10.05.2021 – Ein entspannter Montag

Bis in die frühen Morgenstunden kuschelten Luke und Lilly und sahen dabei einfach nur zum Knuddeln aus.

 

 

 

Einer muss im Nest bleiben

Kurz vor sechs Uhr schien die Sonne schon ins Storchennest und Lilly brach zum Frühstück auf. Luke schaut immer hinterher, wenn Lilly losfliegt und würde am liebsten hinterherfliegen. Aber auf drei Eiern zu brüten, das tröstete ihn ein wenig.

 

 

 

Eier wenden und lüften und Schichtwechsel – alles läuft bei den beiden wie am Schnürchen. Lilly war mit Brüten dran und Luke untersuchte das Nest auf reparaturbedürftige Stellen.

 

 

 

 

 

Es sah fast danach aus, als wolle Luke Lilly von den Eiern emporscheuchen. Aber er kontrollierte nur, ob Lilly genügend Gras- und Strohhalme unter ihrem Bauch hatte.

 

 

 

 

 

Zwei hübsche Storchenbeine :). Lilly führte demonstrativ ihren Fuß vor, der immer noch ziemlich schwarz aussieht. Gut, dass die Störchin nicht weiß, dass sie unter Dauerbeobachtung steht :).

 

 

Aber die Zehen scheinen alle noch dran und in Ordnung.

 

 

Schichtwechsel zur Mittagszeit, aber beide Störche blieben auf dem Nest. Der Himmel zog sich etwas zu, sodass es zwar sehr warm war, die Sonne den Störchen aber nicht mehr direkt auf die Köpfe schien.

 

 

Wer stört die Mittagsruhe?

Irgendein Flugobjekt schien Familie Storch zu stören. Luke und Lilly machten einen langen bzw. schiefen Hals, es war aber nichts zu sehen, was die Tiere beunruhigt hatte. Also zog Luke wieder seine Kreise um Lilly und hielt seinen Fuß ebenfalls ein wenig in die Kamera.

 

 

 

 

 

 

Was haben die beiden denn da gesehen? Lilly blieb glatt der Schnabel offen, während Luke etwas kritischer in die Runde schaute. Es war anscheinend nichts Wichtiges, denn eine halbe Stunde später hielten die Störche ihre Bäuche ganz entspannt in die Sonne und putzten sich in aller Ruhe.

 

 

Gegen halb zwei zeigte sich der Grund der Unruhe. Ein Fremdstorch tauchte auf und umkreiste das Nest zunächst in großem Bogen. Anschließend nahm er direkten Kurs auf das Nest und wollte nachsehen, wer dort wohnte. Als sich auch Lilly von den Eiern erhob, drehte der Storch ab und verschwand wieder.

 

 

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“Na?? Alles gut bei euch da unten? Ich bin gleich da und mache es wieder dunkel.”

 

 

Eine halbe Stunde später saß Lilly wieder auf den Eiern und klapperte mit Luke um die Wette. Es war nur ein freudiges Klappern, denn Feinde waren nicht in Sicht.

 

 

 

Um halb drei war Lilly flügelschlagend zu sehen, während sie auf dem Nestrand herumtänzelte. Es war etwas wackelig, aber die Störchin bewegte sich sehr elegant auf den Ästen, bevor sie abhob und und auf die Wiesen flog.

 

 

 

 

Von den Eiern ist nichts zu sehen, so tief sind diese im Stroh versteckt. Heute war es auch nicht ganz so windig, sodass das meiste Stroh im Nest und auf den Eiern blieb.

 

 

 

Alltag am Wochenanfang

Ohne besondere Vorkommnisse – so lautet die Überschrift für den heutigen Tag. Luke und Lilly hatten es kuschelig warm und einen entspannten Tag. Außer den regelmäßigen Schichtwechseln war nichts Aufregendes zu sehen, was für die Tiere natürlich positiv war.

 

 

Zum Abend ließ sich doch noch einmal ein Blick auf die drei Eier werfen, die zum Schlafen umgedreht wurden.

 

 

 

Lilly deckte sich ein wenig zu und wartete auf Luke, der noch unterwegs war.

 

 

 

Luke hatte seine letzte Runde beendet und fand sich für die Nachtschicht ein. Lilly wollte noch einmal los, um sich zu stärken. Der Nachmittag war lang gewesen und jetzt brauchte es noch paar Würmer zur Stärkung für die Nacht.

 

 

 

Luke brütete bis 23 Uhr, dann war Familie Storch wieder gemeinsam auf dem Nest zu sehen. Schlaft gut ihr Störche und haltet euch heute Nacht gut fest, wenn die Temperaturen wieder fallen und es windig wird.

 

 

 

 

 

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