11.04.2020 – 4 Störche über dem Nest

Die Störche klapperten sich heute Morgen in den Tag. Jeder in der Umgebung, der es wollte oder aber auch nicht, wurde Ostersamstag geweckt.

 

 

 

Da unsere Störche Frühaufsteher sind, wird bis zum Sonnenaufgang gewartet, dann geht es vom Nest auf die Wiesen. Zumindest für Lilly.

 

 

Ben musste erst seine Morgentoilette beenden, bevor auch er vom Nest segelte.

 

 

Zwei Seelenverwandte

Eine Viertelstunde später standen beide Störche friedlich wieder im Nest. Die Frühstücksrunde konnte das noch nicht gewesen sein. Immerhin ergab es ein schönes Bild, weil die beiden wie gespiegelt die gleiche Position eingenommen hatten.

 

 

Ben dreht eine Runde.

 

 

Lilly ist unterwegs.

 

 

Um halb zehn trafen sich die beiden wieder und Lilly hatte sogar Bastelmateriel mitgebracht. Man muss nur noch überlegen, wo das Ganze abgelegt werden soll.

 

 

Dummerweise kamen beide Störche dadurch wieder auf den Gedanken, ihre Äste umzudekorieren. Was nicht sonderlich von Erfolg gekrönt war.

 

 

 

 

Zum Glück lässt sich auch etwas Produktives unternehmen, indem man sich um den Nachwuchs kümmert.

 

 

Zwischenzeitlich kann man auch überlegen, ob das Kinderzimmer noch verändert werden muss.

 

 

Anschließend wandten sich die beiden wieder erfreulicheren Tätigkeiten zu.

Zuerst stellte Lilly ihren Rücken als Schwebebalken zur Verfügung, um die Koordination zu schulen…,

 

 

…anschließend ging sie auf Tauchstation.

 

 

 

Wer mag hier wen lieber?

 

 

 

Fremdstörche im Anflug

Jetz aber endlich den Bauch vollschlagen. Um elf Uhr waren die Störche ausgeflogen, Ben war eine Viertelstunde später im Landeanflug. Wenige Minuten später tauchte auch Lilly auf und beide Störche tobten im Nest. Der Grund: Ein fremder Storch war in der Nähe.

 

 

 

Während Lilly und Ben ihren Abschreckungstanz aufführten, lag im zweiten Nest ein fremder Storch (der beringte Storch vom Vortag) und in der Luft segelte ein weiterer Fremdstorch herum, der ausdauernd seine Kreise über dem Nest zog.

 

 

 

 

Nach einigen Minuten fühlten sich unsere Störche so belagert, dass sie auf Konfrontationskurs gingen. Ben machte die Vorhut zum zweiten Nest und Lilly folgte auf dem Fuße.

 

 

 

Hier lag der Gaststorch noch unbehelligt im Nest.

 

 

Lilly und Ben waren auf dem ersten Nest eingeflogen und hatten den Besucher am Himmel erspäht.

 

 

 

Dieser machte auch einen Abstecher um das zweite Nest herum.

 

 

Ben hatte genug von dem Storchengewusel in seinem Revier und startete seine Verteidigungsaktion, während der fremde Storch im zweiten Nest in Abflugposition ging.

 

 

Nummer eins verscheucht. Ben und Lilly gehen als Sieger hervor und machen das lautstark deutlich.

 

 

 

 

Der zweite Fremdstorch zog weiterhin seine Kreise um das zweite Nest, was unsere Störche veranlasste, nach diesem zu hacken, wenn er zu dicht vorbeiflog. Dabei verlor Lilly das Gleichgewicht und wäre fast vom Nest gefallen.

 

 

Ben musste sich natürlich als ganzer Kerl erweisen und segelte vom Nest, um dem Feind gehörig die Meinung zu geigen.

 

 

Aber er flog doch lieber zum ersten Nest zurück. Die fremden Störch zogen am Himmel weiterhin ihre Kreise, während Ben und Lilly auf ihrem Nest Wache schoben und den Himmel mißtrauisch beäugten.

 

 

 

Das ganze Szenario im Video:

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“Haben wir gut gemacht, stimmts?”

 

 

“Klar, die trauen sich so schnell nicht wieder hierher.”

 

 

Das zweite Nest ist nunmal als Elternschlafzimmer und Zweitwohnsitz für den Nachwuchs reserviert, damit diese ihre ersten Flugversuche von Nest zu Nest machen können. Der Horst ist einfach nicht zu vermieten.

 

 

Auf den Schreck brauchte Lilly Futter und Ben hielt sicherheitshalber die Stellung.

 

 

 

Gleich noch etwas Stroh mitbringen und die Rollen tauschen. Jetzt sonnte sich Lilly im Nest.

 

 

 

 

Noch ein Ast gefällig? Ben hatte wieder alles eingesammelt, was ihm vor den Schnabel gekommen war und er flog erneut auf Beutefang aus.

 

 

 

 

Ob Ben seine fallengelassenen Schätze unter dem Nest aufsammelte?

 

 

Eingeflogen, aufgestiegen und fix davongeflogen. Diesmal war Lilly schneller vom Nest entwischt und Ben hatte Wachdienst.

 

 

 

 

 

Futtern ja, aber nicht alleine

Um halb sieben waren wieder beide Störche im Nest zu sehen, aber Ben hatte anscheinend noch Hunger und machte sich erneut auf die Futtersuche.

 

 

 

Nach vier Minuten tauchte er schon wieder auf. Entweder war ihm das Futter direkt vor den Schnabel gelaufen oder er wollte nur fix den Kirchturm mit einem Flug umrunden.

 

 

 

Anschließend flatterte er doch nochmal los, während Lilly zufrieden im Nest saß und sich am Sonnenuntergang erfreute.

 

 

Aber Ben hatte keine Lust, alleine außer Haus zu speisen. Also kehrte er um und überredete Lilly auf seine Weise zum Mitkommen. Kurz nach halb acht stand das Nest leer und unsere Störche drehten bis halb neun ihre Abendrunde. Noch ist Zeit für gemeinsame Ausflüge, das sollte man nutzen.

 

 

 

 

 

 

Sie kehrten zusammen zurück und um neun Uhr standen sie (schlafend) im Nest. Schlaft gut in den Ostermorgen hinein! Eine gute Nacht euch beiden.

 

 

 

 

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