04.04.20202 – Ben und die Kamera (wenn der Storch Langeweile hat)

Ben war schon im Dunkeln beim Bettenmachen anzutreffen. Es war gerade sechs Uhr, als er seinen Tag startete.

 

 

 

Knapp zwei Stunden später war das Nest leer, aber man konnte ein wunderschönes Wolkenspiel beobachten, das in sanften Rosa- und Fliederfarbtönen am Himmel auftauchte.

 

 

 

Ben ist empfangsbereit

Ben tauchte nach gut zwei Stunden wieder im Nest auf, um die morgendliche Sonne zu genießen. Mehr ließ sich in den frühen Morgenstunden auch nicht machen. Außer Warten. Ob heute wieder eine Störchin auftaucht?

 

 

 

 

 

Unser Storch hatte heute seinen Inspektionstag. Glücklicherweise ließ er alles an seinem Platz und zerrte keine Äste durch das Nest. Aber er hatte es auf die Kamera abgesehen. Mehrmals untersuchte er diese mit seinem Schnabel und machte damit die folgenden Porträtfotos möglich.

 

 

 

 

Auch ein Storch hat eine Nase

Hier lässt sich wieder perfekt das Nasenloch erkennen. Für alle mitlesenden Kinder: Wenn euch mal jemand fragt, wo denn der Storch seine Nase hat, dann zeigt ihm dieses Bild. Am oberen Schnabelende ist ein Schlitz erkennbar, der dem Storch das Atmen ermöglicht.

 

 

Anschließend hieß es Geduld haben. Ben verbrachte den Vormittag in Warteposition. Auf einem Bein oder mit etwas hängendem Kopf (vielleicht döste er im Stehen vor sich hin).

 

 

 

Zwischendurch hatte er einen munteren Moment und zeigte sich mit seinen Dehnungsübungen.

 

 

 

Kommt sie oder kommt sie nicht?

Heute war unserem Storch nicht sehr oft nach Ausfliegen. Vielleicht wollte er im Nest abwarten, ob sich eine Störchin hierher verirrte. Deswegen vertrieb er sich seine Zeit, indem er im Nest umherwanderte und immer wieder einen Blick in die Kamera riskierte.

 

 

 

Gut, dass sich unser Storch unbeobachtet fühlt.

 

 

 

Den frühen Nachmittag verbrachte Ben ebenfalls auf dem Nest. Er war einige Male ausgeflogen, aber nur für wenige Minuten. Der heutige Tag war der Wochenendstimmung vorbehalten. Die Sonne schien, der Wind hielt sich etwas zurück und unser Storch hatte einen entspannten Tag. Nichts los im Nest und in der Umgebung. Aber etwas Ruhe vor dem Sturm kann ja nicht schaden.

 

 

 

Um halb vier konnte man ihn wieder in einer Abwehrpose sehen. Diesmal vollführte er nach seinem Klappern ein kleines Tänzchen, bei dem er mit erhobenem Schwänzchen durch das Nest stakste.

 

 

 

 

Immer noch kein Lieferservice

Anschließend verließ er für eine Stunde das Nest, da das Futter leider nicht in seinen Horst geliefert wurde. Während sich die zukünftigen Jungstörche auf diesen Service verlassen dürfen, hat Ben diese Zeit schon hinter sich und muss den Selbstversorger spielen.

 

 

Eine Stunde später flog er wieder ein und demonstrierte beim Landen seine Flügelspannweite. Er richtete seine Federn und ließ sich zu einer Nachmittagspause nieder. Bei wolkenlosem Himmel und Temperaturen um unteren zweistelligen Bereich ließ es sich sehr gut aushalten.

 

 

 

 

Ich such mal schnell eine Störchin

Um halb sechs unternahm er seinen nächsten Ausflug. Schnell mal auf die Wiesen fliegen, vielleicht läuft dort schon wieder eine Störchin herum?

Leider nein. Heute war kein weiblicher Storch in den Fohrder Breiten unterwegs. Also blieb es bei einem Abendbrot und dem beeindruckenden Sonnenuntergang.

 

 

 

Mit dem Sonnenuntergang im Rücken tauchte Ben um acht Uhr wieder im Nest auf.

 

 

 

 

Er schüttelte sein Bett auf (heute war er gar nicht beim morgendlichen Bettenbau zu sehen) und beobachtete die untergehende Sonne. Zeit zum Schlafen. Träum was Schönes, Ben. Morgen sind die nächsten Störche sicher schon ganz in der Nähe und vielleicht gibt es eine Sonntagsüberraschung?

 

 

 

 

 

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