15.03.2020 – Nestbau beendet

Das Nest war am Sonntag schon frühzeitig leer. Ben trudelte kurz nach sieben das erste Mal im Nest ein, räumte auf und verschwand wieder.

 

 

 

Beim nächsten Anflug brachte er einen ganzen Schnabel voller Stroh mit, um sein Bett aufzufrischen. Es ist schon erstaunlich, was in diesen schmalen Schnabel hineingeht.

 

 

 

 

Zwischendurch hielt er immer wieder Ausschau, was unter dem Nest passierte. Irgendwas erregte seine Aufmerksamkeit. Neugierig ist unser Storch also auch.

 

 

 

Nestbau abgeschlossen

Anschließend unternahm er doch noch einen Versuch, das Unternehmen Nestausbau abzuschließen. Mit Erfolg. Allerdings nicht so, wie er es sich vorgestellt hatte.

Zuerst zerrte er den Stock wieder durch das ganze Nest.

 

 

Er bekam den Ast am Rand des Nestes plaziert und versuchte, ihn in die richtige Form zu bringen. Wenige Momente später lag dieser quer zum Nestrand und der größte Teil ragte über das Storchennest hinaus. Dann ging es sehr schnell und bevor unser Storch wusste, wie ihm geschah, war der Ast weg.

Ben machte einen seeeehr langen Hals, denn sein schönes Baumaterial hatte sich Richtung Erdboden verabschiedet. Damit hat sich sein Problem erledigt, er hat wieder Platz in seinem Nest und muss nicht mehr über die Stöckchen stolpern.

 

“Ja was soll denn das!! Wo ist mein Ast hin?”

 

 

“Macht nichts, einen hab ich ja noch.”

 

 

Auf den Schreck brauchte Ben ein Päuschen im Sonnenschein. Jetzt geriet ihm auch kein Ast mehr zwischen die Flügel.

 

 

 

Anschließend machte er die Wiesen unsicher und kam pünktlich zur Mittagszeit wieder ins Nest zurück.

 

 

Seine Dehnungsübungen sehen immer wieder sehr elegant aus und zeigen die große Spannweite seiner Flügel.

 

 

Ben hat beide Nester im Blick

Um halb zwei brach Ben zu einem Inspektionsflug zum zweiten Nest auf. Schnell mal nachschauen, ob noch alles in Ordnung ist, bevor die Dame des Herzens aus dem Süden kommt.

 

 

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Da im zweiten Nest alles zu Bens Zufriedenheit ausfiel, kehrte er nach wenigen Minuten zu seinem Hauptwohnsitz zurück. Ein wenig die Federn richten und anschließend flog der Storch wieder außer Haus.

 

 

Am Nachmittag stand das Nest mehrere Stunden leer. Erst gegen halb fünf kehrte Ben heim und demonstrierte sein besitzergreifendes Klappern. Damit keiner auf dumme Gedanken kommt…

 

 

 

Den restlichen Tag machte es sich der Storch im Nest gemütlich. Ist ja kein Wunder – in der warmen Sonne liegen und von seiner Zukünftigen träumen – was gibt es Schöneres? Noch kann Ben die Ruhe genießen. Ist die Störchin da, geht die turbulente Zeit los.

 

 

Wir wünschen dir eine friedvolle gute Nacht.

 

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