10.03.2020 – Schlechtwetterlage beim Innenausbau

Schlechtwetterlage im Fohrder Storchennest, doch trotz grauem Schmuddelwetter machte Ben heute mit seinem Nestbau weiter. Schon in der Nacht war er wieder unterwegs und das Nest stand für einige Zeit leer.

 

 

Am frühen Morgen flatterte Ben in die Umgebung, um die Innenausstattung des Nestes zu erneuern. Dabei begnügte er sich nicht nur mit dem Stroh von der Pferdekoppel, sondern schleppte wieder Wurzeln mit Erdklumpen ins Nest, um den Erdboden auszukleiden.

 

 

Baumeister Ben hat (fast) alles im Griff

Nach und nach füllte sich das Nest trotz der Schlechtwetterlage. Der aufkommende Wind arbeitete gegen Ben und pustete einen Großteil der Halme wieder aus dem Nest.

 

 

Also noch ein wenig mehr Sand und Wurzeln drauf, damit nicht alles wegfliegt. Anschließend beschäftigte sich unser Storch mit den groben Arbeiten. Die Anordnung der dickeren Stöcke entsprach anscheinend nicht Bens Geschmack. Kurzerhand nahm er die entsprechenden Änderungen vor und schleppte die Stöcke von einer Seite des Nestes auf die andere.

 

 

Jetzt mal kurz nachdenken, ob alles am richtigen Platz ist und ein wenig ausruhen.

 

 

Anschließend das Ganze aus der übersichtlichen Perspektive betrachten.

 

 

Um der Schlechtwetterlage und ihrem Wind zu trotzen, setzte sich der Storch kurzerhand auf seine neue Inneneinrichtung. So fliegt wenigstens nichts aus dem Nest und weich ist es auch unter dem Bauch.

 

 

Klappern wir ein Weibchen herbei

Ben flog den ganzen Tag hin und her. Wenn er zum Nest zurückkehrte, klapperte er in die Runde. Manchmal stand er ganz still, schaute aufmerksam in die Weite und begann plötzlich mit seinem Geklappere, um ein Weibchen anzulocken.

 

 

Ben besuchte auch heute das zweite Nest. Mit langem Hals spähte er über den Nestrand, beobachtete die Pferde auf der Koppel und kehrte nach dem kurzen Ausflug wieder ins erste Nest zurück.

 

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Nachmittags verschlechterte sich das Wetter. Der Wind war teilweise so stark, dass Ben nicht nur durchgeweht wurde, sondern oft Mühe hatte, sich in der Senkrechten zu halten. Als der Regen einsetzte, dauerte es nicht lange und das Nest hatte sich samt Inneneinrichtung in eine Schlammpfütze verwandelt. Da ist für die heutige Nacht das Schlafen im Stehen vorprogrammiert.

Es ist schon interessant, dass Störche ihre Nester völlig schutzlos bauen. Jedes andere Tier versteckt sich bei schlechter Witterung im Dickicht oder in Erd- und Baumhöhlen. Nur der Storch ist der Witterung schutzlos ausgeliefert.

 

 

Schlaf gut, Ben und lass dich nicht vom Regen ärgern.

 

 

 

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