für 20 Minuten erneut das Nest, danach kehrte Junior zurück und bereitete sich auf die Nacht vor.

 

 

 

Ben ist ein Frühschläfer

Während Junior die Stellung auf dem ersten Nest hielt, war Ben im zweiten Nest eingeflogen und hatte sich zur Ruhe gelegt.

 

 

 

Lilly kam heute Abend nicht mehr beim Küken vorbei und Junior musste von dem zehren, was er sich nachmittags selbst zusammengesucht hatte.

 

 

 

 

Nach Einbruch der Dunkelheit war Junior noch bei einigen Flughopsern im Nest zu sehen, soweit es der Blick durch Agathes Netz zuließ.

 

 

Ben musste sich bis 21:41 Uhr gedulden und auf seine bessere Hälfte warten, dann tauchte auch Lilly im Nest auf. Die Störchin hatte keinen Abstecher zum Küken gemacht, obwohl sie Futter zum Abgeben gehabt hätte. Lilly hatte nämlich Würmer eingesammelt, von denen ihr beim Einflug einer sogar aus dem Schnabel hing. Aber die Störchin wollte heute das Futter für sich alleine genießen.

 

 

 

Gute Nacht, ihr Störche. Schlaft gut und wir sehen uns morgen wieder.

 

 

 

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