03.06.2023- Frösche und Eidechsen im Nest

Sonne satt und Musik für die Ohren. An diesem Wochenende fanden überall Feste in der Umgebung statt. Am Samstag Nachmittag spielte die Bigband der Musikschule Vicco von Bühlow in Pritzerbe, zuvor war bis nach Fohrde ein Spielmannszug zu hören. Das Quartett im Storchennest flötete munter mit, während die ungarischen Küken heute Frösche und Eidechsen im Nest serviert bekamen. 

 

Guten Morgen, Welt, wir sind auch schon wach! Und wollen Futter!!!
Noch braucht es keine Frösche und Eidechsen im Nest. Storchenbabybrei und Würmer machen im Moment ausreichend satt.

Gut, dass es immer zwei Elternteile gibt, so ist kontinuierlicher Nachschub gesichert. Und wenn man eine Verschnaufpause braucht, hüpfen Emma oder Emil einfach auf die Kamera, während der andere Elternteil die Küken füttert.

 


 

 

Hier ist das älteste Küken wieder deutlich zu erkennen. Langsam erreichen die Kleinen eine Größe, bei der sie bereits im Sitzen zu erkennen sind.

 

 

Noch sehen die Küken etwas verschrumpelt im Gesicht aus, da die Haut am Hals Falten wirft. Zumindest das älteste Küken sieht E.T. noch sehr ähnlich, aber das wird sich hoffentlich verwachsen. 🙂

 


 

Mittagspause im Storchennest. Allerdings ist es wichtig, den Himmel immer im Blick zu behalten. Bei den vielen Fremdstörchen machen Emma und Emil besser nicht die Augen zu. Man kann nie wissen, was plötzlich vom Himmel fällt.

 

 

Emma ist für saubere Verhältnisse

Kurz zuvor fand Emma, dass das Nest eine gründliche Reinigung nötig hätte. Deshalb flogen plötzlich Gras, Stroh und Futterreste durch die Luft und die Störchin sorgte sehr energisch für Ordnung und Sauberkeit. Währenddessen zogen die Küken lieber die Köpfe ein, damit Emma sie nicht versehentlich hinausbeförderte.

 

 


Ein musikalisches Quartett

Bei der anschließenden Pause saßen die Küken zwar unter dem Flügel. Allerdings wollte das älteste Küken unbedingt etwas von der Musik mitbekommen, die ab 14 Uhr zu hören war. In die Klänge des Spielmannszuges mischte sich das Quitschen und Fiepen der Küken, bis die Flügel gelüftet wurden und die Küken ihrer Musikalität auch lautstark Ausdruck verleihen durfte.

 

 

Alle vier Küken auf einem Bild. Dieser Anblick ist ermutigend, vor allem nach den letzten beiden Jahren ohne Nachwuchs. Allerdings gingen Emma und Emil kurz darauf wieder in Verteidigungshaltung, weil feindliche Flugelemente dem Nest zu nahe kamen. Emil musste jedoch kurzfristig eine Klapperpause einlegen, da ihn etwas am Hals krabbelte, während die Küken in der Versenkung verschwunden waren. Man kann sich schließlich nicht auf alles gleichzeitig konzentrieren.

 

 

Da denkt der Storch, er hätte Pause, aber nein, schon hebt das Quartett seine Köpfchen und reißt die Schnäbelchen auf. Immerhin sind auch auf diesem Bild alle vier Küken gleichzeitig zu sehen.

 


 

Die Sonne ging unter und die Küken schauten dem Schauspiel über den Nestrand zu. Um 21 Uhr gab es nochmals Futter, aber dann war endgültig Schluss für heute. Morgen wird wieder gespeist, für heute schließt der Lieferservice und wir wünschen eine gute Nacht.

 

 

 

Auch in Ungarn war die Storchenwelt in Ordnung

Es war kein Regen in Sicht, deshalb wurde morgens noch ausgiebig im Schatten geschlafen.

 

 

Beim Frühstück wurden heute Frösche und Eidechsen im Nest serviert. Etwas schwierig zu erkennen, aber auf dem ersten Bild streiten sich die beiden linken Küken um eine grüne Eidechse. Auf dem zweiten Bild hat das Küken im Vordergrund eine  Frosch ergattert.

Anschließend mussten die Küken einen Moment warten, bis Wasser geliefert wurde, um die Happen runterzuspülen.

 


 

Zwei der älteren Küken und der ältere Neuzugang machten gemeinsame Sache. 🙂 Währenddessen kuschelte das jüngste Küken mit einem Küken aus Sofias Nachwuchs. Wie man sieht, hat die Jugend keinerlei Probleme miteinander.

 

 

Das Aufstehen klappt immer besser und auch die ersten Schritte sind bereits zu sehen. Der Reihe nach dürfen die Küken ihr Können vorführen und werden dabei von den anderen Geschwistern bestaunt.

 

 

Wer sitzt hier im Busch?

Was gab es denn hier zu sehen? Auf jeden Fall war es nicht der Storchenpapa, der den ungeliebten Busch ausreißen wollte, denn dieser stand im Nest. Trotzdem schien sich in dieser Richtung etwas Interessantes abzuspielen, was die Aufmerksamkeit aller Küken auf sich zog.

 

 

Wenn der Schatten das Nest erneut erreicht, ist ein Schläfchen angesagt. Bambi gesellte sich ebenfalls dazu, um ein wenig im Schatten zu kuscheln. Nur kurze Zeit später kam Sofia angeflattert, um ihre Beute loszuwerden. Und wenn es etwas zum Fressen gibt, wachen die Küken auch aus dem tiefsten Koma auf.

 

 

So viel Platz, um sich der Länge nach auszustrecken. Im Fohrder Storchennest wird das sicher nicht möglich sein. Das jüngste Küken hatte sich erneut ins Abseits gesetzt, beim abendlichen Kuscheln mit Mama lag es aber wieder mit im Kreis.

 


 

Macus brachte frische Zudecken für die Nacht und damit war der Tag für die Störche beendet. Wohlbehütet schlafen auch die Kleinen in Ungarn und wir wünschen eine gute Nacht.

 


 

Quelle:

BirdMania Madárpark

https://www.youtube.com/watch?app=desktop&v=tusYvQk3GZM

 

 

 

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