08.04.2022 – Alle Störche sind schon da

Storchenglück im ungarischen Madarpark

Am gestrigen Donnerstag flog auch die Störchin Sophia im ungarischen Nest im Madarpark ein. Ihr Gefährte Macus lebt seit 2016 in der Auffangstation und Sophia gesellte sich ab 2017 jedes Jahr zu ihm. Die beiden zogen in jeder Saison 3 bis 5 Jungtiere auf. Am Ende jedes Sommers ziehen Sophia und die Jungtiere in den Süden, während Macus im Madarpark überwintert.

Gestern Nachmittag flog die sehnlichst erwartete Störchin wieder in Ungarn ein und wurde von Macus liebevoll begrüßt.

 

 

Die Ankunft der Störchin

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Noch vor wenigen Tagen machte Macus seine täglichen Ausflüge alleine, während die Wiese unterhalb des Horstes von anderen Tieren besucht wurde. Kaum war der Storch auf Wanderschaft durch das Gehege, tauchte ein Erpel auf, der anscheinend zur nächsten Badestelle unterwegs war.

 

 

Gleich im Anschluß hüpfte ein Reh über die Absperrung, um das Gras unter dem Storchennest auf seine Saftigkeit zu prüfen. Voller Lebensfreude hüpfte das junge Tiere auf der Wiese herum, bevor es sich eilig trollte, weil andere Nachbarn im Anmarsch waren.

 

Jetzt kann die Brutsaison auch in Ungarn beginnen.

 

 

 

Storchenglück im tschechischen Mladé Buky

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Auch im tschechischen Mladé Buky ist das Storchennest seit dem 07.04.2022 wieder besetzt. Erinnern wir uns:

Im letzten Jahr brüteten Bukacek und seine Partnerin die Eier aus, als die Storchenmutter beim Flug in die Hochspannungsleitungen in der Umgebung tödlich verunglückte. Die Jungtiere blieben im Nest und von überall gingen Spenden ein, um die Zufütterung der Jungtiere zu finanzieren.

Täglich gab es drei Mahlzeiten, die den Küken im Nest serviert wurden. Was liegenblieb, wurde von Bukacek gefressen oder in die unter dem Nest befindliche Gärtnerei entsorgt. Die Jungtiere wurden flügge, allerdings konnten nur zwei von ihnen die Reise in den Süden antreten. Das dritte Jungtier verendete ebenfalls beim Flug in eine Stromleitung.

Jetzt ist Bukacek zurückgekehrt und brachte seine neue Störchin gleich mit. Während der Storch das Nest säuberte und anschließend den nebenstehenden Schornstein untersuchte (vielleicht lagerten hier doch noch ein paar Fische vom Vorjahr), war seine neue Partnerin bereits in der Umgebung unterwegs.

 

 

Und wie sieht es in Fohrde aus?

Ruhig und entspannt. Das Turmfalkenpaar legte vor einigen Tagen ein Ei in den Falkenkasten. Weitere Fortschritte sind dort nicht zu verzeichnen. Ben muss Elfriedes Gelege (was sicher schon existiert) vor den sintflutartigen Regenfällen schützen, die der Landschaft im Moment Regen spenden. Und das Fohrder Nest wartet geduldig auf Lilly und Luke. Diese sollten, ausgehend von ihrer Anreise im letzten Jahr, in der kommenden Woche einfliegen. Ein wenig Geduld brauchen wir also noch, doch in Kürze zieht auch in Fohrde das Storchenglück ein.

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