01.06.2023 – Adoption erfolgreich

Emil macht seinem Sammlerinstinkt alle Ehre und schleppte wieder größere Fundstücke ins Nest. In Ungarn brach dagegen der erste Tag der erweiterten Familie an und es scheint, als ob die Adoption erfolgreich verlaufen ist. Immerhin sind alle Schützlinge wohlauf. Gekuschelt wird in der Gruppe und mehr Küken erweisen sich von Vorteil, wenn es um Kopfkissen und Decken geht. 

 

Lang vermisst und endlich da – die Spinne, die schon seit einigen Tagen ein Netz baut, kann endlich dokumentiert werden. Welche Version von Agathe dieses Exemplar ist, das ist egal, endlich sind alle Bewohner des Storchennestes beisammen.

 

 

Bitte nicht so tief im Nestboden stochern! Wir sind froh, überhaupt etwas vom Nachwuchs zu sehen. Deshalb nicht den Boden aushöhlen, sonst versinken die Küken noch tiefer und wir müssen uns noch länger gedulden.

 

 

Warnung für Fohrde vor einem geschäftigen Storch

Ein strahlendes Blau am Mittagshimmel, doch ein Blick in das Nest lässt einen die Hände zusammenschlagen. Emil war auf Mülltour, und das mit großem Erfolg. Er fand erneut irgendwelchen Plastikmüll, der rechts im Bild wie ein alter Hut aussieht, der auf einem Kleiderständer drapiert wurde.

Am hinteren Nestrand verstaute der Storch ein zerrissenes Handtuch, zumindest sieht es danach aus. Vielleicht sollten wir die Fundstücke in Fohrde öffentlich ausschreiben, damit die Besitzer ihre Sachen wieder abholen können. Hoffen wir, dass der eifrige Storch nicht auch die Unterwäsche im Garten von der Leine stibitzt.

Daher die dringende Warnung, keine transportfähigen Dinge außerhalb der eigenen vier Wände zu lagern – der Storch könnte diese einsammeln.

 

 

Am Nachmittag ließ sich ein Blick auf zwei Köpfchen erhaschen, die sich sonnten und ganz sicher Unsinn ausbrüteten.

 

 

Dieses Jahr wird kein Einblick in das Nest gewährt

Um halb vier lagerte Emma das Handtuch um, da es sie zu stören schien. Für die Zuschauer sehr unvorteilhaft, denn das Wenige, was bisher von den Küken zu sehen war, wurde dadurch ebenfalls außer Sichtweite gebracht.

Immerhin waren die Küken noch für die Mutter zu sehen, was für diese von Vorteil war. Allerdings war auch die Störchin nicht mehr zu sehen, als sie sich hinsetzte, was für allgemeines Stirnrunzeln sorgte. Wenn Emil das Nest weiterhin zumüllt und den Rand damit wachsen lässt, sehen wir die Jungen voraussichtlich bei den ersten Flugversuchen. 🙂

 

 

Wenn man sich richtig streckt, kann man sogar über das Handtuch hinaussehen. Jetzt weiß auch Mama Sofia:
“So sieht also die Kükenperspektive aus.”

Aber nur, wenn man von der Mitte an die Seite rutscht, um dem Handtuch zu entgehen.

 

 

Entspannte Stimmung im Storchennest und endlich wurde das Handtuch an einen anderen Platz verfrachtet. Somit ist die Sicht auf den Nachwuchs wieder frei und auch die Küken leben etwas sicherer in ihrem Nest.

 

 

Das reine Suchbild

Wo ist der Storch? Wenn dieser die Augen geschlossen hätte, wäre er nur schwer zu erkennen. Das tat der abendlichen Stimmung jedoch keinen Abbruch. Der Himmel zeigte sich wieder in den schönsten Farben und die Temperaturen nahmen angenehme Werte an.

 

 

Das größte Küken meldete seinen Abendhunger an, während es bereits Zeit zum Schlafen war. So kann man sich jedoch als Storch nicht zur Nachtruhe hinsetzen, wenn einen der kleine Storchenschnabel in den Bauch piekst.

 

 

“Nochmal futtern?? Was seid ihr für eine gefräßige Rasselbande!” Aber was tut man nicht alles für die Kleinen.

Wir sagen gute Nacht und sehen uns morgen wieder.

 

 

 

Adoption erfolgreich – alle Küken sind noch im Nest

In Ungarn hatten alle Tiere die Nacht gut überstanden. Auch die Neuankömmlinge befanden sich noch im Nest, sodass die Adoption erfolgreich scheint. Auch bei der Futterverteilung am frühen Morgen bekamen die Neuen etwas ab.

 


 

Bambi kam zwischendurch zu Besuch, um die Neuzugänge zu begrüßen und hüpfte anschließend vergnügt seiner Wege.

 

 

So ein Gewusel kann schon ganz schön anstrengend sein. Sofia war bereits am Vormittag müde und ließ das auch deutlich erkennen.

 

 

Nach einer ordentlichen Portion Fleisch war sofort Ruhe im Nest. Die Küken waren unfreiwillig umgefallen, da die Energie zum Verdauen gebraucht wurde und sie nicht mehr auf den Beinen hielt. Allerdings sollte eine Mahlzeit auch mit einem Schlückchen Wasser runtergespült werden. Deshalb mussten die Eltern vom Nest hüpfen und Wasser tanken.

 

 

Am frühen Abend ließ es sich im Nest wieder aushalten. Der nebenstehende Baum spendete Schatten, obwohl Macus immer wieder an diesem randaliert. Ständig hat der Storch Äste des Baumes im Schnabel und zerrt an ihnen. Offensichtlich ist dieses Grünobjekt nicht die erste Wahl des Storches.

Die Küken stört es nicht. Hauptsache, jemand kommt vorbeigeschwirrt und bringt Futter ins Nest. Das tat Sofia und die Rasselbande war zufrieden.

 

 

 

Die Auswahl an Mitspielern ist jetzt größer

Nach dem Zufüttern war das Nest wieder gut gefüllt. Die beiden kleinen Küken brauchen nur ein Stück Fleisch, um bis oben hin abgefüllt zu sein. Man kann sich aber auch mit dem Po auf ein Stück Fleisch setzen und es auf diese Weise reservieren. Gewusst wie. 🙂

Anschließend wurde unter Sofias Aufsicht im Gruppenkreis beratschlagt, wie man den Abend verbringen sollte (obwohl sich ein Küken lieber mit dem Putzen beschäftigte).

 

 

Die Küken hatten sich wohl für das Schlafen entschieden, denn plötzlich war Ruhe. Auch Macus kehrte von seinem Ausflug heim, um zu schauen, ob die Adoption erfolgreich den ersten Tag überstanden hatte und um den Küken eine gute Nacht zu wünschen.

 

 

Das tun wir auch und schauen morgen wieder vorbei.

 

Quelle:

BirdMania Madárpark

https://www.youtube.com/watch?app=desktop&v=tusYvQk3GZM

 

 

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