11.04.2021 – Vier Hörnchen und eine geschaffte Mama

Gegen sechs Uhr früh war Bless wieder zum Frühstücken aufgebrochen, während die Hörnchen alleine zu Hause blieben. Einer der​ Vierlinge hatte jedoch das Bedürfnis nach frischer Luft und streckte sein Näschen beim Schlafen aus dem Kobel. Die Turmfalken hatten sich nicht wieder blicken lassen, daher schien keine Gefahr zu bestehen. 

 

 

Kurz nach ein Uhr schien dem Hörnchen der Magen zu knurren, denn es spähte aus dem Eingang, ob Mama Eichhorn schon zu sehen wäre. Immerhin war langsam das Mittag fällig.

 

 

 

Von Bless fehlte jedoch jede Spur und so krabbelte das Hörnchen zu seinen Geschwistern, um wenigsten zu kuscheln.

 

 

Knapp drei Stunden später das gleiche Bild. Ein Hörnchen steckt die Nase aus dem Kobel, von den anderen ist nichts zu sehen. Nur das Stroh wackelte regelmäßig, als ob ein Erdbeben im Kobel stattfand.

 

 

Als es halb sechs war, Bless war damit knapp 12 Stunden unterwegs, lag ein Hörnchen friedlich schlafend und halb aus den Kobel hängend im Nest. Nur wenige Minuten später traf Bless endlich wieder ein und das Gefiepe im Kobel war groß. Dann wurde getrunken, bis die Bäuchlein voll waren und anschließend tauchten alle Hörnchen gleichzeitig auf der Bildfläche auf.

 

 

 

Mama ist da!

 

 

Die ganze Viererbande auf einem Haufen :).

 

 

Wem gehört welches Schwänzchen und welches Pfötchen?

 

 

 

Wenn Mama schmusen will, gibt es kein Entrinnen.

 

 

Und zwischendurch müssen alle eine kleine Pause machen.

 

 

 

Um gleich darauf weiterzutoben.

 

 

 

 

 

Das jüngste Hörnchen liebt seine Wand und hat nur Augen für sie, während Mama ein anderes Hörnchen ableckt. Anschließend fallen alle Hörnchen wieder übereinander her.

 

 

 

 

 

Alle Eichhornkinder wechselten ständig die Position, bis auf eines. Das jüngste Hörnchen scheint wie hypnotisiert von der Betonwand. Wer weiß, welche Assoziationen es damit verbindet :).

 

 

 

 

Mama Bless eroberte sich ihren Ausguck am Eingang und ließ die Bande alleine weiterrangeln. Jetzt tauschte das Jüngste seinen Blick an die Wand gegen Mamas Rücken, um aus erhöhter Position aus dem Nistkasten sehen zu können.

 

 

Das wollten die anderen Hörnchen auch und da mindestens zwei Jungtiere auf Mamas Rücken passen, hüpfte das zweite Hörnchen auch noch hinauf. Die Jungen stehen sehr gut im Futter und sehen stark und kräftig aus, selbst das Jüngste unterscheidet sich nur ein wenig in der Größe von den anderen Geschwistern.

 

 

Der Ausguck ist nur mit Anstehen zu betreten!

 

 

 

Bitte alle in einer Reihe anstellen!

 

 

Von hinten sehen die Kleinen wie Minikängurus aus :). Fehlt nur noch der Beutel am Bauch.

 

 

 

Abschlussrunde

Bevor es wieder ins Bettchen geht, wird nochmal richtig aufgedreht. Es klappt sogar schon, an den Ästen zu schaukeln. Sicherheitshalber greift ein Hörnchen zu, um das Geschwisterchen zu stützen.

 

 

 

Schlafenszeit für die Kleinen

Um 18 Uhr machte Bless den Nachwuchs bettfein. Der Bauch wurde ordentlich gewaschen, dann einen letzten Blick nach draußen erhaschen, schnell noch einen Klimmzug machen und ab in den Kobel.

 

 

 

 

 

Bless bezog zuerst draußen Stellung, entschied sich später jedoch, im Kobel zu schlafen. Währenddessen hüpfte ein Jungtier auf ihr herum, weil es noch nicht schlafen wollte. Nach einigem Hin und Her kehrte aber doch Ruhe im Nistkasten ein :).

 

 

 

 

Während Mama im Kobel kuschelte, bewachte ein Hörnchen den Rest der Familie. Nach einer halben Stunde hatte es genügend Sauerstoff geatmet, um ebenfalls ins Bettchen zu gehen.

 

 

 

Und Bless konnte endlich in aller Ruhe schlafen und träumen.

Gute Nacht, ihr Hörnchen. Bis morgen früh.

 

 

 

Und weil man sich an der Rasselbande nicht sattsehen kann, kommt hier noch ein wunderschönes Video.

 

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

 

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
1 Kommentar
Inline Feedbacks
Zeige alle Kommentare

Wie schön ist/war das denn … habe schon viereckige Augen … einfach wunderschön und einmalig.
Herzlichen Dank an die Hauptdarsteller und die Verantwortlichen im Hintergrund.
Grüße aus Süddeutschland