16.05.2023 – Sonne für Ungarn erbeten

Im Madárpark gibt es Dauerregen, der die Gesundheit der Küken bedroht. Deshalb wird dringend Sonne für Ungarn erbeten. Die beiden Eier, die aus dem Nest genommen wurden, waren befruchtet, doch die Küken haben es nicht geschafft. Währenddessen wird es in Fohrde immer wärmer und der Schlupf der Küken steht in ungefähr einer Woche bevor.

 

Tag 23 nach der ersten Eiablage. Noch bleibt ungefähr eine Woche, bis es auch im Fohrder Storchennest zu krabbeln beginnt. In vielen anderen Ländern sind Küken umgekommen, weil es zu nass und zu kalt war. Bei uns hingegen steigen die Temperaturen, was dem Schlupf der Küken nur zugute kommt.

 


 

Emil war heute Morgen wieder fleißig. Zuerst wurde Stroh eingeflogen. Allerdings klemmte dieses in seinem Schnabel fest, sodass der Storch einen Moment „überlegen“ musste, wie er den Schnabel wieder freibekommen sollte. Energisches Kopfschütteln war in diesem Fall die Lösung.

 

 

Es brauchte aber auch etwas fürs Auge und da im Moment überall Rasen gemäht wird, nahm Emil auch davon einen Schnabel voll mit.

 

 

Emils lange Ausflüge

Emil dreht gerne große Runden, daher muss Emma lange auf den Eiern sitzen. Morgens und abends verabschiedet sich Emil vom Nest und scheint manchmal einen halben Tagesausflug zu unternehmen, während Mama Storch geduldig die Eier wendet.

Noch ist das Junggesellenverhalten akzeptabel. In gut einer Woche ist Schluss mit dem stundenlangen Ausfliegen. Dann heißt es Würmer, Käfer und Heuschrecken sammeln und auf kürzestem Weg ins Nest schaffen.

 

 

Nach dem grauen Morgen fegte der Wind den Himmel am Mittag blitzblank und die Störche konnten den restlichen Tag über Sonnenbäder nehmen. Die Kamera fing die gewohnten Bilder ein: Sitzende Störche, die kaum zu sehen sind, Landungen und Abflüge sowie gemeinsame Momente auf dem Storchennest. Was sich auf dem Boden des Nestes abspielt, das ist ein großes Geheimnis. 🙂

 

 

Wir wünschen den Fohrder Störchen eine gute Nacht.

 

Ein Blick in den Madárpark – dringend Sonne für Ungarn erbeten

Immer noch kein trockenes Nest für die ungarischen Storchenkinder im Madárpark. Seit vielen Tagen sitzen die Kleinen fast dauerhaft im Nassen und müssen ein feuchtes Daunenkleid ertragen. Das Nest wird regelmäßig mit trockenem Heu ausgestattet, die Feuchtigkeit bleibt trotzdem.

 

 

Die regelmäßigen Fütterungen mit Fisch und Fleisch helfen den Kleinen, die nötige Energie aufzunehmen, um die Witterungsverhältnisse auszuhalten.

 

 

Die Küken verbringen die meiste Zeit unter den Flügeln der Eltern. Doch ab und an brauchen auch sie etwas frische Luft. Dann öffnet Mama Sofia die Flügel und der Nachwuchs kann unter den Flügeln verpackt die Umgebung betrachten.

 

 

Ablösung. Papa kommt, Mama geht.

 

 

Schnell wieder unter die trockenen Flügel und bei der nächsten Mahlzeit jeden Fisch auffressen, der einem vor den Schnabel kommt.

 

 

 

Dringend Sonne erbeten

Das Wetter hatte auch heute kein Einsehen und es regnete immer stärker. Die Alttiere tropften an jeder Stelle des Körpers und da der Nestboden durchgeweicht ist, trocknen auch die Küken nicht.

 

 

Drücken wir den Küken die Daumen, dass sich die Sonne in den nächsten Tagen zu ihnen durchkämpfen kann. Vorerst eine gute Nacht, trotz aller Widrigkeiten.

 

 

Quelle:

https://www.youtube.com/watch?v=tusYvQk3GZM

Birdmania Madárpark

 

 

 

 

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