25.05.2023 – Es quakt im Nest?

Wir begrüßen den jüngsten Einwohner von Fohrde. Er oder sie ist am heutigen Donnerstag geschlüpft und hält Emma und Emil von Anfang an auf Trab. Das Küken ist sehr stimmgewaltig und es quakt im Nest lautstark wie ein kleiner Frosch. Wir bekommen es zwar nicht zu sehen, dafür umso deutlicher zu hören.

 

 

Heute Morgen war die Sicht aus allen Richtungen versperrt, denn Fohrde lag im Nebel. Emil brachte schnell noch einen Ast ins Nest. Wer weiß, wie lange er dafür noch Zeit findet.

 

 

Emma war die ganze Zeit in sich gekehrt und beim Lauschen. Was tat sich unter ihrem Bauch? War gestern bereits ein Loch im Ei und würde das Küken heute schlüpfen?

 

 

Die Tiere waren auffällig lange gemeinsam im Nest, als wollten sie den Neuzugang gemeinsam begrüßen.

 

 

 

Ja, es gibt das erste Küken!

Die Spannung stieg und heute reichte es nicht, nur ab und an einen Blick auf den Bildschirm zu werfen. Zu sehen war vom ersten Küken nichts, dafür machte es sich lautstark bemerkbar. Kurz nach 9 Uhr waren erste Töne aus dem Nest zu hören. Das Küken hatte sich anscheinend aus der Schale gepellt und verkündete der Welt, dass es der jüngste Bewohner von Fohrde sei. Und wirklich wurde es von beiden Elternteilen begrüßt.

 

 

Emil brachte gleich ein Willkommensgeschenk. Vielleicht wollte der Knirps ja mit einigen Ästchen spielen? Zumindest gab Emil seine Talente sofort weiter und hofft anscheinend darauf, dass auch sein Nachwuchs ein hervorragender Baumeister wird.

 

 

Das Küken wurde sorgsam bewacht und Emma wollte ihren Platz gar nicht räumen. Emil wartete ab, wann auch er endlich das Küken wärmen und sich mit ihm unterhalten dürfe.

 

 

Damit es alle kuschelig haben, durfte die tägliche Ration Gras nicht fehlen.

 

 

Am frühen Nachmittag ließ sich die Sonne blicken und brachte Geburtstagswetter. Emil durfte übernehmen und Emma gönnte sich nach den aufregenden Stunden ein kühles Bad.

 

 

Die Störchin kehrte klatschnass ins Nest zurück und es war klar, dass sie zuerst trocknen musste, bevor sie sich um das Küken kümmern konnte.

 

 

Emil ließ da nicht mit sich reden. Zuerst musste Emma ihre Flügel in den Wind halten, vorher durfte sie das Küken nicht sehen.

 

 

Zwischenzeitlich wurde auch das Nest gesäubert – ein untrügliches Zeichen dafür, dass ein Jungtier gefüttert wurde. Auch das typische Hin- und Hertreten auf beiden Beinen verriet, dass da neues Leben im Fohrder Storchennest angekommen war.

 

 

 

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Kurz unter den Bauch schauen und schnell wieder dichtmachen, das war es, was wir heute zu sehen bekamen.

 

 

 

Es quakt im Nest

Das Küken bekam zwar vom Sonnenuntergang noch nichts mit, doch es quakt im Nest bereits ein Schlafliedchen. Als ob der kleine Kerl es gewusst hätte, dass die Fohrder Zuschauer auf akustische Signale angewiesen sind. 🙂

Jedenfalls schlägt das Herz bei jedem Quaken höher, denn das Küken scheint gesund und kräftig und sehr munter zu sein. Herzlich willkommen kleiner Nachwuchs, wir wünschen dir eine gute Nacht und einen guten Start in dein Storchenleben.

 

 

 

 

 

 

 

 

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Hallo liebe Ev, ich bedanke mich über Deine humorvolle Berichterstattung und Daumen sind gedrückt, dass alles gut geht (was anderes wird nicht akzeptiert).

Grüße aus Dachau

Edith