13.04.2021 – Ben gibt keine Ruhe

Da Ben offensichtlich keine Lust auf Leni hat, suchte sich diese einen anderen Partner. Zumindest für den heutigen Tag. Um neun Uhr flogen die beiden Störche ein und begannen, das Nest zu ordnen.

 

 

 

 

 

 

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Eine halbe Stunde später war die erste Paarung zu beobachten, die noch etwas holprig ablief :).

 

 

 

 

Um 9 Uhr zog es beide Störche weiter, doch eine gute Stunde später konnte man beide Tiere wieder auf dem ersten Nest beobachten.

 

 

 

Ben will nicht teilen

Bis halb elf hatten die beiden Ruhe, dann näherte sich der Wirbelsturm in Form des amtierenden Hausherren. Ben kam angestürzt und scheuchte Leni samt Kavalier mit einem Anflug vom Nest. Anschließend wartete er noch fünf Minuten, um sicher zu sein, dass niemand zurückkehrte und flog vom Horst.

 

 

 

 

 

Das Markenzeichen – schwarze Füße

 

 

 

 

 

 

So sah das Geschehen vom Blick der Baumkamera aus.

 

 

 

Zwanzig Minuten später kontrollierte Ben erneut das Nest. Er muss sich also ständig in der Nähe herumtreiben, sonst würde er das Geschehen auf “seinem” Nest nicht mitbekommen.

 

 

 

Ben schiebt Wache

Fünf Minuten reichten ihm, um sich zu vergewissern, dass sich niemand heimlich ins Nest einschleicht. Dann hob er erneut ab.

 

 

 

Aber ganz sicher schien er sich nicht zu sein. Anstatt seinen angestammten Horst endlich wieder zu besetzen, tauchte er auch um 12 Uhr auf und blieb diesmal fünf Minuten.

 

 

 

Er putzte sich völlig entspannt sein Gefieder, sah noch einmal keck in die Kamera und dann war nur noch seine Rückenansicht zu sehen.

 

 

 

 

 

 

Ist der Hausherr nicht zu Hause…

Leni hingegen nutzte den Schutz der Nacht, um sich alleine auf dem zweiten Nest einzuquartieren. Um 23 Uhr wechselte sie auf den Hauptwohnsitz. Ihr Kavalier ließ sich leider nicht mehr blicken. Sollten jetzt Eier befruchtet sein, haben wir die Situation, dass die Störchin diese alleine nicht ausbrüten kann.

Bleiben wir jedoch positiv. Noch sind viele Ostzieher witterungsbedingt gar nicht eingetroffen. Die Natur in Fohrde ist dieses Jahr ca. 3 Wochen hinterher. Wenn wir davon ausgehen, dass die erste Störchin 2018 erst am 10.4. eintraf und Lenis Ankunft diesem Zeitplan entspricht, sind also immer noch zwei Wochen Luft.

Außerdem geht die Natur ohnehin ihren eigenen Weg und achtet nicht auf die Wünsche des Menschen, die meist sehr kurzsichtig sind. Nehmen wir die Situation also als gegeben hin, erwarten wir aber trotzdem das Beste. Unabhängig von den äußeren Umständen :).

 

 

 

 

Gute Nacht Leni und schlaf gut.

 

 

 

 

 

 

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