21.6.2019 – Sonnenwende

Kurz nach fünf und schon wurde der Morgen turbulent. Leni stand auf dem ersten Nest, als es sich unser Besucherpärchen auf dem zweiten Nest gemütlich machen wollte. Es hatte die Rechnung allerdings nicht mit Leni gemacht, die sofort zur Storchenjagd aufbrach.

 

 

 

 

 

Gegen halb sechs flog Papa Ben ein und servierte Frühstück.

 

 

 

 

Vormittags wurden wieder Stehversuche trainiert. Gut, dass immer das Geschwisterküken in der Nähe ist und zum Abstützen benutzt werden kann :).

 

 

 

 

Zur Mittagszeit konnte man gut beobachten, wie Leni mehrmals zwischen ihrem Hochsitz und dem Nest wechselte. Zuerst flog sie auf die Kameraabdeckung und die Küken waren alleine im Nest…

 

 

 

…nach einer halbe Stunde flatterte sie wieder ins Nest zurück…

 

 

… drehte eine Runde und flog wieder auf ihren Hochsitz zurück.

 

 

 

Kurz darauf war sie vom Nest verschwunden, um Futter herbeizuschaffen. Diese schauen immer sehr irritiert, wenn die Altvögel im Nest auftauchen, aber nichts zum Fressen mitbringen.

Zur Zeit sind die Küken ab und an alleine auf dem Nest. Aber in dem zeitlichen Rahmen von ca. 20 Minuten, der für dieses Alter normal ist.

 

 

Am Nachmittag gab es noch dieses schöne Bild der beiden Storchenkinder. Sie sitzen wieder wie zwei Orgelpfeifen auf dem Nest und warten auf die Eltern. Was sollen sie sonst auch tun :)?

 

 

Unsichtbare Besucher

Mama Leni war heute sehr fleißig im Heranschaffen von Futter. Kurz nach 16 Uhr gab es wieder eine Fütterung.

 

 

Nur zehn Minuten später kam auch Ben angeflogen und beide Störche standen wild klappernd im Nest. Selbst von der Baumkamera war nichts zu sehen, das einen Anlass für das Klapperkonzert gegeben hätte. Keine umherfliegenden Störche weit und breit und trotzdem ein wilder Abschreckungstanz auf dem ersten Nest.

 

 

 

Leni flog gleich noch einen Kontrollflug zum zweiten Nest, damit sich dort ja keiner versteckt. Aber die Situation hatte sich damit wieder beruhigt.

 

 

Am Nachmittag hieß es wieder futtern, warten, wachsen. Viel Abwechslung bietet die Storchenkindheit nicht. Die gesamte Energie aus dem Futter wird in Wachstum umgesetzt und außer kleinerer Nestbegehungen gibt es kaum Abwechslung. Gut, dass es nur noch wenige Wochen sind, bis die beiden Storchenkinder flügge werden und sich ihre Welt überraschend erweitern wird. Bis dahin…

 

 

… ist es gut, dass sich die beiden haben und kuscheln können.

 

 

 

Nach dem abendlichen Fern-gucken geht es wohlbehütet ins weiche Heu.

 

 

 

 

Wir wünschen eine gute Nacht!

 

 

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