21.7.2019 – Ein ganz entspannter Tag zum Trocknen

Nach dem Gewitter der Nacht waren auch die Storcheneltern früh munter. Leni war schon um drei Uhr ausgeflogen, während Ben noch ein Nickerchen machte und das Nest hütete.

 

 

Knapp eine Stunde später war Leni wieder da. Aber nur für kurze Zeit, denn gegen halb fünf waren die Storcheneltern dann beide ausgeflogen.

 

 

 

Das Nest war vom nächtlichen Gewitter noch nass, daher waren die Küken schon am frühen Morgen stehend zu sehen. Man muss sich ja nicht freiwillig einen nassen Bauch holen :).

 

 

Die Storchenkinder sahen noch ziemlich durchnässt aus, deshalb hielten sie den Vormittag über ihre Federn in die Sonne.

 

 

 

 

 

Kurz nach sechs tauchte Leni im durchweichten Nest auf und versorgte die Jungen mit einem Schnabel voll Würmer. Das Frühstück trug sichtbar zu einer besseren Stimmung bei, zumal eine halbe Stunde später schon Papa Ben vorbeischaute.

 

 

 

 

 

 

Auch Ben hatten genügend Futter im Schnabel, das er einfach ausschütten konnte, ohne lange würgen zu müssen. Das Frühstück  wurde den Küken frisch aus der Erde ins Nest serviert.

 

 

 

Zweimal Frühstück bis halb sieben – da nehmen die Storchenkinder den Regen sicher gerne in Kauf :).

 

 

 

Die Sonne wurde kräftiger und bis zum späten Vormittag waren die Küken getrocknet. Auch der Nestboden verwandelte sich langsam wieder von Matsch zu festem Sand, da erhielten die Küken einen kurzen Besuch.

 

 

Wie schon beim letzten Mal tauchte die fremde Störchin auf und zog zuerst am Himmel große Kreise. Dann bewegte sie sich Richtung Kükennest und zog eine Landung in Erwägung, bis sie die Küken bemerkte und wieder in die Höhe stieg.

 

 

 

Sie flog noch eine Kurve über dem Nest und landete anschließend im zweiten Nest, da Leni und Ben außer Haus waren.

 

 

 

Und wieder war es Fütterungszeit, bevor die beiden Küken ihren „sportlichen Verpflichtungen“ nachkamen.

 

 

 

 

Wer sucht, der findet

Man muss nur hartnäckig sein, denn nach jeder Fütterung findet sich garantiert auch noch etwas später ein verirrtes Würmchen im Nest.

 

 

 

Mittagsruhe – die Küken genießen die Sonne und ein fast trockenes Nest.

 

 

 

Heute wurden die Küken mit viel Futter verwöhnt. In regelmäßig kurzen Abständen tauchten Ben und Leni auf, um ihre Beute an die Jungtiere zu verteilen. In einem Facebookpost kam die Mitteilung, dass junge Störche dann flügge sind, wenn die schwarzen Federn der Flügel den weißen Stoß (also das Schwänzchen) bedecken. Schaut man genau hin, dann lässt sich erkennen, dass die weißen Schwanzfedern jetzt gerade so bedeckt werden (– 1 cm :)).

Daher könnte in dieser Woche der erste Ausflug anstehen.

 

 

 

 

 

Ein friedlicher Sonntag klingt entspannt aus. Gegen neun Uhr abends wurde das Abendbrot gebracht und dann war auch für die Storcheneltern Feierabend. Schlafenszeit in Fohrde :). Allen Zweibeinern eine gute Nacht!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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