21.06.2025 – Es regnet ohne Wolke??

Elli ist anscheinend immer in unmittelbarer Nähe, denn wenn sich ein fremder Storch zeigt, steht sie bereits auf dem Nest. In Ungarn saßen die Küken heute patschnass im Nest, obwohl die Sonne am blauen Himmel strahlte und keine Wolke zu sehen war.

 

Elli landete heute um 15:30 Uhr auf dem Nest und machte einem anderen Storch mit wildem Flügelschlagen klar, dass niemand etwas auf ihrem Nest zu suchen hat.

 

Der fremde Ringstorch:

 

 

 

Noch ist es viel zu früh, um in den Süden zu ziehen und sich dabei anderen Störchen anzuschließen. Deswegen konnte Elli auf das freundliche Angebot des Fremdstorches leider nicht eingehen.

 

 

Außerdem ist Elli unserem Otto treu und irgendwie weiß sie auch, dass ihr Storch lebt und dass es ihm gut geht. Da braucht sie keinen neuen Kameraden.

 

 

 

Interessanterweise scheint es sich bei dem fremden Storch um den Ringstorch zu handeln, der bereits vor kurzer Zeit in Fohrde auftauchte. Auch er scheint sich in der Nähe aufzuhalten.

Besucht Elli ihn, wenn sie die Nächte außer Haus ist? Einen fremden Storch bringt sie aber nicht mit nach Hause. Die Störchin hat Manieren.

 

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Nachdem sich die Aufregung ein wenig gelegt hatte, untersuchte Elli das Nest und schwang sich eine halbe Stunde später wieder in die Lüfte.

 

 

 

Die Nacht der Sommersonnenwende wollte Elli im heimischen Nest verbringen. Deshalb kehrte sie kurz nach 20 Uhr zurück und machte es sich gemütlich.

 

 

Als Otto noch in Fohrde war, kehrten die beiden Störche immer spät ins Nest zurück. Jetzt ist Elli früher dran, weil sie Otto nicht suchen und einsammeln muss, sondern die ganze Zeit fressen kann.

 

 

Der Sommer hat begonnen und nun sind es ungefähr noch 8 Wochen, bis Ellis Urlaub schon wieder zu Ende geht. Hoffen wir auf ein baldiges Update hinsichtlich Ottos Gesundheit. Schlaf gut, Elli und hab morgen einen schönen Badetag.

 

 

 

Sommersonnenwende in Ungarn

Kurz nach 7 Uhr hatte Szofi genügend Futter gesammelt, um es bei ihrem Nachwuchs abzuladen. Frühmorgens lassen sich die Temperaturen auch noch aushalten und die Futtersuche ist noch nicht so anstrengend.

 

 

 

Zwei Stunden später würgte auch Macus etwas Fressbares aus seinem Hals, um die Jungtiere zu füttern.

 

 

 

Um 12 Uhr tauchte der Wasserdienst auf, um das Planschbecken mit frischem Wasser zu füllen. Wie man sieht, verkrümelten sich die Jungstörche zwar an den Rand des Nestes, aber sie müssen nicht mehr in Ohnmacht fallen, um die Situation zu überstehen.

 

 

 

 

Eine Wolke Regen nur für das Storchennest?

Das Wasserbecken war gefüllt, als ein überraschender Regen einsetzte, obwohl keine Wolke am Himmel zu sehen war. Szofi flüchtete sofort vom Nest auf die Wiese, wo es merkwürdigerweise trocken blieb.

 

 

 

Innerhalb kürzester Zeit waren die Küken völlig durchnässt. Sie hielten sich tapfer und legten sich sofort auf den Nestboden. Die feinen Regentröpfchen gingen auf sie nieder und ließen die Mittagszeit auf sehr angenehme Weise beginnen.

 

 

Szofi und Macus hielten lieber Abstand, während ihr Nachwuchs mit dem Wasserschlauch geduscht wurde. Als András wieder verschwunden war, flatterte Szofi hektisch ins Nest zurück.

 

 

 

Wo seid ihr denn gewesen???

Die beiden stehenden Jungstörche trieften, als seien sie in einen See gefallen, was Szofi sehr verwundert registrierte. Wie konnte es ohne eine einzige Wolke in ihrem Nest so geregnet haben, während die Wiese nicht einen Tropfen abbekommen hatte?

 

 

Den kleinen Störchen war es egal, dass sie auch ohne Wolke nass geworden waren. Jetzt ließen sich die Sonnenstrahlen endlich aushalten, während sie vor sich hintropften. Vielen lieben Dank für die erfrischende Dusche.

 

 

Gegen 14 Uhr fanden sich alle Familienmitglieder auf dem Nest ein. Dabei ging es aber nicht um die gemeinsame Siesta, denn Macus und Szofi wollten nur das Nest verteidigen.

 

 

Das gesamte Abwehrprogramm wurde durchgezogen und als das anscheinend immer noch nicht reichte, schraubte sich Szofi in die Höhe, um in der Luft nach dem Rechten zu sehen.

 

 

 

Während sich Mama und Papa verabschiedet hatten, knabberten die Küken freundlich aneinander herum und warteten auf die nächste Fütterung. Diese sollten wir allerdings nicht zu sehen bekommen.

 

 

Denn den restlichen Nachmittag war die Kamera auf das zweite Storchennest gerichtet. Eines der Küken war bereits beim Flügelschlagen zu beobachten. Allerdings passiert das in diesem Nest noch im Sitzen.

 

 

Dabei war auch zu erkennen, dass sich bei diesem Nachwuchs gerade die ersten schwarzen Federn entwickeln. Kein Vergleich also zu den Jungstörchen im Nest auf dem Erdboden, die bereits fertig entwickelt sind und nur noch darauf warten müssen, dass die Flügel so lang werden, dass sie das Schwänzchen überdecken. Dann ist es Zeit zum Fliegen.

 

 

Bis in die Nachtstunden fing die Kamera das zweite Storchennest ein, das bereits nach 21:30 Uhr nicht mehr zu erkennen war.

 

 

Für den morgigen Tag sind wieder 29 Grad angesagt. Deswegen wünschen wir eine kühle Nacht zum Schlafen und Erholen.

 

Noch einmal nachlesen, was in den vergangenen Jahren auf dem Storchennest Fohrde geschah? Hier findet sich die Berichterstattung des Tagebuches seit dem Jahr 2019.

https://www.storchennest-fohrde.de/archiv/tagebucharchiv/

 

Quelle:

https://www.youtube.com/watch?app=desktop&v=TFMYz75fSmQ

 

 

 

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3 Kommentare
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Welch wundervollen “Tanz” Elli da aufgeführt hat!!! Kann es sein, daß Elli jetzt viel weißer ist als vor ein paar Wochen?
Viele Grüße Claudia

Hallo Claudia, ja das finde ich auch das Ellis Federkleid viel heller geworden ist und ihr Tanz auf dem Nest war wunderbar, Gruß Anke

Bonjour Comment va Otto ?