03.04.2023 – Storch auf dem Fohrder Nest

Während Ben und Elfriede in Hohenferchesar keine Zeit verloren haben und bereits auf den ersten Eiern sitzen, fehlt der Storch auf dem Fohrder Nest. Aber es ist nicht unbesucht.

Zuerst landete ein Storch am Sonntag auf dem Nest und inspizierte das Grün nebst wachsenden Blümchen. Nachdem auch die Umrandung ausführlich geprüft war, hob der große Vogel vom Nest ab, um das zweite Storchennest zu inspizieren.

 

Ein Storch mit Ring

Auffällig war der schwarze Ring am Bein des Storches und im ersten Moment hätte man an Leni denken können, doch die Störchin wurde am rechten Bein beringt. Außerdem lieferten die Zahlen und Buchstaben auf dem Ring andere Daten.

Die Storchendame hört auf den Namen Paula und wurde in Lustadt beringt, das sich in der Nähe von Frankreich befindet. Allerdings war Ben mit der Besetzung des Nestes nicht einverstanden und tat sofort seinen Unmut kund, indem er herbeiflog, um nach dem Rechten zu sehen. Zuerst wechselte Paula das Nest, aber wir wissen ja, wie hartnäckig Ben sein kann, wenn es um seinen alten Stammplatz geht.

Die Storchendame ließ sich auch nicht auf dauerhafte Flugrunden ein und zog in Richtung Hohenferchesar ab. Wer nur auf der Durchreise ist, lässt herrische Horstbesitzer lieber hinter sich.

 

Allerdings ist es schon bewundernswert, wie Bens Antennen funktionieren. Sobald ein Storch auf dem Fohrder Nest landet, scheint es im Nachbardorf Alarm zu klingeln. Wahrscheinlich würde der Storch sogar aus dem Schlaf aufschrecken, wenn ein ungebetener Gast auf Bens altem Besitz landet. Als Wachvogel ist Ben jedenfalls unschlagbar.

 

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Allerdings schien er heute auf den Eiern zu sitzen, als ein weiterer Storch in Fohrde landete. Da Elfriede anscheinend auf Futtersuche war, konnte er den neuen Storch nicht verjagen. Er machte sich auch später nicht die Mühe, einen Kontrollgang zu fliegen, denn zu diesem Zeitpunkt war der Storch bereits weitergeflogen.

 

 

Ist das Emma?

Ich habe mal von Emma Bilder des letzten Jahres zum Vergleich rausgesucht. Bei ihr sah der Rand der weißen Federn immer wie ein fransiges Scherenschnittmuster aus, was mit dem Gefieder des heute gelandeten Storches übereinstimmte. Wir werden sehen, ob dieser Storch zurückkommt, dann könnte es tatsächlich Emma gewesen sein.

 

 

Für heute Nacht steht das Nest wieder leer. Lassen wir uns überraschen, wer in den nächsten Tagen noch einfliegt und wer dann in Fohrde bleibt.

 

 

 

 

 

 

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